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12.12.2019 Consus Real Estate: Starkes Wachstum – Starker Schuldenabbau

Die Consus Real Estate AG veröffentlichte heute die Ergebnisse für die ersten neun Monate 2019. In den ersten neun Monaten 2019 erzielte Consus einen Gesamtumsatz von EUR 525 Mio. und eine Gesamtleistung von rund EUR 609 Mio. Der Großteil des Umsatzes resultiert aus einer Kombination von Upfront Sales und der Entwicklung von Immobilienprojekten. Das EBITDA vor PPA und Einmaleffekten erreichte zum 30. September 2019 EUR 285 Mio. (Q3 2018: EUR 93 Mio.) und führte zu einer Adjusted EBITDA-Marge von 54% und einem Wachstum von über 200%. Das berichtete EBITDA betrug zum 30. September 2019 EUR 220 Mio. (Q3 2018: EUR 38 Mio.).

Das bereinigte Pro-Forma-EBITDA der letzten 12 Monate inklusive der SSN Akquisition ("Pro Forma LTM Adjusted EBITDA") belief sich auf EUR 438 Mio. (FY 2018: EUR 203 Mio.). Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Pro Forma Adjusted EBITDA von EUR 246 Mio. zum 31 Dezember 2018 und spiegelt das starke Wachstum des Geschäfts auf vergleichbarer Basis wider, einschließlich eines erfolgreichen Upfront Sales des Leipziger Projektes.

Das Pro Forma LTM Adjusted Nettoergebnis betrug zum 30. September 2019 EUR 127 Mio., das berichtete Nettoergebnis EUR 29 Mio. (Q3 2018: EUR -17 Mio.), wobei die positive Entwicklung aufgrund gestiegener Umsätze und Erträge die höheren Nettofinanzaufwendungen in Höhe von EUR 172 Mio. (Q3 2018: EUR 63 Mio.) aufgrund gestiegener Schulden insbesondere durch die SSN-Übernahme und der Emission von Schuldverschreibungen ausgleicht.

Starker Schuldenabbau des Geschäfts bei steigender Profitabilität

Der Verschuldungsgrad basierend auf dem Pro Forma LTM Adjusted EBITDA ist zum 30. September 2019 auf 5,7x gesunken (Q2 2019: 7.8x) und spiegelt die positiven Auswirkungen des erhöhten EBITDA sowie die weitgehend unveränderte Nettoverschuldung wider. Dieser deutliche Rückgang unterstreicht die hervorragenden Fortschritte bei der Entschuldung der Consus sowie die zugrundeliegende Stärke der Consus-Gruppe und seines Entwicklungsportfolios.

Die Nettoverschuldung reduzierte sich zum 30. September geringfügig auf EUR 2,480 Mio. (Q2 2019: EUR 2,503 Mio.). Das Eigenkapital von Consus belief sich zum 30. September 2019 auf EUR 1,137 Mio. (GJ 2018: EUR 1,154 Mio.).

Senkung des durchschnittlichen Fremdkapital-Zinssatzes

Der durchschnittliche Fremdkapital-Zinssatz lag bei 7.9% und berücksichtigt die jüngsten Refinanzierungen der Projektentwicklungen in Berlin, Frankfurt und Hamburg sowie den Verkauf in Leipzig. (Q2 2019: 8.5%)

Consus hat seine ausstehenden Mezzanine Finanzierungen zum 30. September 2019 um mehr als EUR 125 Mio. auf etwa EUR 400 Mio. reduziert. Durch weitere Rückzahlungen und Refinanzierungen sollen teure Mezzanine Finanzierungen zum Ende des 1. Halbjahres 2020 auf ein sehr geringes Niveau gesenkt werden.

Kontinuierliches Wachstum in Projektentwicklung und im Portfolio

Zum 30. September 2019 und bereinigt um den Verkauf in Leipzig erhöhte sich das Gesamtentwicklungsvolumen (GDV) von EUR 10,0 Mrd. zum 30. Juni 2019 auf EUR 10,3 Mrd. mit einer zu entwickelnden Fläche von 2.2 Mio. m² in insgesamt 67 Entwicklungsprojekten.

Das Volumen der in Verhandlung stehenden sowie verkauften Projekte mit Forward Sales belief sich zum Stichtag 30. September 2019 auf EUR 2,8 Mrd., das entspricht 27% des Entwicklungsportfolios in Bezug auf den GDV zum 30. September 2019. Für sechs Projekte mit einem Gesamt GDV von rund EUR 650 Mio. finden gegenwärtig Verhandlungen über Forward Sales statt. Drei Absichtserklärungen wurden im Oktober unterzeichnet, die Unterzeichnung der Verkaufsverträge für diese Projekte wird in der nahen Zukunft erwartet. Darüber hinaus erwartet Consus einen weiteren Upfront Sale von rund EUR 800 Mio. für den es aktuell eine Absichtserklärung gibt und der in Q1 2020 unterzeichnet werden soll.

Entwicklung der Gruppe

Nach der Erweiterung unseres Portfolios, erfolgt nun die weitere Integration der operativen Tochtergesellschaften. Die SSN Gruppe agiert seit dem dritten Quartal unter der Marke CONSUS. Die Entwicklungsprojekte werden direkt von der Consus gesteuert.
Guidance bestätigt

Consus strebt bis 2020 weiterhin ein Adjusted EBITDA von EUR 450 Mio. und mittelfristig eine Adjusted EBITDA Marge von rund 20% an. Consus beabsichtigt zudem mittelfristig seine Nettoverschuldung/Adjusted EBITDA auf ca. 3x und seine durchschnittlichen Fremdkapital Zinskosten auf ca. 6% zu reduzieren. Der signifikante Anstieg des Pro Forma LTM Adjusted EBITDA spiegelt sowohl das gute Ergebnis aus Q3 2019 als auch aus Q4 2018 aus einem Upfront Sale wider. Das Adjusted EBITDA für das GJ 2019 wird den positiven Effekt aus dem Q4 2018 Upfront Sale nicht beinhalten und daher unter dem Q3 Pro Forma LTM Adjusted EBITDA liegen.

Andreas Steyer, Vorstandsvorsitzender der Consus Real Estate AG, merkt an: "Das dritte Quartal hat erneut gezeigt, dass wir in der Lage sind, unserer Ziele kontinuierlich zu verfolgen und zu erreichen - Wachstum beim Adjusted EBITDA, Reduzierung des Verschuldungsgrades und der durchschnittlichen Fremdkapitalkosten sowie unsere Entwicklungsprojekte erfolgreich zu vermarkten. Dank unserer Fähigkeit, unser Portfolio kontinuierlich mit attraktiven Projekten zu erweitern sind wir gut positioniert, um zukünftige wertschöpfende Opportunitäten zu nutzen und zu verfolgen."






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