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26.04.2019 Caverion performt wie geplant – Eintritt in Wachstumsphase im Blick

Die Caverion Group hat ihren Bericht zum 1. Quartal 2019 herausgegeben. Die Caverion Deutschland GmbH mit Sitz in München ist ein deutscher Anbieter für technische Gebäudeausrüstung in allen Gewerken sowie für Facility Services und Energieeinspar-Contracting. Caverion Deutschland ist eine Tochter der finnischen Caverion Group. Den Bericht zum 1. Quartal hat Ari Lehtoranta, CEO der Caverion Group, wie folgt kommentiert:

„Das erste Quartal 2019 verlief wie geplant: Wir haben wichtige Schritte zum Eintritt in die Wachstumsphase unternommen. Dazu gehört, in einigen Divisionen noch die nötigen vorbereitenden Maßnahmen abzuschließen, um dieses Ziel zu erreichen. Gleichzeitig stieg das EBITDA ohne Sondereffekte auf 27,1 (10,9) Millionen Euro im ersten Quartal des Jahres. Die Vergleichszahlen des Vorjahres wurden nicht an den IFRS16 Standard angepasst, welcher ab dem 1.1.2019 angewendet wird.

Der Umsatz im ersten Quartal betrug 514,4 (526,8) Millionen Euro. Der Umsatz im Servicegeschäft nahm zu, wogegen der Umsatz im Projektgeschäft wie erwartet abnahm. In Lokalwährung gemessen, ging der Umsatz um 1,2 Prozent zurück; das Servicegeschäft wuchs um 5,4 Prozent, während das Projektgeschäft um 9,3 Prozent zurückging. Es ist besonders hervorzuheben, dass alle Divisionen, welche die vorbereitenden Maßnahmen für die Wachstumsphase bereits abgeschlossen haben, ein gesundes Wachstum im ersten Quartal verzeichneten.

Beide Geschäftsbereiche verbesserten ihre Profitabilität im ersten Quartal. Im Servicegeschäft verbesserten die meisten Divisionen weiter ihre Margen entsprechend der Zielvorgaben. Eine positive Schiedsentscheidung im Zusammenhang mit dem dritten und letzten großen Risikoprojekt 2018 von Industrial Solutions begünstigte die Profitabilität im Projektgeschäft. Diese Entscheidung hat unsere Risikoposition weiter verkleinert. Trotzdem hatten alte Projekte noch einen negativen Einfluss auf das Ergebnis. Wir sind weiterhin bemüht, die verbleibenden schlecht laufenden Projekte abzuwickeln.

Im ersten Quartal lag der Operative Cash Flow vor Finanzierungstätigkeit und Steuern bei 30,1 (19,8) Millionen Euro. Das Working Capital verbesserte sich auf -60,4 (-41,4) Millionen Euro.

Im März unterzeichneten wir eine Vereinbarung mit Maintpartner Holding Oy zur Übernahme aller Anteile der Maintparnter Group Oy einschließlich der Tochtergesellschaften in Finnland, Polen und Estland. Maintpartner ist Anbieter für industrielle Wartungsarbeiten und Services, welcher in den Sektoren Energie, Chemie, Metallverarbeitung, Nahrungsmittelproduktion sowie im produzierenden Gewerbe tätig ist. Der Umsatz der zu erwerbenden Bereiche lag im Jahr 2018 bei ca. 137 Millionen Euro. Die Anzahl der Mitarbeiter beläuft sich auf rund 1.500. Der Zukauf vertieft unsere Kompetenzen im Bereich industrielle Wartung und Services sowie in der Entwicklung digitaler Lösungen. Er erweitert darüber hinaus unsere geografische Abdeckung und unsere Kundenbasis im Industriebereich. Die Transaktion steht unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden.

Wir führen die strategische Planung zur Vorbereitung der Wachstumsphase fort. Weitere Informationen dazu teilen wir auf dem Capital Markets Day in Helsinki am 5. November 2019 mit. In der restlichen ersten Jahreshälfte konzentrieren wir uns darauf, insbesondere die Divisionen Deutschland und Dänemark auf die Wachstumsphase vorzubereiten.

Marktprognose

Megatrends werden die Nachfrage nach den Services und Lösungen von Caverion in den nächsten Jahren weiter steigern. Dazu zählen der zunehmende Technologieeinsatz in Gebäuden und die steigende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen sowie Digitalisierung, Automatisierung und Urbanisierung.

Ausblick 2019

Caverion geht davon aus, dass der Umsatz des Servicegeschäfts und damit verbunden der Anteil am Gesamtumsatz der Caverion Group zunehmen wird. Gleichzeitig wird der Umsatz im Projektgeschäft abnehmen. Das EBITDA ohne Sondereffekte wird über 120 Mio. EUR liegen. Der Ausblick berücksichtigt die Anpassung gemäß IFRS 16 in 2019, mit einem geschätzten jährlichen Aufschlag von 2 Prozentpunkten auf die EBITA-Marge.“








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