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25.02.2021 alstria: Operatives Ergebnis trotz Pandemie im Rahmen der Erwartungen

Die alstria office REIT-AG gibt das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2020 bekannt. Trotz der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 mit starken Auswirkungen auf die Weltwirtschaft entwickelte sich das operative Ergebnis der alstria im Rahmen der Erwartungen. Insgesamt erhielten 76 kleinere Mieter Unterstützung von alstria in einer Gesamthöhe von EUR 1,37 Mio. (Mieterlässe und -stundungen), was 0,77 % des Gesamtumsatzes entspricht. So erreichte alstrias Umsatz im Jahr 2020 EUR 177,1 Mio. (Prognose: EUR 179 Mio., Vorjahr: EUR 187,5 Mio.). Der Umsatzrückgang im Vergleich zu 2019 resultierte überwiegend aus sinkenden Mieteinnahmen in Folge von Verkäufen nicht-strategischer Immobilien. Der FFO (nach Minderheiten) fiel mit EUR 108,7 Mio. etwas höher aus als in der Prognose vom Februar 2020 erwartet (EUR 108 Mio.). Als Ergebnis einer strengen Kostenkontrolle und geringerer Betriebsaufwendungen aufgrund des Lockdowns stieg die FFO-Marge der alstria 2020 um 140 Basispunkte auf 61,4 %.

Erfolgreiche Modernisierungen: Bewertungsgewinn von EUR 61,5 Mio.

Die Bewertung des Gesamtportfolios ergab 2020 einen Bewertungsgewinn von EUR 61,5 Mio. (nach Investitionen und Akquisitionen). Insbesondere die Objekte Solmsstr. 27-37 (Frankfurt) und Gustav-Nachtigal-Str. 3 & 5 (Wiesbaden) erzielten signifikante Wertsteigerungen als Ergebnis der fortschreitenden Modernisierungen und des sinkenden Projektrisikos. Aufgrund der Investitionen und den entsprechenden Bewertungsgewinnen stieg der Wert von alstrias Immobilienportfolio per 31. Dezember 2020, bereinigt um Transaktionen, um 4,8 % auf EUR 4.576 Mio.

Die starke Nachfrage nach deutschen Büroimmobilien nutzte alstria im Laufe des Jahres für den Verkauf schwächerer Objekte. Im Jahr 2020 wurden acht Immobilien außerhalb der Kernmärkte für insgesamt EUR 126,5 Mio. mit einem Buchgewinn von 7,2 % im Vergleich zur letzten Bewertung verkauft (darunter drei Objekte im Gesamtwert von EUR 44,3 Mio., die nach dem Ausbruch der Pandemie mit einem durchschnittlichen Buchgewinn von 10,2 % im Vergleich zur letzten Bewertung verkauft wurden). Über die gesamte Haltedauer erzielten die verkauften Immobilien einen operativen Gewinn (vor dem Einsatz von Fremdkapital) von EUR 46,2 Mio. und eine interne Rendite (vor dem Einsatz von Fremdkapital) von 7,0 %. In der Berichtsperiode erwarb alstria ein Gebäude in der Düsseldorfer Innenstadt und (nach Abschluss des Geschäftsjahrs) ein Objekt in Frankfurt für Gesamtkosten von EUR 40,4 Mio.

Starke Bilanz: EPRA-NTA steigt auf EUR 18,34 pro Aktie, Nettoverschuldungsgrad stabil bei 27,0 %

Der konsolidierte Nettogewinn führte per 31. Dezember 2020 zu einem Zuwachs des IFRS-Eigenkapitals um EUR 76 Mio. (+2,4 %) auf EUR 3.252 Mio. (nach Dividendenzahlung von EUR 94,1 Mio. (EUR 0,53 pro Aktie)). Der EPRA-NTA (Nettosubstanzwert) belief sich auf EUR 18,34 pro Aktie und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 % (31. Dezember 2019: EUR 17,91). alstrias Nettoverschuldungsgrad verbesserte sich weiter auf 27,0 % (2019: 27,1 %) und die Kennzahl Nettoverschuldung/EBITDA verblieb im komfortablen Bereich von 8,7x. alstrias REIT-Eigenkapitalquote erreichte mit 71,1 % ein neues Rekordniveau und unterstreicht die Stärke der Unternehmensbilanz.

