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08.03.2017 pbb erzielt 2016 das beste Ergebnis seit Neustart

Andreas Arndt, CEO und CFO der pbb
Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat im Jahr 2016 auf der Grundlage eines soliden Kerngeschäfts und unterstützt durch einen Sonderertrag aus der Auflösung von Wertkorrekturen das beste Ergebnis seit dem Neustart im Jahr 2009 erreicht. Das IFRS-Konzernergebnis vor Steuern (aufgestellt und testiert) stieg um 54% auf 301 Mio. € (2015: 195 Mio. €) einschließlich des Sonderertrags von 132 Mio. € im Zusammenhang mit der Heta Asset Resolution AG (Heta). Im operativen Geschäft entwickelte sich die Bank stabil. Einem leicht gesunkenen Zinsüberschuss von 404 Mio. € (2015: 426 Mio. €) standen eine konstant niedrige Kreditrisikovorsorge von -1 Mio. € (2015: Auflösung von 1 Mio. €) sowie weiter reduzierte Verwaltungsaufwendungen von 198 Mio. € (2015: 207 Mio. €) gegenüber. Nach Steuern belief sich das Ergebnis auf 197 Mio. € oder 1,46 € je Aktie. Isoliert für das vierte Quartal stieg das Ergebnis vor Steuern auf 55 Mio. € (Q4/2015: 30 Mio. €).

Beim Neugeschäft erzielte die pbb mit 10,5 Mrd. € ihr bislang zweithöchstes Volumen seit dem Neustart 2009 und behauptete sich damit gut in einem weiterhin intensiven Wettbewerbsumfeld (2015: 12 Mrd. €; alle Neugeschäftszahlen jeweils einschließlich Prolongationen länger als 1 Jahr). Die durchschnittliche Bruttomarge des Neugeschäfts hat die pbb bei unverändert hohen Risikostandards leicht gesteigert.

Auf Basis dieses sehr guten Ergebnisses schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine deutlich höhere Dividende von 1,05 € pro Aktie vor. Der Dividendenvorschlag berücksichtigt – wie im November 2016 angekündigt – eine Sonderdividende zusätzlich zur Ausschüttung im Rahmen der kommunizierten Dividendenstrategie von 40 bis 50% des IFRS-Konzernergebnisses nach Steuern. Im Ergebnis schüttet die pbb den Sonderertrag aus der Auflösung von Wertkorrekturen im Zusammenhang mit Heta damit vollständig aus. Die pbb erreicht somit eine Dividendenrendite von 11,5% bezogen auf den Jahresschlusskurs der pbb-Aktie im Jahr 2016.

Andreas Arndt, CEO und CFO der pbb, sagte: „Das Jahr 2016 war ein gutes Jahr für die pbb, das durch einen Sondereffekt zu einem sehr guten Jahr wurde. Das Geschäftsjahr 2017 wird nicht weniger herausfordernd – sowohl mit Blick auf anstehende Veränderungen bei der Regulierung als auch auf die Wettbewerbssituation. Wir wollen bei unserem risikokonservativen Ansatz bleiben und gleichzeitig mit Augenmaß in neue Projekte und Geschäftsfelder investieren.“

Ausblick 2017

Für das Jahr 2017 erwartet die pbb eine stabile bis leicht schwächere Entwicklung der Zinserträge, resultierend aus besseren zinstragenden Beständen sowie stabilen bis schwächeren Margen.

Einschließlich Prolongationen länger als 1 Jahr strebt die pbb ein Neugeschäftsvolumen zwischen 10,5 und 12,5 Mrd. € an. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr soll insbesondere aus dem Neugeschäft in den USA, aus der Öffentlichen Investitionsfinanzierung sowie der Stabilisierung der vorfälligen Ablösungen kommen.

Für die Kreditrisikovorsorge hat die Bank einen Anstieg unterstellt und setzt – wie im Vorjahr – Risikokosten in Höhe von 10-15 Basispunkten auf das Immobilienfinanzierungsportfolio an. Konkreten Anlass für eine höhere Kreditrisikovorsorge sieht die Bank derzeit allerdings nicht.

Nach vier Jahren mit sinkenden Kosten und über 40% Kostenreduktion rechnet die pbb für das Jahr 2017 wieder mit steigenden Verwaltungsaufwendungen. Dies betrifft insbesondere einen höheren Personalaufwand, der – bedingt durch das Auslaufen von Rückstellungsauflösungen – in wesentlichen Teilen technischer Natur ist. Die Bank strebt aber auch im Jahr 2017 an, beim Verwaltungsaufwand unter der Marke von 220 Mio. € zu bleiben.

Beim Vorsteuerergebnis will die pbb an das operative, um den Heta-Sondereffekt bereinigte, Ergebnis des Jahres 2016 anknüpfen. Die pbb strebt daher einen Wert zwischen 150 und 170 Mio. € an, wie bereits im November 2016 kommuniziert.

Im operativen Geschäft will die pbb im Jahr 2017 Innovationen vorantreiben. So will die Bank das Produkt- und Dienstleistungsangebot weiter diversifizieren und damit die Ertragskraft weiter stärken. Neue Technologien und Managementansätze erlauben außerdem einen stärken Ausbau der Wertschöpfungskette sowohl Richtung Kunde als auch intern. Die Digitalisierung von Kreditprozessen auf Plattform-Modellen soll neue Kundengruppen erschließen und die interne Effizienz erhöhen.






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