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19.04.2018 Commerzbank und Deutsche Bank steigen bei Vermietet.de mit ein

Das Berliner Prop-Tech Start-up Vermietet.de hat in seiner dritten Finanzierungsrunde weitere große Finanzgeber an Bord geholt. Vermietet.de ermöglicht Immobilienbesitzern eine effizientere und kostengünstigere Verwaltung ihrer Objekte. Neben AXA Deutschland und Axel Springer Digital Ventures, die bereits im Mai vergangenen Jahres investierten, unterstützen nun auch die Commerzbank und die Deutsche Bank die Vision der Gründer, den Immobilienbesitz nachhaltig einfacher und intelligenter zu gestalten. Darüber hinaus sind auch namhafte Business Angels wie Kristofer Fichtner (Gründer und ehemaliger CTO von Thermondo, Venture Partner bei PropTech1), Felix Jahn (Gründer von Home24 und McMakler) und Berlin Technologie Holding eingestiegen. Insgesamt erhält Vermietet.de damit über vier Millionen Euro an Finanzmitteln.

Gemeinsam zum digitalen Vermieter
Die Plattform startete im Frühjahr 2017. Derzeit werden bereits mehr als 80.000 Wohnungen über Vermietet.de verwaltet und jährlich mehrere Hundert Millionen Euro an Mieteingängen überwacht. „Unsere neuen Partner helfen uns dabei, unsere Kunden noch besser zu erreichen“, erklärt Jannes Fischer, Gründer und CEO von Vermietet.de. „Von der Commerzbank und der Deutschen Bank können wir nun besonders vom Know-how im Bereich Finanzierung profitieren – Wissen, das wir direkt an unsere Kunden weitergeben.“

Die Deutsche Bank verfolgt bereits seit mehreren Jahren eine Digitalisierungsstrategie für ihre Privat- und Firmenkunden. Teil dieser Strategie sind auch Services und Produkte, die über das klassische Bankgeschäft hinausgehen. Vermietet.de ist der zweite Tech-Kooperationspartner, an dem sich die Bank über den Wagniskapitalfonds ihrer Privatkundensparte finanziell beteiligt. Der Fonds investiert in Geschäftsfelder jenseits klassischer Bankprodukte. Markus Pertlwieser, Digitalchef für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank, sagt: „Die Beteiligung ist ein weiterer Schritt in unserer Digitalisierungsstrategie. Die Immobilienbranche steht noch am Anfang der digitalen Transformation und Prop-Tech hat entsprechend viel Potenzial. Das Geschäftsmodell von Vermietet.de hat uns überzeugt und passt hervorragend zu unserer Plattform-Strategie.“ Von der Kooperation profitieren alle Akteure. Die Deutsche Bank bietet ihren Kunden mit Vermietet.de eine zeitgemäße, komfortable Plattform-Lösung, um Objekte zu vermieten und zu verwalten.

Doch nicht nur die Deutsche Bank investiert in dieser Runde, auch die Commerzbank ist über ihre Tochter main incubator dabei. Die Commerzbank und ihr Frühphaseninvestor main incubator investieren schon länger in interessante FinTechs mit vielversprechenden Geschäftsmodellen – beispielsweise in E-bot7 oder Lana Labs. Ulrich Coenen, Bereichsvorstand Unternehmerkunden der Commerzbank: „Die innovative und benutzerfreundliche Plattform Vermietet.de ermöglicht Nutzern eine transparente, gebündelte und unkomplizierte Verwaltung ihrer Immobilien – diese Art von Mehrwerten wollen wir künftig vermehrt für unsere Kunden bereitstellen.“

Christoph Osburg, Investmentmanager beim main incubator, ergänzt: „Die entwickelte Plattformlösung und die dahinterstehende Technologie von Vermietet.de überzeugt uns sowohl als strategischer Investor als auch als R&D Unit der Commerzbank. Mit dem Investment und der angestrebten Zusammenarbeit wollen wir für die Kunden der Commerzbank das digitale Angebot weiter ausbauen.“

Eine direkte Schnittstelle zu Banken

Die Plattform Vermietet.de unterstützt Eigentümer bei der Verwaltung und Optimierung ihrer Immobilien. Durch die direkte Schnittstelle zu über 3.000 Banken ermöglicht die Cloud-Lösung volle Transparenz über sämtliche Einnahmen und Ausgaben innerhalb des eigenen Immobilienportfolios. Darüber hinaus bietet die Plattform automatisierte Prozesse zur Unterstützung des Eigentümers, beispielsweise bei der Kontrolle von Mieteingängen, Nebenkostenabrechnungen und der Erstellung von Zahlungserinnerungen und Mahnungen. Mit den Apps für iOS und Android erhält der Nutzer zusätzlich zur Browseranwendung Zugang zu allen relevanten Daten. So minimieren Immobilienbesitzer ihren Arbeitsaufwand und erhalten einen schnellen und einfachen Überblick über ihr gesamtes Portfolio.

Mit dem Investment konnte das Team bereits auf 20 Mitarbeiter wachsen, zudem wird das Produkt technisch weiterentwickelt und ausgebaut. Größter Schritt für das Berliner Unternehmen ist nun die Erweiterung der Plattform, die sich noch im Laufe dieses Jahres für weitere Marktteilnehmer (wie Mieter und Dienstleister) öffnen wird.










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