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03.08.2017 DIC Asset: Operativ deutlich gesteigert – FFO-Prognose erhöht

Die DIC Asset AG hat am heutigen Donnerstag ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr 2017 vorgestellt. Nach einem erfolgreichen Start ins erste Quartal kann das Unternehmen auch zum Stichtag 30. Juni mit guten Ergebnissen aufwarten. Der FFO verzeichnet im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg von 8 Prozent und summiert sich auf 29,8 Millionen Euro (HJ 2016: 27,7 Millionen Euro).

Hier spiegeln sich vorrangig die verbesserten Finanzierungskonditionen im Commercial Portfolio wider. Aufgrund des dadurch verbesserten Finanzergebnisses liegt auch das Konzernergebnis mit 20,0 Millionen Euro trotz planmäßig geringerer Verkäufe auf Höhe des Vorjahres (HJ 2016: 20,2 Millionen Euro). Die Assets under Management stiegen zum Halbjahr nach 3,2 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 3,4 Milliarden Euro an.

„Die Steigerung des operativen Ergebnisses zeigt, dass wir mit der Wachstumsstrategie in unserem hybriden Geschäftsmodell auf einem sehr guten Weg sind. Wir sehen deutlich die Erfolge dieser Strategie und werden auch weiterhin die Geschäftsbereiche Bestandsportfolio und Fondsmanagement optimieren, um unsere Erträge weiter zu steigern. Darüber hinaus machen sich die positiven Effekte aus der Refinanzierung Ende vergangenen Jahres bemerkbar. Ab sofort haben wir auch unsere externe Berichterstattung an das hybride Geschäftsmodell angepasst und werden in dieser Struktur reporten“, sagt Aydin Karaduman, Vorstandsvorsitzender der DIC Asset AG.

Commercial Portfolio weiter optimiert

Im Segment Commercial Portfolio summieren sich die Assets under Management des Unternehmens auf 1,7 Milliarden Euro und gingen aufgrund von Verkäufen im Vergleich zum ersten Quartal leicht zurück (Q1 2017: 2,0 Milliarden Euro). Trotz dieser Verkäufe liegt die Bruttomietrendite dank der erfolgreichen Portfoliooptimierung bei 6,3 Prozent und damit auf dem gleichen hohen Niveau wie im Vorjahr. Mit 12,9 Prozent konnte zudem die Leerstandsquote signifikant unter den Vorjahreswert von 13,9 Prozent gesenkt werden. Insgesamt belaufen sich die Vermietungsleistungen für das erste Halbjahr auf rund 52.900 Quadratmeter. Darin enthalten sind Neuvermietungen von rund 25.600 Quadratmeter sowie Anschlussvermietungen von rund 27.300 Quadratmetern.

Weiterhin gute Entwicklung im Fondsgeschäft

Nach der erfolgreichen Vollplatzierung des Office Balance III und der Auflage des Nachfolgeprodukts Office Balance IV im ersten Quartal sind im Segment Funds derzeit weitere Produkte in Vorbereitung. Unter anderem befindet sich ein Retail-Fonds in der Implementierungsphase. Insgesamt summieren sich die Assets under Management des Segments zum Ende des ersten Halbjahres auf 1,3 Milliarden Euro und sind damit im Vergleich zum Vorjahr (HJ 2016: 1,1 Milliarden Euro) um 18 Prozent angestiegen. Die Erträge aus dem Immobilienmanagement im Fondsgeschäft belaufen sich auf 6,9 Millionen Euro. Für das zweite Halbjahr erwartet das Unternehmen weitere Strukturierungserträge aus den geplanten neuen Fonds.

Finanz- und Ertragslage weiter verbessert

Nach der Refinanzierung des Commercial Portfolios Ende 2016 hat die DIC im Juli bereits einen weiteren Schritt getan, um die Kapitalstruktur des Unternehmens langfristig weiter zu optimieren und hat erfolgreich eine Unternehmensanleihe von 130 Millionen Euro platziert. Mit dem Erlös der Platzierung werden laufende höher verzinste Schuldverschreibungen abgelöst. Zum Stichtag 30. Juni 2017 liegt der Durchschnittszinssatz für Bankverbindlichkeiten weiterhin bei 1,7 Prozent. Die Finanzschulden zum Halbjahr belaufen sich auf 1,44 Milliarden Euro und liegen damit leicht unter dem Wert zum Ende 2016 (1,57 Milliarden Euro). Das Zinsergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (HJ 2016: -23,2 Millionen Euro) um 28 Prozent auf –16,8 Millionen Euro. Der Netto-Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) wurde weiter reduziert und liegt mit 58,4 Prozent rund 150 Basispunkte unter dem Wert zum Jahresende (59,9 Prozent).

Prognose für Geschäftsjahr 2017 angepasst

Das derzeitige Marktumfeld erfordert eine selektive und spezifische Ankaufsstrategie, um attraktive Renditepotenziale trotz des Nachfrageüberhangs auf dem Transaktionsmarkt zu sichern. Der Vorstand hat daher beschlossen, zum Halbjahr das Ankaufsvolumen von 500 Millionen Euro auf 350 Millionen Euro anzupassen. Nachdem das Verkaufsziel aus dem Gesamtportfolio für das Geschäftsjahr 2017 von 200 Millionen Euro bereits zum Halbjahr vollständig erreicht wurde, werden sich die Verkäufe unter Ausnutzung der gegenwärtigen Marktsituation im Jahresverlauf voraussichtlich auf bis zu 250 Millionen Euro summieren. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung erhöht der Vorstand für das Geschäftsjahr 2017 zudem die Prognose für die Bruttomieteinnahmen auf 106 bis 108 Millionen Euro und hebt die FFO-Prognose auf 59 bis 61 Millionen Euro an.







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