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10.08.2017 LEG mit positiver Geschäftsentwicklung – Gewinnprognose angehoben

Die LEG Immobilien AG konnte im ersten Halbjahr 2017 ihr Ergebnis weiter dynamisch steigern. Die Effekte aus einem deutlichen Umsatzwachstum, einer weiteren planmäßigen Ausweitung der operativen Marge und leicht gesunkenen Finanzierungskosten werden hier sichtbar. Die positive Entwicklung der Mietmärkte spiegelt sich auch in einem starken Wertzuwachs des Immobilienportfolios wider. Darüber hinaus konnte die LEG erfolgreich den Portfoliobestand in attraktiven Wachstumsmärkten ausbauen, was die Perspektive für die weitere Gewinnentwicklung weiter stärkt.

„Die LEG ist mit ihrer fokussierten Wachstumsstrategie weiter auf Erfolgskurs. Im zweiten Quartal gelang uns erneut ein deutliches Umsatzwachstum und ein überproportionaler Gewinnanstieg“, so Thomas Hegel, Vorstandsvorsitzender der LEG Immobilien AG. „Auch für die Zukunft sehen wir in der bevölkerungsreichen und wirtschaftsstarken Region NRW klare Wachstumschancen für die LEG“.

Deutlicher Ergebnisanstieg in H1-2017, weitere Verbesserung der operativen Marge

Die Funds From Operations (FFO I) als wesentliche finanzielle Kennzahl des Unternehmens konnten im Jahresvergleich um 8,1 Prozent auf 148,8 Millionen Euro gesteigert werden (i.Vj. 137,6 Millionen Euro). Ebenso konnte der FFO I pro Aktie um +7,8 Prozent auf 2,36 Euro zulegen. Wesentliche Treiber für diese Entwicklung waren die um insgesamt 5,7 Prozent gestiegenen Nettokaltmieten, eine erfolgreiche Ausweitung der operativen Margen sowie ein leichter Rückgang der zahlungswirksamen Zinsaufwendungen. Bei saisonal niedrigeren Aufwendungen für Instandhaltungsmaßnahmen verbesserte sich die EBITDA-Marge im Jahresvergleich auf 73,5 Prozent (i.Vj. 72,4 Prozent).

Die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche konnte im Berichtszeitraum um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf durchschnittlich 5,40 Euro pro Quadratmeter zulegen. Dabei konnte die Miete im frei finanzierten Bestand, die den besseren Indikator für die eigentliche Mietdynamik darstellt, um 3,7 Prozent auf vergleichbarer Fläche deutlich gesteigert werden. Der Leerstand liegt auf vergleichbarer Fläche mit 3,4 Prozent unverändert auf einem niedrigen Niveau. Im weiteren Jahresverlauf ist mit einer Reduzierung der vergleichbaren Leerstandsquote zu rechnen.

Positive Wertentwicklung wird zunehmend im NAV-Wachstum sichtbar

Der EPRA-Net Asset Value (ohne Goodwill) zum 30. Juni 2017 liegt bei 73,43 Euro pro Aktie (31. Dezember 2016: 67,15 Euro pro Aktie) und konnte damit im Quartal trotz der im Mai erfolgten Dividendenausschüttung weiter deutlich zulegen. Wesentlich trug dazu die Aufwertung des Immobilienportfolios um 6,0 Prozent in der erstmalig zum Halbjahr erfolgten Zwischenbewertung bei. Die Mietrendite des Portfolios liegt im aktuellen Marktumfeld und unter Berücksichtigung der positiven Wachstumsperspektive auf einem attraktiven Niveau von 6,3 Prozent. Für das Schlussquartal 2017 wird unverändert von weiteren Bewertungsgewinnen ausgegangen.

Akquisition von rund 2.100 Wohneinheiten in wachstumsstarken Kernmärkten

Im laufenden Geschäftsjahr hat die LEG bislang rund 2.100 Wohneinheiten in wachstumsstarken Kernmärkten akquiriert. Die Standorte verteilen sich im Wesentlichen auf die Wirtschaftsmetropole Düsseldorf und auf die angrenzende Stadt Neuss. Die anfängliche Nettokaltmiete liegt bei rund 11,3 Millionen Euro bei einem modernisierungsbedingt temporär hohen Leerstand von rund 20 Prozent. Der erwartete FFO-Beitrag in 2018 liegt bei rund 5,0 bis 7,0 Millionen Euro und bietet dabei signifikantes Steigerungspotenzial. Gegenwärtig befindet sich LEG in Verhandlungen für den Ankauf weiterer kleinerer und auch mittelgroßer Portfolios.

Finanzierung langfristig zu attraktiven Konditionen gesichert

Zum Quartalsstichtag lag die durchschnittliche Restlaufzeit der Verbindlichkeiten inklusive einer kurzfristigen Commercial Paper-Finanzierung bei 9,0 Jahren und ohne diese kurzfristige Zwischenfinanzierung bei 9,4 Jahren. Die durchschnittlichen Zinskosten inklusive der Commercial Papers liegen bei niedrigen 1,85 Prozent. Dies trägt, auch in einem Szenario steigender Marktzinsen, zu einem hohen Maß an Sicherheit für ein mittelfristiges, stabiles Gewinn- und Dividendenwachstum bei.

Die Nettoverschuldung in Relation zum Immobilienvermögen (Loan to Value/LTV) lag zum Halbjahr 2017, auch unter Berücksichtigung von Effekten aus jüngsten Ankäufen, auf einem weiterhin niedrigen Niveau von 45,3 Prozent. Dies unterstreicht weiterhin das niedrige Risikoprofil der LEG.

Erhöhung der Gewinnprognose infolge der positiven erwarteten Effekte aus Ankäufen

Die Geschäftsentwicklung der LEG verläuft insgesamt planmäßig positiv. Zusätzlich wirkt sich der Ankauf der rund 2.100 Wohneinheiten bereits teilweise auf das Ergebnis von 2017 und schließlich in vollem Umfang auf das erwartete Ergebnis für 2018 aus. So wird die Prognose für den FFO I 2017 moderat auf 290 bis 295 Millionen Euro (vorher 288 bis 293 Millionen Euro) und für 2018 auf von 315 bis 323 Millionen Euro (vorher 310 bis 316 Millionen Euro) angehoben. Der Ausblick für den FFO pro Aktie erhöht sich analog. Bei einem erfolgreichen Abschluss von zusätzlichen Akquisitionen kann mit einer weiteren Anhebung der FFO I-Ziele gerechnet werden.






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