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20.07.2017 berlinovo plant Investitionen in Berlin für über 400 Mio. Euro

Die berlinovo-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2016 einen Gewinn von 376,7 Mio. € gegenüber 141,9 Mio. € im Vorjahr. Mit diesem Ergebnis war 2016 das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Bestehen der Gesellschaft.

Im Jahr 2016 wurden strategiegemäß insgesamt 62 Einzelobjekte außerhalb Berlins für einen kumulierten Erlös von 560 Mio. € verkauft. Als besonders lukrativ erwies sich dabei der Pegasus-Deal. Hierbei konnten 28 Pflegeheimobjekte im Paket für 420 Mio. € an die Deutsche Wohnen verkauft werden.

Trotz der fortgesetzten Verkäufe lag auch das Bewirtschaftungsergebnis der Immobilien nach Zinsen mit 176,4 Mio. € um 10 Mio. € über dem Vorjahresergebnis. Die Entschuldung des Portfolios konnte ebenfalls fortgesetzt werden: Die Summe der Darlehen sank im Jahresverlauf von 2,56 Mrd. € auf 2,08 Mrd. €. Der Wert der Immobilien (Fair Value) stieg hingegen von 3,33 Mrd. € auf 3,42 Mrd. € (einschl. Pegasus-Paket) zum 31.12.2016. Der Loan to Value sank zu diesem Datum damit auf 69 % gegenüber 76 % zum Jahresultimo 2015.

Bei einer Bilanzsumme von 4,52 Mrd. € stieg das Eigenkapital der berlinovo-Gruppe auf 1,75 Mrd. € (Vorjahr 1,38 Mrd. €). Die Eigenkapitalquote stieg damit von 32 % auf 39 %.

Roland J. Stauber, Sprecher der Geschäftsführung der berlinovo, erklärte zu den Jahresergebnissen: „Dieser Erfolg ist Ausdruck des konsequenten Verfolgens unserer Berlin-Strategie. Wir deinvestieren in Fläche und Risiko und reinvestieren in Berlin. Diese Geschäftspolitik folgt dem Interesse unseres Gesellschafters genauso wie der immobilienwirtschaftlichen Logik. Der Wert unserer Wohn- und Apartmentimmobilien in Berlin hat sich sehr erfreulich und dynamisch entwickelt.“

Die Neugeschäftsaktivitäten der berlinovo, die wegen der erfolgreichen Exitaktivitäten neben umfangreichen Darlehenstilgungen möglich wurden, begannen im Oktober 2016 mit dem Baubeginn für das Studentenapartmenthaus in der Storkower Straße. Es wurde nach neunmonatiger Bauzeit im Juni 2017 fertiggestellt. 2017 wird noch an drei weiteren Standorten in Pankow und in Lichtenberg mit dem Bau weiterer 780 Studentenwohnplätzen begonnen. Bis Ende 2020 soll die Zahl von 2.800 Wohnplätzen, die der Politik in Aussicht gestellt wurden, übertroffen werden.

Insgesamt will die berlinovo bis 2020 einen Betrag von rund 210 Mio. € im Bereich des studentischen Wohnens investieren. Zur anteiligen Finanzierung der BEFU, die in Berlin 8.000 Unterkunftsplätze für Flüchtlinge bauen wird, ist derzeit ein Betrag von 136 Mio. € geplant. Ein drittes Thema, dem sich die berlinovo widmen wird, ist das Single-Wohnen für Senioren. Hierzu führt die berlinovo derzeit eine Marktstudie für Berlin gemeinsam mit dem Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen durch. Geplant ist hier zunächst ein Investitionsvolumen von 100 Mio. €.

Die Verkaufsseite der Strategie verfolgt die berlinovo ebenfalls weiterhin konsequent. Nach den erfolgreichen Verkaufspaketen Phönix (2014, Wohnimmobilien für 394 Mio. €) und Pegasus (2016, Pflegeimmobilien für 420,5 Mio. €). Im Jahr 2017 ist der Verkauf eines Pakets von Kinoimmobilien im Projekt Pollux geplant, das jedoch nicht die Größe der vorangegangenen Pakete hat. Die ersten Indikationen von Bietern werden in der kommenden Woche erwartet. Die bisherige Resonanz am Markt ist vielversprechend.






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