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04.02.2021 SV Hotel: Vom Franchisenehmer zum Innovator der Branche

Standort in Bern. Fotocredit: SV Group | Moxy | Stay KooooK
Für die Hotelbranche bedeutet das Jahr 2020 eine Zäsur unbekannten Ausmaßes. Doch während vielerorts Hotels gegen die Schließung ankämpfen, eröffnet das Schweizer Unternehmen SV Hotel an mehreren Standorten neue Häuser. Wie kann das sein? Was macht SV Hotel anders? 2006 zunächst als Sparte gegründet, etablierte sich SV Hotel als Franchisenehmer von Marriott schnell innerhalb der SV Group als Innovationstreiber.

Inzwischen betreibt SV Hotel 16 Hotels, darunter ein Haus der gerade lancierten ersten eigenen Marke Stay KooooK. Während die Coronakrise in vielerlei Hinsicht wie ein Beschleuniger wirkt für Prozesse, die sich bereits im Wandel befinden, hat SV Hotel mit Stay KooooK nicht nur ein wegweisendes Übernachtungskonzept entwickelt, das den sich verändernden Reisegewohnheiten standhalten kann, sondern die Transformation quasi vorwegnimmt. Bestes Beispiel: Ein wesentlicher Teil der Guest Journey ist digital. KI und automatisierte Personalisierung von Kommunikation und Angeboten heben das individuelle Gasterlebnis auf ein neues Level.

Gleichzeitig setzt das Produkt damit Maßstäbe für die Hotellerie und ermöglicht die Verschlankung operativer Prozesse. Bei der Entwicklung innovativer Lösungen bezieht SV Hotel die gesamte Group über Design Thinking-Prozesse ein und arbeitet mit verschiedenen Start-ups und Technologie-Entwicklern, sowie internationalen und auch branchenfremden Experten zusammen. Langfristig will das Unternehmen Lizenzen für die entwickelten Produkte anbieten und damit den Schritt vom Franchisee zum Franchisor vollziehen.

Dass die aktuelle Krise die gesamte Hotelbranche vor große Herausforderungen stellt, ist kein Geheimnis. SV Hotel jedoch eröffnet gerade an mehreren Standorten neue Hotels, viele weitere sind geplant. Möglich macht das nicht allein die Verankerung im traditionsreichen Mutterunternehmen SV Group, sondern vor allem zukunftsträchtige Konzepte, die auf die veränderten Ansprüche von Reisenden zugeschnitten sind. Die Marke SV Hotel hat sich seit der Gründung als Tochterunternehmen der traditionellen Schweizer SV Group schnell etabliert und konnte seitdem stetig durch innovative Ideen und Lösungen wachsen.

Die Unterzeichnung des Franchise-Vertrags mit Marriott International bildete 2006 den Grundstein für das erste von SV Hotel betriebene Courtyard Zürich Nord. In Folge der erfolgreichen Marktlancierung unterschrieb SV Hotel weitere Projekte und trieb damit die Expansion voran. 2010 wurde das zweite Courtyard in Basel eröffnet, ein Jahr später folgten mit dem Renaissance Zürich Tower Hotel das erste Full-Service-Hotel, sowie das erste Residence Inn in Europa. Das Longstay-Hotel, das gemeinsam mit einem dritten Courtyard in München City Ost in Betrieb genommen wurde, war auch das erste Dual-Brand-Projekt für SV Hotel. Heute betreibt SV Hotel als Franchisenehmer insgesamt 16 Hotels, darunter ein Haus der neuen eigenen Marke Stay KooooK. Weitere sechs sind in Planung: Moxy Bremen (2021), Courtyard Freiburg (2021), Moxy Düsseldorf (2021), Stay KooooK Leipzig City, Bern City und Nürnberg City (2022).

FLEXIBILITÄT UND INDIVIDUALISIERUNG ALS SCHLÜSSEL

„Der Hotelmarkt muss sich kurz- aber besonders auch langfristig an die veränderten Reisebedürfnisse anpassen. Es braucht neue Konzepte mit neuen Hygienestandards, mehr Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten für Gäste“, bemerkt SV Hotel Managing Director Beat Kuhn.


