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11.11.2020 Corestate: Deutliche Erholung im 3. Quartal – Finanzausblick bestätigt

Lars Schnidrig, CEO Corestate
Corestate Capital Group hat heute seine Ergebnisse für das dritte Quartal 2020 veröffentlicht. Demnach ist das Kerngeschäft, die Real Estate Assets under Management, organisch seit Jahresbeginn um 4,1% auf € 25,2 Mrd. gestiegen. Das verwaltete Fondsvermögen, das auch Nicht-Immobilien-Assets umfasst, lag am 30. September 2020 bei € 28,4 Mrd. In diesen Zahlen spiegelt sich, dass der Markt für Immobilieninvestments nach Rückschlägen durch COVID-19 im zweiten Quartal nun in wichtigen Teilen wieder Fahrt aufgenommen hat.

Corestate hat in den ersten neun Monaten 2020 einen Konzernumsatz von € 142,7 Mio. erwirtschaftet (Vorjahreszeitrum: € 185,6 Mio.), ein EBITDA von € 46,1 Mio. (Vorjahreszeitrum: € 100,1 Mio.) und ein bereinigtes Konzernergebnis von € 20,8 Mio. (Vorjahreszeitrum: € 67,6 Mio.). Das Konzernergebnis lag bei € 4,4 Mio. (Vorjahreszeitraum: € 51,3 Mio.).

Die Nettofinanzverschuldung wurde deutlich auf € 449 Mio. gesenkt (Ende Juni 2020: € 530 Mio). Der Verschuldungsgrad, also das Verhältnis von Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA lag bei 3,7x (Ende Juni 2020: 4,0x). Auf Basis der bereits angekündigten Entschuldung bestätigt das Unternehmen nochmals den mittelfristigen Zielkorridor von 2,0x bis 3,0x.

Helvetic Financial Services (HFS), die Mezzanine-Finanzierungstochter, blickt auf ein solides Fondsjahr 2019/2020 zurück (Fondsjahresende am 31. Oktober). Trotz der COVID-19-Pandemie haben die HFS-Finanzierungsfonds ihre marktführende Stellung ausbauen können und liefern stabile Renditen für die Investoren. Zu den Erfolgsfaktoren, die sich als wichtig gerade in Krisenzeiten erweisen, gehören die breite Streuung über weit mehr als 50 Einzelinvestments, der klare Fokus auf attraktive Wohnbauprojekte in Metropolregionen sowie ein professionelles und aktives Fondsmanagement. Hinzu kommt, dass Banken und andere Marktteilnehmer sich aktuell mit Neuengagements im Mezzanine-Bereich für Immobilien zurückhalten, was die exzellente Marktposition und Wachstumsaussichten der HFS mit ihrem derzeitigen Fondsvolumen von rund € 1,3 Mrd. sehr begünstigt. Entsprechend liegt die Pipeline an potenziellen neuen Projekten auf einem Rekordniveau.

Lars Schnidrig, CEO Corestate, kommentiert: "Uns hat die Krise im ersten Halbjahr deutlich getroffen und unseren bereits zuvor eingeleiteten Entwicklungsprozess hin zu mehr Core und Core+-Transaktionen beschleunigt. Wir konnten im Zuge dessen unser Kerngeschäft, das Real Estate Investment Management, im dritten Quartal weiter ausbauen. Gleichzeitig haben wir durch erfolgreiche Platzierung neuer Aktien deutlichen Fortschritt bei der Senkung unserer Nettofinanzverschuldung erzielt und sind daher sehr zuversichtlich, durch die bereits eingeleiteten weiteren Maßnahmen im kommenden Jahr einen Verschuldungsgrad von unter 3,0x zeigen zu können."

Nils Hübener, CIO Corestate, ergänzt: "Seit Juni sehen wir eine schrittweise Erholung des Transaktionsgeschehens und partizipieren daran mit einigen sehr erfolgreichen Investments. Ein beeindruckendes Beispiel ist der Erwerb des bislang deutschlandweit größten städtischen Entwicklungsquartiers für rund € 300 Mio. in Nürnberg. Aus den Gesprächen mit unseren Kunden - bestehenden und potenziellen - wissen wir zudem, dass es auf mittlere Sicht kaum Alternativen zu nachhaltigen, profitablen Immobilienengagements gibt. Besonders nachgefragt sind die Segmente Wohnen, Stadtquartiere und Logistik. Und genau hier bieten wir maßgeschneiderte und renditestarke Lösungen an. Auch wenn sich die COVID-19 Pandemie gerade wieder verschärft, gehen wir und die meisten Beobachter davon aus, dass spätestens ab der zweiten Hälfte des kommenden Jahres der Markt für Immobilieninvestments an Dynamik gewinnen wird. Entsprechend rechnen wir für 2021 wieder mit deutlich steigenden Umsätzen auf allen Ertragsebenen."

Das Unternehmen bestätigt für das Geschäftsjahr 2020 seinen Finanzausblick mit einem Konzernumsatz von € 185 Mio. bis € 210 Mio, einem EBITDA von € 55 Mio. bis € 80 Mio. sowie einem bereinigten Konzernergebnis von € 25 Mio. bis € 50 Mio.







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