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14.12.2017 Neuer Vorstand, neuer Name und Jubiläums-Veranstaltung des ICG

Das ICG, Institut (vormals Initiative) für Corporate Governance in der deutschen Immobilienwirtschaft, hat auf seiner jährlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt: Thomas Zinnöcker (CEO, ista international) wurde als Vorstandsvorsitzender bestätigt, Timo Tschammler (CEO, JLL Deutschland) neu in das Gremium gewählt. Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Dr. Wulf Meinel (CEO, Geneba) und Dr. Frank Pörschke (President EMEA Markets, JLL), die dem ICG beide weiterhin als persönliche Mitglieder verbunden bleiben.

Die Namensänderung des Verbandes wurde vom Vereinsregister mittlerweile bestätigt, so dass die Initiative nun Institut heißt.

An der anschließenden Konferenz anlässlich des 15jährigen Verbandsbestehens nahmen rund 150 Entscheider der Branche sowie Teilnehmer aus Politik, Sozialunternehmen und anderen Branchen teil. Top-Referenten aus der Immobilien- wie auch anderen Branchen diskutierten mit Moderator Dr. Florian Langenscheidt (Publizist und Autor) zum Thema „Die deutsche Immobilienwirtschaft – eine Schlüsselindustrie auf dem Weg zu Nachhaltigkeit und Werteorientierung“.

Hierzu gehörten neben vielen Wegbegleitern des ICG, wie die ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Dr. Eckart John von Freyend (multipler Aufsichtsrat) und Dr. Hans Volkert Volckens (CFO, CA Immobilien Anlagen AG), auch Rolf Buch (CEO, Vonovia AG), Dr. Jochen Keysberg (CEO, Apleona Group) und Christian Ulbrich (Global CEO/President, JLL).

Fragen zur Umsetzung von nachhaltiger, werteorientierter Unternehmensführung bestimmten die Veranstaltung. Wolfgang Bosbach (CDU) wies in seiner gleichermaßen launigen wie ernsten Key Note „Werte und Haltung in Politik und Wirtschaft“ daraufhin, dass der Übergang von der Industrie- zur Wissensgesellschaft Ökonomien und persönliches Verhalten verändere. “Wir werden uns mehr anstrengen müssen als in den letzten Jahren, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern; die Welt wird in 10 Jahren ganz anders aussehen. Verändern wir uns, sonst werden wir verändert, “ so Bosbach.

Auch Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Radermacher (FAW/n und Mitglied des Club of Rome), mit dem das ICG seit Jahren zusammenarbeitet und seinerzeit gemeinsam mit dem ZIA den Nachhaltigkeitskodex für die Immobilienwirtschaft entwickelt hatte, sah die Branche in der Pflicht. Der Immobiliensektor habe für die gesellschaftliche Entwicklung und der Lösung aktueller Probleme eine extreme Bedeutung. Prof. Radermacher mahnte: “Wenn das politische System Probleme nicht lösen kann, fallen diese auf die Wirtschaft zurück, “ und ergänzte “eine vernünftige Lösung setzt sich durch, wenn sie gleichzeitig die wirtschaftlich beste ist.”

Das ICG hat sich im Herbst 2002 mit dem Ziel konstituiert, Wettbewerbschancen der deutschen Immobilienbranche durch die Entwicklung sowie Um- und Durchsetzung von Standards für nachhaltige, werteorientierte Unternehmensführung zu verbessern. Zur Umsetzung der Leitlinien und Standards organisiert das ICG regelmäßig Best Practice-Workshops, Arbeitsgruppen für Entscheider und veranstaltet jährlich das Jahresevent „The German Real Estate Summit“. Mit den Seminaren der ICG Real Estate Board Academy soll zukünftigen und aktuellen Aufsichts- und Beiräten das notwendige Rüstzeug für verantwortungsvolles, erfolgreiches Handeln vermittelt werden.

Rund 80 führende Unternehmen der Immobilien-Branche haben sich dem Institut als Firmenmitglieder angeschlossen, fast ebenso viele prominente Vertreter der Branche gehören ihm auch als persönliche Mitglieder an. Das ICG bearbeitet für und gemeinsam mit dem ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V. Themen rund um nachhaltige Unternehmensführung.








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