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01.09.2018 apoBank baut operative Erträge aus – Kunden und Mitglieder wachsen

Fotocredit: apoBank
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) hat im ersten Halbjahr 2018 einen stabilen Jahresüberschuss in Höhe von 31,4 Mio. Euro erwirtschaftet (30.06.2017: 30,9 Mio. Euro). In einem anspruchsvollen Umfeld gelang es der Bank, ihre operativen Erträge zu steigern. Aufgrund der wie erwartet höheren Aufwendungen infolge ihrer IT-Migration und umfangreicher Reservenbildung betrug das Betriebsergebnis vor Steuern 53,3 Mio. Euro (30.06.2017: 77,7 Mio. Euro).

Der Zuwachs bei Kunden und Mitgliedern war ungebrochen. Die Zahl der Kunden stieg auf 448.300 (31.12.2017: 436.260), die Mitgliederzahl erhöhte sich auf 112.210 (31.12.2017: 111.494).

Im Privat- und Firmenkundengeschäft verzeichnete die apoBank auch im ersten Halbjahr bei einem anhaltenden Konditionenwettbewerb ein erfreuliches Darlehensneugeschäft, das mit insgesamt 3,6 Mrd. Euro den sehr guten Vorjahreswert noch einmal übertroffen hat (30.06.2017: 3,4 Mrd. Euro). Die Kundenkredite legten auf 33,4 Mrd. Euro zu (31.12.2017: 32,0 Mrd. Euro).

Im provisionstragenden Geschäft stieg trotz weitgehend stagnierender bzw. rückläufiger globaler Aktienmärkte das Depotvolumen der Privatkunden auf 8,2 Mrd. Euro an (31.12.2017: 8,0 Mrd. Euro). Auch in der Vermögensverwaltung setzte sich der positive Wachstumstrend fort. Bei nunmehr rund 8.700 Kunden erreichte das betreute Volumen 3,4 Mrd. Euro. Gleichwohl standen die Provisionserträge unter dem Einfluss der neuen Finanzmarktrichtlinie MiFID II. Erfreulich verlief das Geschäft mit den institutionellen Anlegern. Hier war die Nachfrage nach Beratungsleistungen, wie z. B. die Entwicklung individueller Anlagestrategien oder das Portfoliomanagement, unverändert hoch. Zudem stiegen die Zahl der verwahrten Fonds und das Verwahrstellenvolumen an.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2018

Da eine nachhaltige Trendwende beim Zinsniveau weiterhin nicht absehbar ist, zielt die Bank darauf ab, den Druck auf die Margen über ein risikoadäquates Volumenwachstum im Kreditgeschäft mit ihren Privat- und Firmenkunden zu kompensieren. Darüber hinaus will sie ihren Ertragsmix zugunsten des provisionstragenden Geschäfts stärken. Der Fokus liegt auf einer qualitativ hochwertigen Beratung von Privatkunden. Dazu hat sie im Frühsommer alle Wertpapieraktivitäten mit Kunden unter der Marke apoPrivat gebündelt. Ebenfalls wachsen möchte die Bank im Geschäft mit institutionellen Anlegern. Insgesamt plant die apoBank für das Gesamtjahr 2018 einen stabilen Jahresüberschuss, der ihr eine Stärkung der Rücklagen und Reserven sowie eine konstante Dividendenzahlung ermöglicht.

Ulrich Sommer, Vorstandsvorsitzender der apoBank: „In einem intensiven Wettbewerb haben wir uns gut im Markt behauptet. Unsere Anstrengungen bei Existenzgründungsfinanzierungen und im Firmenkundengeschäft zahlen sich aus. Zudem vertrauen unsere Kunden mehr und mehr auf unsere Beratungskompetenz im Wertpapieranlagegeschäft. Weiteres Wachstumspotenzial sehe ich für die apoBank auf lange Sicht darin, dass wir uns an der Schnittstelle von Gesundheits- und Finanzmarkt breiter aufstellen. Wir wollen unser einzigartiges Know-how in diesen beiden Märkten nutzen und Angebote entwickeln, die über das traditionelle Bankgeschäft hinaus einen zusätzlichen Nutzen für Kunden und Mitglieder stiften.“








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