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09.12.2016 HSH rüstet sich für Eigentümerwechsel

Die HSH Nordbank hat in den ersten neun Monaten des Jahres ihre Altlasten weiter reduziert, zugleich deutlich mehr Vorsorge für ihre Schiffskredite gebildet und bei verbesserten Kapitalkennziffern unter dem Strich 163 (Vorjahreszeitraum: 24) Mio. Euro verdient. Das Institut treibt den anstehenden Eigentümerwechsel voran, zeigt in der Kernbank eine vor allem vom Immobilien- und Unternehmenskundengeschäft getragene gute Entwicklung und setzt den konsequenten Sparkurs fort. Nach den Worten von HSH Nordbank CEO Stefan Ermisch rechnet die Bank trotz der unverändert schwierigen Situati-on an den Schifffahrtsmärkten nach wie vor mit schwarzen Zahlen für das Gesamtjahr und rüstet sich für den anstehenden Eigentümerwechsel.

„Die HSH Nordbank zeigt eine erfreuliche Entwicklung in allen Geschäftsfeldern der Kernbank. Wir sind traditionell stark im gewerblichen Immobiliengeschäft in Deutschland, haben im Wettbewerb um Mittelstandskunden viel Boden gut gemacht und profitieren von unseren weiter optimierten Strukturen. Die großen Belastungen aus der Zeit vor 2009 sind jetzt größtenteils in der Abbaubank gebündelt. Sie bleiben zweifelsohne ein schweres Erbe für unser Haus, denn auch nach Jahren der Schifffahrtskrise ist aktuell keine Besserung in Sicht. Bis zum Jahresende wollen wir weitere Problemkredite aus dem Altgeschäft abbauen. Für 2016 bleiben wir angesichts des unverändert hohen Risikovorsorgebedarfs für die Schifffahrt bei unserer vorsichtigen Ergebnisprognose und wollen das Jahr im Konzern mit schwarzen Zahlen abschließen“, sagte Stefan Ermisch, Vorstandsvorsitzender der HSH Nordbank.

Im Segment Immobilien spiegelt sich mit einem gestiegenen Ergebnisbeitrag vor Steuern von 118 (101) Mio. Euro die seit Jahrzehnten gewachsene starke Marktpositionierung der Bank. Das Neugeschäft mit Immobilienkunden wurde dem Zyklus der Branche entsprechend gesteuert und lag mit 3,1 (3,7)Mrd. Euro erwartungsgemäß unter Vorjahr. Besonders erfolgreich entwickelte sich das Geschäft in den westdeutschen Metropolregionen und mit internationalen institutionellen Investoren, die in Deutschland investieren. Auch hier bleibt das gesamte Kundengeschäft – wie in der gesamten Branche – von hohen außerordentlichen Tilgungen der Kunden gekennzeichnet, denn die deutschen Unternehmen verfügen derzeit über eine sehr komfortable Liquidität und damit einen hohen Selbstfinanzierungsgrad.

Ausblick

Auf Basis des guten Neunmonatsergebnisses bestätigt die Bank ihre vorsichtige Ergebnis-prognose für das Gesamtjahr 2016 und peilt weiterhin einen Konzerngewinn an, wenngleich es unter dem Ergebnis des Vorjahres liegen wird. „Die Bank wird ihr Kundengeschäft weiter stärken sowie die Altlasten auch künftig konsequent abbauen, damit schaffen wir eine solide Grundlage für den bevorstehenden Eigentümerwechsel“, sagte der HSH-Vorstandsvorsitzende Stefan Ermisch.






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