News RSS-Feed

12.09.2019 Umweltfreundlicher Immobilienbetrieb: Facility Services bedeutend

Die Facility Services sind ein wesentlicher Bestandteil der Umweltstrategie vieler Unternehmen. Biologisch abbaubare Reinigungsmittel, Vermeidung von Verpackungsmüll im Catering und Maßnahmen zur Energieeinsparung werden seit mehreren Jahren bei den führenden Dienstleistern nachgefragt und sind Bestandteil der Vergabeverfahren. Bemühungen zur Verringerung der Umweltbelastung tragen zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung bei, sind aber auch konkrete wirtschaftliche Wettbewerbsvorteile. Das sind Ergebnisse der aktuellen Lünendonk®-Studie 2019: Facility-Service-Unternehmen in Deutschland, die unter www.luenendonk.de zum Download bereitsteht.

Mehrwert ist vielschichtig

Spätestens seit dem heißen und trockenen Sommer 2018 ist die öffentliche Aufmerksamkeit für die Auswirkungen des Klimawandels und notwendiger Gegenmaßnahmen deutlich angestiegen. In der Umweltpolitik fordern längst nicht mehr nur grüne Parteien gesteigerte Anstrengungen um CO2-Emissionen zu reduzieren und Abfall zu vermeiden. Die Immobilien in Deutschland tragen mit ihrem Energieverbrauch wesentlich zur Umweltbilanz bei. Mit den Umweltsiegeln der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) sowie den amerikanischen und britischen Pendants LEED und BREEAM existieren bereits seit vielen Jahren Siegel, die umweltfreundliche Immobilien auszeichnen. Der Deutsche Facility-Management-Branchenverband GEFMA gibt mit der Richtline GEFMA 160 bereits seit 2014 Hilfestellungen zum umweltfreundlichen Gebäudebetrieb.

Die führenden Gebäudedienstleister geben an, dass inzwischen im Durchschnitt 17,5 Prozent ihrer Kunden umweltfreundliche Services nachfragen. Die beiden wichtigsten Motivationen für eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie sind das Signal nach außen an Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner und Wettbewerbsvorteile durch kaufmännische Effizienzgewinne. Hierzu zählen sowohl das Einsparen von Ressourcen wie Energie, Wasser und Wärme als auch Müll.

Umweltfreundliche Services unterstützen Personalgewinnung

Studienautor Thomas Ball kommentiert: „Nachhaltigkeit ist schon länger ein wichtiges Thema im Facility Management. Insbesondere angesichts des Personalmangels bemühen sich viele Auftraggeber, ihre Arbeitgebermarke auch hinsichtlich Ökologie zu stärken. Bio-Lebensmittel, Verzicht auf Einmalverpackungen, Unterstützung von Fahrradverkehr und öffentlichen Verkehrsmitteln und viele andere Maßnahmen tragen dazu bei. Denn gerade unter den besonders gefragten, höher qualifizierten (potenziellen) Mitarbeitern sind die Unternehmenswerte oftmals wichtige Kriterien für die Wahl des Arbeitgebers.“

Viele Facility-Service-Unternehmen haben hierauf bereits reagiert und nachhaltige Produkte und Services entwickelt. Darüber hinaus gibt kaum ein Unternehmen an, hierin kein Geschäftsmodell zu sehen. Angesichts der neuen Aktualität der Debatte überprüfen aber viele Unternehmen ihre bisher entwickelte Strategie und planen, diese zu erweitern.








Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!