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21.11.2016 Bondora: Siegeszug des digitalen Portfolio Managers

Investments auf der europäischen Privatkreditplattform Bondora werden ab sofort standardmäßig über den automatischen Portfoliomanager abgewickelt. Das manuelle „Credit-Picking“ ist weiter möglich, allerdings nur über gesonderte Schnittstellen. Mit diesem Schritt stellt Bondora sicher, dass private Investoren in jedem Fall schnell, breit gestreut und in der passenden Risikostufe investieren können.

„Der Portfolio Manager leistet hervorragende Arbeit“, sagt Pärtel Tomberg, CEO und Mitgründer von Bondora. „So gut, dass Bondoras Kunden bereits zum größten Teil den schnellen, automatischen Agenten nutzen.” Deshalb sind direkte Investments jetzt nicht mehr über das User Interface, dem bisherigen Primärmarkt, sondern nur noch über API-Schnittstellen möglich.

„Wir haben den automatischen Portfolio Manager innerhalb der letzten Jahre stetig verbessert. Mittlerweile funktioniert er so gut, dass unsere Investoren kaum noch Bedarf an manuellen Investments haben“, erklärt Pärtel Tomberg den Schritt. Die Zahlen verdeutlichen den Siegeszug des digitalen Assistenten: Mehr als 80 Prozent aller Investments wurden im Oktober über den Portfolio Manager abgewickelt, nur 11 Prozent wurden manuell getätigt und 6 Prozent liefen über die API-Schnittstelle.

Bondora gibt Anlegern die Möglichkeit, in Privatkredite zu investieren, ohne den Umweg über die klassische Bank zu gehen. Die Kreditnehmer stammen aus Estland, Spanien und Finnland, wo Privatkredite nur mit sehr hohen Zinsen vergeben werden. Bondora bietet Kreditnehmern für ihr Land verhältnismäßig günstige Zinsen und vermittelt die Kredite an Investoren aus Niedrigzinsländern wie Deutschland. So bekommen Kreditnehmer einen günstigen Kredit und Investoren eine hohe Rendite – 89 Prozent der Investoren auf Bondora verdienen mehr als 10 Prozent jährlich.

Investments mit nur einem Klick streuen

Der größte Vorteil des Portfolio Managers liegt in der Risikostreuung. Erfahrene Anleger wissen, dass man Klumpenrisiken vermeiden und Investments so gut wie möglich streuen sollte. 1.000 Euro in 200 Privatkredite zu investieren ist manuell allerdings sehr umständlich, weshalb diese Aufgabe der digitale Assistent übernimmt. Dieser investiert anfangs in 5-Euro-Schritten in Kredite gemäß der Risikoneigung, die man im Manager eingestellt hat. Die Größe der Schritte wächst anschließend mit der Höhe des Investments. Dieser Prozess sei laut Tomberg um ein vielfaches schneller und effizienter. „Mit nur einem Klick kann man sein Investment streuen und die Risikoneigung einstellen. Einfacher geht es nicht.“

Die Ausschließung des Primärmarktes beruhte auch auf der Tatsache, dass fast 100 Prozent aller Kredite innerhalb der ersten 10 Minuten über automatische Investments finanziert wurden – der Markt für Direktinvestments ging deshalb überwiegend leer aus. Das Feature hatte damit einen begrenzten Nutzen und wurde vor allem aus Gründen der Einfachheit und der Nutzerfreundlichkeit entfernt. „Wir wollen Investoren nicht nur hohe Renditen bieten, sondern auch ein angenehmes Investitionserlebnis“, erklärt Tomberg. „Mit dem automatischen Portfolio Manager tun wir beides.“





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