News RSS-Feed

08.03.2012 BIH vermietet Seniorenresidenz in Bielefeld an BGW

Die BGW (Bielefelder Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH) übernimmt zum 1. April 2012 die Seniorenresidenz „Carré am Niederwall“. Dazu hat Bielefelds größtes Unternehmen der Immobilienwirtschaft am 02.03.2012 einen Generalmietvertrag mit der BIH-Tochtergesellschaft ARWOBAU GmbH aus Berlin abgeschlossen, die das Objekt für den Eigentümer LBB Fonds 4verwaltet. Der bisherige Betreiber der Seniorenwohnanlage, die Indiso gGmbH, hatte im Mai 2011 Insolvenz angemeldet. „Wir sind daraufhin sehr schnell mit der ARWOBAU ins Gespräch gekommen. Nach sehr offenen und zielorientierten Verhandlungen haben wir nun das Ziel, eine Bielefelder Lösung für das Objekt zu finden, erreicht“, sagt BGW-Geschäftsführer Norbert Müller.

Für die BIH erklärte der zuständige Asset Manager der ARWOBAU Dr Rolf Scheffler: „Mit der BGW wurde langfristig ein starker Generalmieter für das Objekt gebunden, der auf dem Bielefelder Wohnungsmarkt und in der Region bestens vernetzt ist und langjährige Erfahrung mit der erfolgreichen Umsetzung von Konzepten für das betreute Wohnen besitzt. Mit der Weiterführung der Pflege- und Betreuungsleistungen durch das DRK konnte außerdem die Wunschlösung der Bewohner realisiert worden.“

In der im Jahre 1996 errichteten Seniorenresidenz stehen 104 Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 41 und 63 Quadratmetern zur Verfügung. Nach der Insolvenz der Indiso, die zum Regionalverband Unna des Arbeiter-Samariter-Bundes gehört, war es bei den Bewohnern zu einer großen Verunsicherung gekommen. Um die Versorgung der Mieterinnen und Mieter sicher zu stellen, hatte im vergangenen Mai das Deutsche Rote Kreuz Soziale Dienste Bielefeld die Betreuung der Bewohner und die Bewirtschaftung des Gebäudes übernommen. Damit die Kontinuität gewahrt bleibt, wird das DRK als Dienstleister für die Pflege und Betreuung der Bewohner auch nach der Übernahme durch die BGW, die die Wohnanlage zunächst für 20 Jahre gemietet hat, weiterhin im Haus präsent sein. „Mit dem DRK werden wir hier das von uns entwickelte ‚Bielefelder Modell“ umsetzen, das eine Versorgungssicherheit rund um die Uhr gewährleistet, ohne dass die Mieter dafür eine Betreuungspauschale entrichten müssen“, kündigte Müller an.

Die Mieterinnen und Mieter werden zeitnah über das geänderte Konzept informiert. Ihnen werden zudem neue Mietverträge angeboten. Da sie bislang sowohl eine Betreuungs- als auch eine Servicepauschale zahlen mussten, wird für die meisten von ihnen die künftige Miete geringer ausfallen.

Für die Beseitigung des Instandhaltungsstaus und für andere bauliche Verbesserungen hat die ARWOBAU 500.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die BGW investiert weitere 243.000 Euro. Sie wird u. a. die dunklen Flure aufhellen, neue Fußböden in die Gemeinschaftsbereiche legen und die Beleuchtung verbessern. „Es soll freundlicher und einladender werden, damit sich die Bewohner wohl fühlen und das Haus für sie ein Stück Heimat wird“, erklärt Norbert Müller. Außerdem werden Gästewohnungen eingerichtet, die auch zur Verhinderungspflege genutzt werden können.

Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!