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22.07.2020 HAMBORNER REIT meldet positive Entwicklung bei Mieteingängen

Die HAMBORNER REIT AG hat am 25. März 2020 aufgrund der wachsenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Ausbreitung des COVID-19-Virus und der daraus resultierenden Konsequenzen für die Mieter ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen. Infolge der Krisensituation sowie unter Berücksichtigung des im März 2020 verabschiedeten Gesetzes zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie, welches Mietern u.a. ermöglichte, im Zeitraum April bis Juni 2020 sanktionsfrei Mietzahlungen auszusetzen, haben einige Mieter in den vergangenen Monaten ihre Zahlungen vorläufig reduziert oder ausgesetzt. Dies betrifft insbesondere Einzelhandelsmieter, die unmittelbar von behördlich angeordneten Schließungsmaßnahmen betroffen waren.

Ungeachtet der weitreichenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den Monaten März bis Mai und der damit verbundenen Auswirkungen auf einzelne Mietergruppen hat sich das HAMBORNER-Portfolio als sehr robust erwiesen. Bezogen auf das Gesamtportfolio belief sich der Anteil der Mieteingänge (inkl. Mietnebenkosten und Umsatzsteuer) im April 2020 auf insgesamt 89,8 % der monatlichen Gesamtmieten.

In den Monaten Mai 2020 und Juni 2020, die von einer schrittweisen Lockerung der COVID-19-bedingten Restriktionen geprägt waren, erhöhte sich die Mieteingangsquote bereits deutlich auf 92,6 % bzw. 95,2 % der Gesamtmieten. Im Juli liegt die Mieteingangsquote nach derzeitigem Stand bei nunmehr 97,5 % der Gesamtmieten und damit bereits annähernd auf Vorkrisenniveau. Wesentliche Voraussetzung hierfür bildete der besonders intensive und vertrauensvolle Dialog mit den HAMBORNER-Mietern seit Beginn der Pandemie, dessen Ergebnis sich zwischenzeitlich ebenfalls in zahlreichen individuellen Vereinbarungen zur interessengerechten Unterstützung betroffener Mieter wiederspiegelt. Nähere Informationen hierzu wird die für den 30. Juli 2020 geplante Vorstellung der Halbjahresergebnisse enthalten.

Unter Berücksichtigung dieser positiven Entwicklung sieht sich die Gesellschaft nunmehr in der Lage, eine aktualisierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr abzugeben. Demnach werden die Miet- und Pachterlöse nach derzeitigen Erwartungen zwischen 87 Mio. Euro und 88 Mio. Euro (Vorjahr: 85,2 Mio. Euro) liegen. Die Funds from Operations (FFO) werden sich im Geschäftsjahr 2020 voraussichtlich nahezu auf dem hohen Niveau des vergangenen Geschäftsjahres zwischen 52 Mio. Euro und 54 Mio. Euro (Vorjahr: 54,3 Mio. Euro) bewegen. Unter der Annahme einer unveränderten Aktienanzahl geht der Vorstand von einem Rückgang des NAV je Aktie im laufenden Geschäftsjahr aus, der sich im einstelligen Prozentbereich bewegen wird. Ursächlich für den Rückgang sind voraussichtliche Verkehrswertveränderungen innerhalb des Bestandsportfolios.

Die Gesamtjahresprognose steht unter dem Vorbehalt, dass es weder zu einer signifikanten Verschärfung der COVID-19-bedingten Restriktionen (beispielsweise einem erneuten Shutdown, der mit Schließungsanordnungen für unsere Mieter verbunden ist) kommt, noch zu gegenwärtig nicht absehbaren wesentlichen Insolvenzen auf Mieterseite. Ebenfalls unberücksichtigt bleiben mögliche Effekte aus Zu- und/oder Verkäufen im restlichen Jahresverlauf.

Vorstand und Aufsichtsrat werden den im April 2020 unter Vorbehalt gestellten Vorschlag zur Gewinnverwendung zeitnah überprüfen und den Aktionärinnen und Aktionären kurzfristig einen entsprechenden Dividendenvorschlag unterbreiten.






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