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06.09.2018 GOLDBECK: Auftragseingang erstmals über drei Milliarden Euro

Die Geschäftsführung der Goldbeck GmbH. V.l.: Hans-Jörg Frieauff, Oliver Schele, Jörg-Uwe Goldbeck, Jan-Hendrik Goldbeck,
Das Bauunternehmen Goldbeck hat das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem erneuten Rekord abgeschlossen: Erstmals überschritt der Auftragseingang des größten deutschen Bauunternehmens in Familienhand die Grenze von drei Milliarden Euro. Das gaben die geschäftsführenden Gesellschafter Jörg-Uwe und Jan-Hendrik Goldbeck heute auf der Bilanzpressekonferenz bekannt. Vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 summierte sich der Auftragseingang auf knapp 3,1 Milliarden Euro und lag damit um 11,6 Prozent über dem Wert des vorigen Geschäftsjahres von 2,8 Mrd. Euro. Ebenfalls stark positiv entwickelte sich die Gesamtleistung, die um 11,6 Prozent auf 2,7 Milliarden Euro anstieg. Der Vorjahreswert lag bei 2,4 Milliarden Euro. Damit konnte Goldbeck auch im 49. Geschäftsjahr an die kontinuierlich erfolgreiche Entwicklung der vorangegangenen Jahre anknüpfen. Durchschnittlich wuchs die Gesamtleistung in den vergangenen fünf Jahren um fast 15 Prozent pro Jahr und damit deutlich stärker als die Gesamtbranche.

Kerngeschäft wächst im In- und Ausland

Der Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten liegt nach wie vor auf dem schlüsselfertigen Bau von Gewerbeobjekten für den deutschen Markt. Dort erwirtschaftete das Unternehmen rund 80 Prozent seiner Gesamtleistung. Im Zuge der weiteren Internationalisierung wuchs der Auslandsanteil, neue Standorte in den Niederlanden und Schweden sind hinzugekommen. Goldbeck realisierte im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 477 Neubauten, darunter 265 Logistik- und Industriehallen, 110 Bürogebäude und mehr als 60 Parkhäuser. Daneben entwickelten sich auch die Aktivitäten im Bereich „Bauen im Bestand“ und die baunahen Dienstleistungen Property Management, Facility Management und Parking Services ebenfalls positiv.

Umfangreiches Investitionsprogramm

In Konsequenz des anhaltenden Wachstums hat GOLDBECK bereits im letzten Jahr ein umfangreiches Investitionsprogramm beschlossen und bereits in weiten Teilen umgesetzt. Im September 2017 übernahm Goldbeck mit Comfort S.A. den zweitgrößten Betonfertigteil-Produzenten Polens. Zusätzlich investierte das Unternehmen in ein neues eigenes Werk – im polnischen Lodz stehen 19.000 Quadratmeter für die Produktion von Stahlbauelementen kurz vor der Inbetriebnahme. Auch in die bestehenden Werke investiert das Unternehmen: Im Betonfertigteilwerk bei Ulm erweitert Goldbeck zurzeit Produktion und Büroflächen, im Betonfertigteilwerk Hamm wurde eine neu entwickelte Fertigungsstraße für die industrielle Herstellung von Außenwandelementen installiert. Die Unternehmenszentrale in Bielefeld wurde um fast 10.000 Quadratmeter erweitert. Bis 2020 plant Goldbeck Investitionen in Höhe von insgesamt 180 Millionen Euro, die zu einem großen Teil auch in den Neubau und die Erweiterung von Niederlassungen fließen. Die Forschungsschwerpunkte des technologiegetriebenen Bauunternehmens liegen im weiteren Ausbau des Produktportfolios, zum Beispiel der Entwicklung seriell gefertigter, modularer Wohngebäude, sowie im Vorantreiben der Digitalisierung – die Kunden können künftig per Virtual Reality digitale Gebäudemodelle schon in der Planungsphase betreten.

Mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Auch Goldbeck spürt nach wie vor den Fachkräftemangel. Dennoch gelang es dem Unternehmen im Geschäftsjahr 2017/18 die Mitarbeiterzahl um 12 Prozent auf 5.321 im Jahresmittel wachsen zu lassen. Dieses Wachstum setzt sich fort: Aktuell sind insgesamt mehr als 6.250 Menschen bei Goldbeck beschäftigt. Um die Vielzahl der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter menschlich und fachlich rasch in das Unternehmen zu integrieren, hat Goldbeck sein Schulungsangebot noch stärker ausgebaut: Mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nahmen – vor allem über die Unternehmensakademie „Goldbeck Campus“ – an über 75.000 Stunden Aus- & Weiterbildungsprogrammen teil. Die Erweiterung des Firmenstammsitzes in Bielefeld beinhaltet folgerichtig einen modernen Hörsaal und neue Schulungsräume.








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