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19.06.2019 CONSUS: Erfolgreicher Jahresauftakt – Starkes Entwicklungspotential

CONSUS Real Estate AG hat heute die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2019 veröffentlicht. Mit der Übernahme der SSN Group AG (SSN) Ende 2018 hat Consus sein Entwicklungsportfolio deutlich erweitert. Die erweiterte Projektplattform spiegelt sich erstmals vollständig in den Zahlen des ersten Quartals wider.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2019 erzielte Consus einen Gesamtumsatz von EUR 118,4 Mio. und eine Gesamtleistung von rund EUR 132,1 Mio., wobei der Großteil auf das Segment Immobilienentwicklung entfiel. Unsere wesentliche Steuerungskennzahl EBITDA vor PPA und vor Einmaleffekten ("bereinigtes EBITDA") erreichte im ersten Quartal EUR 46,1 Mio. (Q1 2018: EUR 40,0 Mio.) und führte zu einer bereinigten EBITDA-Marge von 38,9% Das ausgewiesene EBITDA lag bei EUR 26,9 Mio. (Q1 2018: EUR 28,6 Mio.). Das Pro Forma bereinigte EBITDA der letzten zwölf Monate belief sich auf EUR 260 Mio. (31. Dezember 2018: EUR 253 Mio.). Das Periodenergebnis nach Steuern des Konzerns betrug zum Bilanzstichtag des ersten Quartals rund EUR - 9,9 Mio. (Q1 2018: EUR 4,9 Mio.) Der Rückgang ist bedingt durch höhere Finanzaufwendungen in Höhe von EUR 51,4 Mio. (Q1 2018: EUR 26,1 Mio.), die im Wesentlichen auf den Erwerb der SSN Group zurückzuführen sind.

Erster Meilenstein für eine attraktivere und flexiblere Kapitalstruktur erreicht
Die Nettoverschuldung zum Bilanzstichtag des ersten Quartals betrug EUR 2.171 Mio. (31. Dezember 2018: EUR 2.104 Mio.). Das Eigenkapital von Consus betrug EUR 1.154 Mio. (31. Dezember 2018: EUR 1.161 Mio.)

Die Nettoverschuldungsquote (Nettofinanzverbindlichkeiten/ Pro forma bereinigtes EBITDA) lag aufgrund des Anstiegs des Pro forma bereinigten EBITDA beim 8,3-fachen, was durch den geringfügigen Anstieg der Nettoverschuldung im Vergleich zum Jahresende 2018 (31. Dezember 2018: 8,3-fach) kompensiert wurde. Das Verhältnis der Nettofinanzverbindlichkeiten zum Bruttomarktwert betrug c. 71%, und ist unverändert gegenüber dem Vorjahresende (31. Dezember 2018: 71%).

Nach dem Bilanzstichtag konnte die Consus Real Estate AG am 3. Mai 2019 eine vorrangig besicherte Unternehmensanleihe mit einem Nominalwert in Höhe von EUR 400.000.000 erfolgreich am Kapitalmarkt bei institutionellen Anlegern platziert. Die Consus AG wurde von Fitch Ratings und von Standard & Poor's (S&P) mit B geratet, die Unternehmensanleihe mit B und B-. Die Consus AG hat mit der Platzierung einen ersten Meilenstein zur Neuausrichtung auf eine langfristig ausgerichtete Finanzierungsstrategie erzielt, um über die Kapitalmärkte die Finanzierungskosten auf Projektebene zu reduzieren.

Hohes Entwicklungspotential: Steigerung der Forward Sales und weitere Zukäufe

Das Gesamtentwicklungsvolumen ("GDV") betrug gegenüber dem Jahresende 2018 und zum Bilanzstichtag des ersten Quartals unverändert EUR 9,6 Mrd. Das Entwicklungsportfolio von Consus umfasst 64 Projekte mit einer Gesamtfläche von 2,1 Mio. m².

Zum 31. März 2019 verfügte das Unternehmen über Forward Sales Vereinbarungen in Höhe von insgesamt EUR 2,5 Mrd. Nach dem Bilanzstichtag hat das Unternehmen ihre Forward Sales Vereinbarungen durch weitere Abschlüsse um rund EUR 200 Mio. auf 2,7 Mrd. EUR ausgebaut, was 28% des Entwicklungsportfolios des GDV entspricht. Forward Sales Vereinbarungen umfassen bereits abgeschlossene Forward Sales, unterzeichnete Letter of Intents ("LOI") mit großen institutionellen Verkäufern, vereinbarte Absichtserklärungen und Eigentumswohnungen, die an private Käufer verkauft wurden.

Consus strebt den Vorverkauf ("Upfront Sale") von rund EUR 1,8 Mrd. an. Ein Projekt in Leipzig mit einem GDV in Höhe von EUR 884 Mio. wurde bereits vorverkauft. Der Abschluss der Transaktion wird für das 3. Quartal 2019 erwartet.

Auf der Ankaufsseite konnte die Consus Gruppe nach dem ersten Quartal 2019 für ihre Entwicklungspipeline weitere attraktive Projekte sichern. Für insgesamt drei neue Projekte mit einem GDV von EUR 993 Mio. wurden bereits Kaufverträge unterzeichnet. Dabei handelt es sich um die Projekte "Benrather Gärten" in Düsseldorf mit einem GDV von EUR 763 Mio., das "Wachendorff-Quartier" in Bergisch Gladbach (Raum Köln) mit einem GDV von EUR 147 Mio. und das "Braugold-Quartier" in Erfurt (Raum Leipzig) mit einem GDV von EUR 82 Mio. Consus rechnet mit dem Abschluss der Transaktionen in der zweiten Jahreshälfte 2019.

Prognose bestätigt

Bis 2020 plant Consus unverändert mit einem bereinigten EBITDA von EUR 450 Mio. und einer bereinigten EBITDA-Marge von etwa 20%. Consus beabsichtigt zudem, die Nettoverschuldung im Verhältnis zum bereinigten EBITDA auf das etwa 3-fache mittelfristig zu reduzieren. Consus nimmt das bereinigte EBITDA als Maßstab, da dieser Wert die zugrunde liegende Performance misst, vor Kaufpreisallokation und vor Einmaleffekten.

Andreas Steyer, CEO der Consus Real Estate AG, kommentiert: "Nach dem außerordentlichen Wachstumsschritt zum Jahresende 2018, sind wir erwartungsgemäß in das Jahr 2019 gestartet. Mit den Potentialen aus dem Entwicklungsportfolio mit einem GDV von nahezu EUR 10 Mrd., planen wir mit einer weiteren Ergebnissteigerung aus dem Ausbau unserer Forward Sales an institutionelle Immobilieninvestoren. Zusammen mit dem Erreichen eines ersten Meilensteins zur Optimierung unserer Finanzierungsstruktur, sehen wir uns bestens aufgestellt, unsere strategischen und wirtschaftlichen Ziele im Geschäftsjahr 2019 und darüber hinaus wie geplant zu erreichen."










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