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02.08.2019 LUDWIG BECK erzielt Ergebnis im Erwartungskorridor

Der Münchner Modekonzern LUDWIG BECK fokussiert sich mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs WORMLAND zum 30. April 2019 wieder auf das Kerngeschäft am Münchner Marienplatz sowie den Onlinehandel. Aus diesem Grund erfolgt die Berichterstattung gemäß IFRS 5 ab dem Halbjahresbericht 2019 im Wesentlichen für die fortgeführten Geschäftsbereiche.

Umsatzentwicklung

Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 erwirtschaftete der LUDWIG BECK Konzern mit seinem fortgeführten Geschäftsbereich einen Bruttoumsatz in Höhe von 41,0 Mio. € (Vorjahr: 41,3 Mio. €). Dieser Rückgang von 0,7% spiegelt das allgemeine Branchenniveau wider, für das die TextilWirtschaft (TW) im ersten Halbjahr ein durchschnittliches Minus von 1% ermittelt hat.

Ergebnissituation

Der Nettorohertrag lag bei 16,4 Mio. € (30. Juni 2018: 16,6 Mio. €). Die Nettorohertrags-marge bezifferte sich auf 47,6% (Vorjahr: 47,9%).

Aufgrund der erstmaligen Anwendung des IFRS 16 Standards stiegen die Abschreibungen wegen zu bilanzierender Nutzungsrechte deutlich von 1,4 Mio. € auf 3,1 Mio. €. Hingegen sanken die sonstigen betrieblichen Aufwendungen im Wesentlichen aufgrund der durch diese Bilanzierung entfallenden Mietaufwendungen stark von 7,2 Mio. € auf 5,7 Mio. €.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf 0,7 Mio. € (Vorjahr: 0,8 Mio. €).

Das Konzernergebnis vor Steuern (EBT) wurde durch den IFRS 16 Effekt mit 0,4 Mio. € sowie durch einmalige Beratungsleistungen im Zusammenhang mit der Veräußerung des Geschäftsbereichs WORMLAND mit 0,5 Mio. € belastet und erreichte -0,5 Mio. € (Vorjahr: 0,4 Mio. €). Das Ergebnis nach Steuern aus den fortgeführten Geschäftsbereichen betrug im ersten Halbjahr 2019 -0,2 Mio. € (Vorjahr: 0,5 Mio. €).
Das Ergebnis nach Steuern aus aufgegebenen Geschäftsbereichen (Segment WORMLAND) betrug -17,0 Mio. € (Vorjahr: -3,0 Mio. €). Das Ergebnis setzt sich aus der Verkäuferzuzahlung in Höhe von insgesamt 11,5 Mio. € sowie dem abgegangenen Eigenkapital des WORMLAND Teilkonzerns in Höhe von 5,5 Mio. € (Stand: 31.Dezember 2018) zusammen.

Das Ergebnis nach Steuern betrug insgesamt -17,2 Mio. € (Vorjahr: -2,6 Mio. €).
Ausblick

Die Veräußerung des Konzernsegments WORMLAND im April 2019 schuf die vom Vorstand gewünschten Voraussetzungen, um die Geschäftstätigkeit von LUDWIG BECK auf die Kernbereiche konzentrieren zu können. Diese Maßnahme gibt dem Unternehmen neuen Gestaltungsspielraum am hart umkämpften Modemarkt. Parallel dazu wird das Online-Geschäft forciert als alternativer Vertriebskanal ausgebaut.
Dieter Münch, Vorstandsmitglied der LUDWIG BECK AG: „Die in 2019 umgesetzten Entscheidungen bilden jetzt die Basis, um in Zukunft wieder profitabel wirtschaften zu können. Das Fundament dazu bildet nicht zuletzt die in Eigenbesitz befindliche Immobilie am Münchner Marienplatz.“

Der Vorstand bestätigt seine im Quartalsbericht I/19 angepasste Prognose. Aufgrund der Ausweisvorgaben des IFRS 5 und der damit verbundenen Anpassung der Konzerngesamtergebnisrechnung geht er für die fortgeführten Geschäftsbereiche von einem Konzernumsatz zwischen 94 und 98 Mio. € sowie einem Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 4 und 5 Mio. € aus. Das Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich wird -17 Mio. € betragen.









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