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02.11.2017 pbb erhöht Guidance für Vorsteuerergebnis des Gesamtjahres

Der Vorstandsvorsitzende der pbb Andreas Arndt
Die Deutsche Pfandbriefbank AG (pbb) hat im dritten Quartal ein Vorsteuerergebnis von 51 Mio. € (IFRS, Konzern, ungeprüft) erzielt und damit das um einen Sonderertrag bereinigte Ergebnis des Vorjahresquartals in Höhe von 27 Mio. € deutlich übertroffen (3Q16: unbereinigt 159 Mio. €; davon Wertzuschreibungen im Zusammenhang mit der Heta Asset Resolution AG in Höhe von 132 Mio. €). Nach neun Monaten erreichte das Vorsteuerergebnis 154 Mio. € und lag ebenfalls deutlich über dem bereinigten Wert der Vorjahresvergleichsperiode (9M16: unbereinigt 246 Mio. €, bereinigt 114 Mio. €). Treiber des guten Ergebnisses waren vor allem die positive Entwicklung des Zins- und Provisionsüberschusses (9M17: 321 Mio. €, 9M16: 297 Mio. €) und die unverändert niedrige Risikovorsorge (9M17: 2 Mio. € Zuführung, 9M16: 3 Mio. € Auflösung; jeweils netto), während der Verwaltungsaufwand erwartungsgemäß leicht anstieg (9M17: 155 Mio. €, 9M16: 147 Mio. €).

Vor diesem Hintergrund und insbesondere aufgrund der Erwartung einer stabilen Entwicklung im vierten Quartal hat die pbb die Guidance für das Gesamtjahr 2017 erneut angehoben auf ein Vorsteuerergebnis von 195-200 Mio. €. Die ursprüngliche Erwartung von 150-170 Mio. € hatte die pbb zum Halbjahr erstmals moderat nach oben angepasst und ein Vorsteuerergebnis am oberen Ende der Spanne oder leicht darüber in Aussicht gestellt.

Bei den risikogewichteten Aktiva (RWA) weist die pbb im dritten Quartal 2017 einen Anstieg auf 14,7 Mrd. € aus. Die höheren RWA berücksichtigen einen Betrag von rund 2 Mrd. € aus der Harmonisierung der Risikomodelle, die die Europäische Zentralbank aktuell europaweit und bankindividuell vornimmt. Die pbb geht davon aus, dass sich aus diesem Prozess kein weiterer nennenswerter Anstieg der RWA ergeben wird. Offen sind hingegen mögliche Anpassungen durch neue Vorschriften des Basler Ausschusses der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich zur Regulierung von Banken, das sogenannte Basel IV.

Durch die Änderung der Risikogewichte ermäßigt sich die harte Kernkapitalquote (CET1) der pbb per Ende September 2017 auf 17,1% (06/17: 19,4%, exkl. Zwischengewinn; per 09/17 inkl. angestrebter Zwischengewinnfeststellung in den aufsichtsrechtlichen Quoten; jeweils fully phased in). Sie liegt damit weiterhin deutlich über der regulatorischen Vorgabe gemäß SREP 2017 (9,0% exkl. antizyklischem Kapitalpuffer) und dem mittelfristigen Anspruchsniveau der pbb (>12,5%).

Der Vorstandsvorsitzende der pbb Andreas Arndt sagte: „Das gute Ergebnis der ersten 9 Monate ist umso erfreulicher, als das Marktumfeld weiterhin stark wettbewerblich geprägt ist und die pbb unverändert risikokonservativ agiert. Ein besseres Zinsergebnis aufgrund sinkender Refinanzierungskosten und die niedrige Risikovorsorge waren die bestimmenden Faktoren. Die Erhöhung der Risikogewichte als Ergebnis der Harmonisierung der Risikomodelle durch die EZB liegt im Rahmen unserer Erwartungen. Die CET1-Quote von rund 17% (fully phased in) dokumen-tiert die Stärke unserer Kapitalbasis. Ich begrüße die höhere Planungssicherheit, die mit der frühen Neukalibrierung einhergeht.“

Den Abschluss für das 3. Quartal 2017 und die ersten 9 Monate des laufenden Geschäftsjahres wird die pbb am 13. November 2017 veröffentlichen.







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