„Mit Stay KooooK lancieren wir erstmals eine eigene Marke, die unsere gesamte DNA in sich trägt. Das Konzept richtet sich an eine neue Generation von Reisenden, die praktische und hochwertige Übernachtungsmöglichkeiten mit einem Höchstmaß an Individualität und Flexibilität suchen. Es ist damit wie maßgeschneidert für die veränderten und sich weiter verändernden Bedürfnisse und Ansprüche. Unser Ziel ist es, dass sich unsere Gäste im Hotel genauso sicher und zuhause fühlen wie daheim“, erklärt Kuhn. Die Zimmer und Studios der Stay KooooK Hotels eignen sich sowohl für Kurzreisen aber insbesondere auch für Langzeitaufenthalte im privaten und Business-Kontext.

Intelligentes Raumdesign schafft Wohn- und Freiraum, der sich flexibel an den Lifestyle der Gäste anpasst. Automatisierte Prozesse und digitale Infrastruktur sorgen für eine Low Touch Experience, die konform mit den aktuellen Hygieneansprüchen ist. Außerdem wird großer Wert auf Flexibilität gelegt im Hinblick auf Buchungen und Stornierungen. Egal, ob Digital Natives, die am Laptop arbeiten und dabei um die Welt reisen oder Familien, bei denen beide Eltern (coronabedingt) aus dem Homeoffice arbeiten: Sie alle suchen nach temporären Aufenthaltsorten, um sich maximal wohlzufühlen und fokussieren zu können.

„Zwar ist die Coronasituation für die gesamte Branche schwierig, das Extended-Stay-Segment ist jedoch krisenresistenter und demzufolge weniger betroffen“, betont Beat Kuhn. Auch bei den Franchise-Marken findet SV Hotel kreative Ansätze und schafft Homeoffice-Lösungen mit Workation-Atmosphäre. So funktioniert beispielsweise das Courtyard by Marriott Zurich North einige Zimmer in temporäre Workspaces um – inklusive Lunch- Angebot und optionalem Bügelservice – oder bietet die Lobby zur Anmietung für Meetings an. „Wir blicken positiv auf das neue Reisejahr und erwarten insbesondere bei individuellen Business-Reisen eine schrittweise Erholung. Bei den Kundensegmenten sehen wir eher die Event- und Meeting-Buchungen kritisch. Darum ist der Ausbau unserer eigenen Marke für uns umso wichtiger, um uns weiter zu etablieren und Impulse für die Branche zu setzen“, fügt
Beat Kuhn an.

WACHSTUM DURCH INNVOATION

SV Hotel ist Teil der SV Group, einer innovativen Gastronomie-und Hotelmanagement-Gruppe mit den Geschäftsfeldern Hotel, Mitarbeiterrestaurants und Schulmensen sowie Verpflegung im Care Bereich und öffentliche Gastronomie. Das Schweizer Traditionsunternehmen ist seit über einhundert Jahren erfolgreich am Markt. Die Hotelsparte wurde im Jahr 2006 gegründet und ist damit vergleichsweise jung. Seither entwickelt sich das Geschäftsfeld rasant. Die Mischung aus Expertise und Innovation sorgt für nachhaltiges Wachstum und wegweisende Produktentwicklungen, wie die gerade lancierte erste eigene Hotelmarke Stay KooooK. Der Ausbau der Marke wird mit zahlreichen Standorten, zunächst in der Schweiz und Deutschland, forciert. Die Marke Stay KooooK und die mit ihr entwickelten Innovationen beispielsweise im Bereich digitale Infrastruktur haben auch innerhalb der Group Vorbildcharakter im Hinblick auf bestimmte Arbeitsweisen, Prozesse oder mögliche Schnittstellen und sollen für andere Konzepte übernommen werden. Denn auch beim Entwicklungsprozess gehen die Teams schon einmal ungewöhnliche Wege, arbeiten mit Technologie-Start-ups sowie internationalen Experten aus unterschiedlichen und auch branchenfremden Bereichen, wie beispielsweise Professoren der Uni Weimar, zusammen. Das Potential der Eigenentwicklung sieht SV Hotel noch lange nicht ausgeschöpft.

„Ziel ist es, das Produkt und einzelne Innovationen wie beispielsweise die autonome digitale Infrastruktur als White Label-Lösung für die Branche anzubieten. Neben drei bis vier Hoteleröffnungen pro Jahr wollen wir langfristig auch Lizenzen vergeben und mit der Eigenmarke vom Franchisenehmer zum Franchisegeber werden“, erklärt Beat Kuhn in Bezug auf die Strategie.









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