Vermietung: Anstieg der Vertragsmiete auf EUR 12,93 je m²

Der Vermietungsmarkt zeigte sich 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden Unsicherheit über die weitere wirtschaftliche Entwicklung in einem schwachen Zustand. Trotz des wirtschaftlichen Lockdowns erreichte alstria neue Mietabschlüsse über 59.500 m² und Vertragsverlängerungen über 57.500 m². Diese neuen Mietverträge führen zu EUR 18,6 Mio. jährlicher Mieteinnahmen mit einer durchschnittlichen Mietvertragsdauer von 4,9 Jahren. So wurden zukünftige Einnahmen in Höhe von EUR 90,3 Mio. für das Unternehmen gesichert. Die EPRA-Leerstandsquote fiel per 31. Dezember 2020 um 50 Basispunkte auf 7,6 % (EPRA-Leerstandsquote zum 31. Dezember 2019: 8,1 %).

Ausblick 2021: Umsatz von EUR 177 Mio., FFO von EUR 108 Mio.

alstria erwartet für 2021 trotz der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit eine stabile Geschäftsentwicklung. Solange der Gesundheitsnotstand anhält, ist von einem schwachen Vermietungsmarkt auszugehen. Der Transaktionsmarkt sollte aufgrund des Niedrigzinsumfeldes jedoch weiterhin unterstützend wirken. Für das laufende Jahr 2021 erwartet alstria einen Umsatz von EUR 177 Mio. und ein operatives Ergebnis (FFO) von EUR 108 Mio.

Dividendenvorschlag: EUR 0,53 pro Aktie

Der Vorstand wird der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von EUR 0,53 pro Aktie vorschlagen, die eine „Grüne Dividende“ von EUR 1 Cent pro Aktie enthält.

Neue Projekte zur Finanzierung mit EUR 1 Cent Grüner Dividende

Dank der starken Unterstützung der Initiative zur Grünen Dividende und der Rückmeldungen aus der Aktionärsbasis hat das Unternehmen den Prozess der Grünen Dividende angepasst, um ihn einfacher und pragmatischer zu gestalten.
alstria wird die Hauptversammlung bitten, der Investition eines Betrages in Höhe von EUR 1 Cent pro Aktie in zwei Projekte zuzustimmen, die zwar nicht die finanziellen Renditekriterien des Unternehmens erfüllen, aber den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens verbessern würden. Das Unternehmen wird diese Investitionen nur vornehmen, wenn dem Vorschlag auf der Hauptversammlung zugestimmt wird. In diesem Fall würde die Dividende des nächsten Jahres (falls es zu einer Auszahlung kommt), um den entsprechenden Betrag reduziert. Mehr Informationen zur Grünen Dividende und den vorgeschlagenen Projekten finden sich unter www.green-dividend.com

Veröffentlichung der ersten CO2-Bilanz

alstria ist überzeugt, dass der Klimawandel das größte Risiko der nächsten Jahre sein wird. Als Teil der Bestrebungen, die Herausforderungen und Chancen in diesem Zusammenhang besser zu verstehen und zu kommunizieren, hat alstria ein Modell für die Erstellung einer CO2-Bilanzierung (RECAP) entwickelt, mit dessen Hilfe zum ersten Mal eine CO2-Bilanz für das Unternehmen erstellt wurde. Dieses Modell führt nicht nur einen internen CO2-Preis für alstria ein, sondern erlaubt es, eine CO2-Gewinn- und Verlustrechnung und eine CO2-Bilanz zu erstellen. Die Veröffentlichung dieser Informationen zielt auf einen verbesserten Dialog zwischen alstria und seinen Stakeholdern.

“Unser Ergebnis für 2020 und unser stabiler Ausblick für 2021 sind ein Beleg für die Stärke unseres Unternehmens in diesen unsicheren Zeiten“, betont Olivier Elamine, CEO der alstria. „Es wird deutlich, dass die Zukunft von Immobilien in der Hand von Unternehmen liegt, die starke operative Fähigkeiten und eine hohe finanzielle Flexibilität vereinen. Wir bei alstria haben über die Jahre die einzige börsennotierte Gesellschaft aufgebaut, die sowohl ein exzellentes Team für die Bewirtschaftung von Büroimmobilien über den gesamten Lebenszyklus als auch eine der stärksten Bilanzen im Immobiliensektor kombiniert. Dies gibt uns Vertrauen in die Fähigkeit unseres Unternehmens, die vor uns liegenden Herausforderungen anzunehmen und auf weitere Erfolge hinzuarbeiten.“







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