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24.02.2017 Vienna House erhält neuen Alleinaktionär

Das neue Jahr beginnt mit einer zukunftweisenden Entscheidung bei der Vienna International Hotelmanagement AG, die sich vor knapp einem Jahr als Vienna House neu auf dem Markt positioniert hat. Das gesamte Aktienpaket wird voraussichtlich bis zum Sommer 2017 von Vienna House Capital, der österreichischen Tochtergesellschaft der thailändischen U City PCL (U City), übernommen.

Die Vertragsunterzeichnung (Signing) hat am 23. Februar 2017 stattgefunden. In den kommenden Monaten wird die Transaktion aufbereitet, kartellrechtlich geprüft sowie für den Vertragsabschluss (Closing) fertiggestellt. Für Vienna House bedeutet dies die Stärkung der Kapitalstruktur, um weitere Investments in Wachstum, Unternehmensaufbau und zukunftweisende Serviceleistungen sicherzustellen.

Gleichzeitig wurde seitens Vienna House Capital der Kaufvertrag für sieben europäische Hotelimmobilien und eine Pachtgesellschaft, die sich im Besitz der Warimpex sowie teilweise der UBM befinden, unterzeichnet. Alle betroffenen Hotels sind bereits im Management von Vienna House. Mit Closing werden diese Hotels in die Vienna House Gruppe eingebracht.

Hogan Lovells hat unter Leitung ihrer Partner Nikolas Zirngibl (M&A), Marc Werner (Hospitality) und Martin Günther (Immobilienwirtschaftsrecht) die U City Group bei dem Erwerb des Vienna House Portfolios beraten.

U City ist ein börsennotiertes thailändisches Immobilien-Investitionsunternehmen. Im September 2016 machte U City seinen ersten strategischen Schritt in Europa mit dem Erwerb eines Premium-Bürogebäudes in London. Hauptaktionär von U City, mit einem Anteil von 35,64 Prozent, ist die BTS Gruppe (BTSG), eines der größten börsennotierten Unternehmen Thailands, mit einer Marktkapitalisierung von 2,7 Milliarden Euro, in den vier Geschäftsfeldern Transport (Skytrain), Medien, Immobilien und Dienstleistungen. Beide Unternehmen haben ihren Sitz in Bangkok und besitzen Hotels in Thailand. Piyaporn Phanachet, CEO von U City, begründet das europäische Investment: „Es handelt sich um eine Akquisition, die Synergien schafft und unser asiatisches Hotelportfolio um ein pan-europäisches erweitert, und unsere Präsenz auf sowohl etablierten, als auch schnellwachsenden Märkten vergrößert. Wir freuen uns, unser solides Wachstum zusammen mit Vienna House und dem bestehenden Management weiterzuführen.”

„Wir haben genau den strategischen Partner gefunden, den wir gesucht haben. Einen starken Shareholder, der mir bereits seit längerem vertraut ist, der unsere Vision von Hotellerie teilt und unsere wirtschaftlichen Ziele unterstützt“, erklärt Rupert Simoner, Vorstandsvorsitzender von Vienna House, die anstehende Veränderung. „So bleiben wir eine der letzten unabhängigen europäischen Hotelgesellschaften, worauf wir sehr stolz sind, und können uns darauf konzentrieren, weiter unsere Ziele im Markenaufbau, Positionierung des Unternehmens und Ausbau des Portfolios zu erreichen. Vienna House besitzt damit rund die Hälfte seines heutigen Portfolios von 34 Hotels – ein Schritt, welcher mir aus unternehmerischer Sicht sehr wichtig ist!“, ergänzt Simoner. Alle derzeitigen Pacht- und Managementverträge bleiben unverändert bestehen.

Gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Martin Ykema, Chief Operating Officer, und Johanna Weichselbaumer, Chief Financial Officer, wird das gesamte Team gleichbleibend weiterarbeiten und die Entwicklung von Vienna House sichern. Vienna House bleibt damit ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Wien.

„Vienna House verdankt beiden Vertretern des bisherigen Hauptaktionärs, Franz Jurkowitsch und Georg Folian, enorm viel“, sagt Simoner und ergänzt: „Mit beiden Gründern verbindet mich ein freundschaftliches Verhältnis, geprägt von großem, gegenseitigem Respekt und Wertschätzung. Ich freue mich sehr darauf, auch weiterhin gemeinsame Hotelprojekte mit der Warimpex sowie der UBM zu entwickeln.“

Vienna House füllt eine Nische zwischen Privathotellerie und Kettenhotellerie. Genau dies ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel und kreativ zu agieren und Veränderungen durchzuführen. Beweisen konnte das Vienna House nicht zuletzt mit dem erfolgreichen Markteintritt und Markenaufbau. Das Ziel ist, bis 2021 in Europa auf 50 Hotels zu wachsen. Darüber hinaus sind weitere weltweite Eröffnungen in Ländern mit hoher Affinität für die europäisch-individuelle sowie zeitgeistige Hotellerie angedacht.




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