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13.06.2019 München: Duken & v. Wangenheim verkaufen 2018 teuerstes Haus

Für über zwölf Millionen Euro wechselte im vergangenen Jahr ein Einfamilienhaus im noblen Stadtteil Bogenhausen den Eigentümer. Die Luxusvilla war die teuerste Einzeltransaktion in diesem Segment auf dem Münchner Immobilienmarkt. Als Makler hatten die Münchner Immobilienspezialisten Duken & v. Wangenheim den Verkauf begleitet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018 erwirtschaftete das inhabergeführte Maklerunternehmen erneut ein Rekordergebnis: Bei einem Transaktionsvolumen von über 173 Millionen Euro konnte eine wiederholte Umsatzsteigerung erzielt werden. Auch sonst war München wieder einmal ein Markt der Superlative. Das zeigt auch der neueste Bericht des Gutachterausschusses. Für eine Eigentumswohnung im Lehel bezahlte ein Käufer sieben Millionen Euro. Umgerechnet waren das 32.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche.

„Die erneuten Spitzenpreise dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Münchner Markt kein Selbstläufer mehr ist“, sagt Miriam Schnitzke, Geschäftsleitung von Duken & v. Wangenheim. „Zwar gibt es immer noch eine sehr starke Nachfrage nach Immobilien, doch das Angebot wird immer geringer“, so Schnitzke.
Die Zahl der verkauften Immobilien ist im vergangenen Jahr erneut um zwei Prozent auf 11.700 Transaktionen gesunken. Gleichzeitig steigt der Gesamtumsatz um fünf Prozent auf 12,7 Milliarden Euro. Unter dem Strich sind damit Immobilien ein weiteres Mal deutlich teurer geworden.

Allerdings steigen die Preise nicht mehr so rasant wie in den vergangenen Jahren, stellt der Gutachterausschuss fest. Zudem seien viele Objekte länger auf dem Markt, als noch vor wenigen Jahren. „Wir nehmen auch wahr, dass sich der Markt etwas beruhigt. Die Zahlen des Gutachterausschusses stützen diese Einschätzung“, sagt Miriam Schnitzke.
Insbesondere bei unbebauten Grundstücken für Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften sind die Preissteigerungen geringer ausgefallen. Im Durchschnitt kostete ein freistehendes Einfamilienhaus in durchschnittlichen bis guten Wohnlagen im Neubau zwischen 1,2 Millionen und 4 Millionen Euro. Bestehende Einfamilienhäuser wurden für Preise zwischen 800.000 Euro und 2 Millionen Euro verkauft. Bei neuen Reihenhäusern und Doppelhaushälften ermittelten die Gutachter durchschnittliche Preise von 920.000 Euro und 1,2 Millionen Euro.

Bei Eigentumswohnungen lagen die Preise im vergangenen Jahr im Neubau trotzdem im Schnitt um 9,5 Prozent höher als im Jahr zuvor. Für eine Neubauwohnung in guter Wohnlage müssen Käufer mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 8.400 Euro je Quadratmeter rechnen. Im Wiederverkauf liegen vor allem Wohnungen in denkmalgeschützten Gebäuden noch deutlich darüber. Doch auch ohne Denkmalschutz liegen die Durchschnittspreise nach Angaben des Ausschusses bei 7.500 Euro pro Quadratmeter.

„Die aktuellen Zahlen unterstreichen die Attraktivität des Münchner Immobilienmarktes“, resümiert Miriam Schnitzke. Von einer Trendwende oder gar von sinkenden Preisen könne keine Rede sein. „Wenn das Angebot sinkt, werden die Preise weiter steigen“, stellt Schnitzke fest.





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