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11.07.2019 Berlin Hyp emittiert ihren vierten Grünen Pfandbrief

Mit der gestrigen Emission hat die Berlin Hyp erfolgreich ihren vierten Grünen Pfandbrief und damit den insgesamt siebten Green Bond emittiert. Das Volumen ausstehender grüner Anleihen erhöht sich somit im vierten Jahr nach der Debutemission auf 3,5 Milliarden Euro. Die Bank bleibt damit der aktivste Emittent von Green Bonds im Segment der europäischen Geschäftsbanken. Die achtjährige Anleihe mit einem Volumen von 500 Mio. Euro trägt einen Zinskupon von 0,01% und wird von der Ratingagentur Moody's mit Aaa eingestuft. Die gute Nachhaltigkeitsperformance wird durch eine Second Party Opinion von ISS oekom bestätigt.

Am Mittwochmorgen um 8.45 Uhr öffneten die von der Berlin Hyp mandatierten Syndikatsbanken Commerzbank, Credit Agricole, HSBC, J.P Morgan und LBBW die Orderbücher mit einer Spread-Guidance von Mid-Swap +1 Basispunkten. Das Bankhaus Lampe fungierte als Co-Lead Manager.

Bis zur Orderbuchschließung um 10.45 Uhr konnten Orders über 1,7 Mrd. Euro von insgesamt 78 Investoren eingesammelt werden. Mit einem Re-offer Spread von Mid-Swap -3 Basispunkten ist die Anleihe der bisher teuerste eurodenominierte Covered Bond des Jahres.

Wie auch schon beim letzten Grünen Pfandbrief konnte mit 59% mehr als die Hälfte der Anleihe im Ausland platziert werden. Hier zeigten insbesondere Anleger aus Skandinavien (13%), Großbritannien (9%) sowie Asien und Frankreich (8%) Interesse. Banken orderten 48% des Bonds, während sich Fonds mit 30% an der Anleihe beteiligten. Weitere 22% gingen an Zentralbanken und öffentliche Institutionen. Sparkassen und Verbundunternehmen zeichneten knapp 11% der Emission. Der Anteil an SRI-Investoren am finalen Orderbuch lag bei 51%.

„Es freut uns sehr zu sehen, dass unser Grüner Pfandbrief auf ein so großes Interesse gestoßen ist. Die hohe Nachfrage internationaler- und SRI-Investoren zeigt einmal mehr, dass wir uns mit unserem Green Bond Konzept auf dem richtigen Weg befinden und bestärkt uns, diesen mutig weiterzugehen", so Gero Bergmann, der im Vorstand der Berlin Hyp das Kapitalmarktgeschäft verantwortet.

Mit dem Emissionserlös refinanziert die Berlin Hyp Darlehen für Green Buildings. Die hierfür verwendeten Eignungskriterien orientieren sich in erster Linie an der Energieeffizienz der Gewerbeimmobilien, berücksichtigen darüber hinaus jedoch auch weitere Nachhaltigkeitskriterien. Wie bei allen von ihr emittierten Green Bonds strebt die Bank darüber hinaus an, während der Laufzeit der Anleihe einen Betrag in Höhe des Emissionserlöses zusätzlich in neue Green Building Finanzierungen zu investieren. Bis 2020 sollen diese 20 Prozent des gesamten Darlehensportfolios ausmachen.







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