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15.11.2019 Thing-it erhält 4,2 Mio. Euro Wachstumskapital

Das hessische PropTech-Startup Thing-it, eine Digitalisierungsplattform für Smart Offices, intelligente Stadtviertel und Smart Facility Management, erhält eine Series-A-Finanzierung in Höhe von 4,2 Millionen Euro. Die neu hinzugewonnen Co-Lead-Investoren sind PropTech1 Ventures, der erste dedizierte europäische VC-Fonds, der sich auf das ungenutzte Innovationspotenzial der Immobilienwirtschaft fokussiert, sowie der Kölner Venture-Capital-Fond coparion. Zusätzlich erneut investiert haben die Thing-it-Bestandsgesellschafter Hermann-Josef Lamberti (vormals Vorstand Deutsche Bank, derzeit u.a. Aufsichtsratsmitglied von Airbus und ING) und Rupprecht Rittweger (Serien-Unternehmer und u.a. Gründer des Rechenzentrumsdienstleisters e-shelter) mit seiner PropTech-Investmentgesellschaft Anyon.

Digitale Steuerungs- und Automatisierungstechnologien nicht nur in Bürogebäuden verbreiten sich immer stärker: Während sich heute weltweit bereits 1,3 Milliarden vernetzte Geräte allein in Büro-gebäuden befinden, wird diese Zahl bis 2022 auf 3,3 Milliarden ansteigen. Vernetzte Digitalisierungs-lösungen, die immer vielfältigeren Zwecken dienen, erfordern ein zentrales Betriebssystem – eine Digitalisierungsplattform. Diese sorgt einerseits für gesteigerte Effizienz und ermöglicht andererseits eine einheitliche Nutzererfahrung. Thing-it ist Vorreiter solcher Digitalisierungsplattformen und fungiert somit als Gehirn eines vernetzten Gebäudes, das die Signale aller Sensoren empfängt, verarbeitet und Handlungsanweisungen an alle denkbaren Aktoren zurückgibt. So kann durch moderne Sensoren die Raumbelegung kostengünstig bestimmt und entsprechend die Gebäudenutzung optimiert werden. In Verbindung mit optimierter Beschattung, Lichtsteuerung, adaptivem Heizen und Kühlen sowie einer verbesserten Luftverteilung sind beispielweise Energieeinsparungen von bis zu 30% möglich.

Ebenso können über die Thing-it-Plattform alle Stakeholder des Gebäudes, d.h. die Eigentümer, Mieter, Angestellten und Facility Manager, miteinander und mit dem Gebäude selbst agieren, z.B. über eine von Thing-it zur Verfügung gestellten App oder einen Touch Screen. Die Anwendungsgebiete reichen von Kommunikation und Raumbuchung über die Zugangskontrolle und Auslastungsanalyse bis hin zur einfachen Steuerung der Gebäudeleittechnik. Neben Bürogebäuden können auch Einkaufs- und Rechenzentren, Co-Working-Flächen und andere Gebäude sowie ganze Stadtviertel von Thing-it profitieren.

Thing-it liefert dabei ein hochskalierbares SaaS-Baukastensystem, welches analog zu Enterprise-Software-Plattformen durch ein wachsendes Netzwerk von Hardware-, Integrations- und Betriebspartnern implementiert und auf die Anforderungen des Kunden individualisiert wird. Zu den Leuchtturmprojekten von Thing-it gehören der cube berlin oder The Ship in Köln. Die CA Immo, Commerz Real, die auf Einkaufszentren spezialisierte ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG und die Facility Manager Piepenbrock und WISAG zählen zu den namhaften Kunden von Thing-it.

Nikolas Samios, Managing Partner von PropTech1 Ventures, kommentiert die Investmententscheidung: „Gebäude werden mehr und mehr vernetzt. Dies bringt diverse Potentiale, aber zugleich eine mitunter enorme Komplexität mit sich, die klassische Immobilienentwickler und später z.B. auch Facility Manager im Betrieb kaum bedienen können. Erst durch eine smarte Middleware wie Thing-it werden digitale Immobilien auch jenseits schicker Vorzeigeprojekte im Massenmarkt beherrschbar.“

„Wir haben bereits gezeigt, welch große Funktionsbreite und Wertschöpfung mit unserer Digitalisierungsplattform in kommerziell genutzten Immobilien produktiv umgesetzt werden kann“, so Dr. Marc Gille-Sepehri, Gründer und CEO von Thing-it, „die aktuelle Finanzierungsrunde hilft uns, diese Funktionsbreite gemeinsam mit unseren Partnern auf einen größeren Markt auszurollen.“

„Bei dieser Expansion stehen neben Neubauten auch Bestandsimmobilien und der Mieterausbau im Fokus. Das Digitalisierungspotential ist hier dank Thing-it und der Hardware unserer Partner mit dem von Neubauten vergleichbar“, fügt Klaus Berberich, Gründer und CRO von Thing-it, hinzu.






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