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01.07.2020 Berlin Hyp emittiert ersten Grünen Pfandbrief im Jahr 2020

Die Berlin Hyp hat gestern ihren fünften Grünen Pfandbrief und damit den insgesamt neunten Green Bond begeben. Zeitgleich ist es die erste Emission eines Grünen Pfandbriefs aus Deutschland im aktuellen Kalenderjahr. Ihr Volumen ausstehender grüner Anleihen erhöht sich somit im fünften Jahr nach der Debutemission auf 4,5 Milliarden Euro. Die Bank bleibt damit der aktivste Emittent von Green Bonds im Segment der europäischen Geschäftsbanken.

Die achtjährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro trägt einen Zinskupon von 0,01% und wird von der Ratingagentur Moody's mit Aaa eingestuft. Die gute Nachhaltigkeitsperformance wird durch eine Second Party Opinion von ISS-ESG bestätigt.

Am Dienstagmorgen um 8.45 Uhr öffneten die von der Berlin Hyp mandatierten Syndikatsbanken ABN Amro, Commerzbank, Credit Agricole, DZ Bank, und LBBW die Orderbücher mit einer Spread-Guidance von Mid-Swap +8 Basispunkten. Das Bankhaus Lampe fungierte als Co-Lead Manager.

In weniger als einer Stunde wuchs das Orderbuch auf ein Volumen von über 750 Mio. Euro. Bis zur Orderbuchschließung um 11.00 Uhr konnten Orders über 1,2 Mrd. Euro von insgesamt 55 Investoren eingesammelt werden. Der Re-offer Spread wurde bei Mid-Swap +5 Basispunkten fixiert, was einer Rendite von Minus 0,228 Prozent entspricht.

Wie auch schon bei den letzten beiden Grünen Pfandbriefen konnte mit 54% mehr als die Hälfte der Anleihe im Ausland platziert werden. Hier zeigten insbesondere Anleger aus Skandinavien (25%), Großbritannien (15%) sowie BeNeLux (6%) Interesse. Banken orderten 45% des Bonds, während sich Fonds mit 29% an der Anleihe beteiligten. Weitere 25% gingen an Zentralbanken und öffentliche Institutionen. Sparkassen und Verbundunternehmen zeichneten knapp 9% der Emission. Der Anteil an SRI-Investoren am finalen Orderbuch lag bei mehr als 50%.

„Nachdem die Coronakrise auch das Geschehen auf den Finanzmärkten in den letzten Monaten wesentlich bestimmt hat, freuen wir uns heute besonders über die erfolgreiche Emission unseres fünften Grünen Pfandbriefs“, so Gero Bergmann, der im Vorstand der Berlin Hyp das Kapitalmarktgeschäft verantwortet. „Die große Nachfrage von internationalen- und SRI-Investoren zeigt welches hohes Ansehen die Berlin Hyp auch in unsicheren Zeiten genießt und dass das Thema Klimawandel inzwischen fest als übergeordnetes Thema im Finanzmarkt verankert ist.“

Mit dem Emissionserlös refinanziert die Berlin Hyp Darlehen für Green Buildings. Die hierfür verwendeten Eignungskriterien orientieren sich in erster Linie an der Energieeffizienz der Gewerbeimmobilien, berücksichtigen darüber hinaus jedoch auch weitere Nachhaltigkeitskriterien. Wie bei allen von ihr emittierten Green Bonds strebt die Bank darüber hinaus an, während der Laufzeit der Anleihe einen Betrag in Höhe des Emissionserlöses zusätzlich in neue Green Building Finanzierungen zu investieren.









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