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11.10.2016 Abgeblasen: Vorläufig kein Börsengang der OFFICEFIRST

Die OFFICEFIRST Immobilien AG hat in Abstimmung mit ihrer Alleinaktionärin, der IVG Immobilien AG, beschlossen, die für Freitag dieser Woche geplante Notierungsaufnahme an der Frankfurter Wertpapierbörse bis auf Weiteres zu verschieben. Die Gremien beider Unternehmen kamen dabei übereinstimmend zu dem Schluss, dem sich im Laufe der vergangenen Tage stark verschlechternden Marktumfeld im Immobilienbereich Rechnung zu tragen.

„Die durchweg positive Resonanz auf das Geschäftsmodell und das Portfolio des Unternehmens in den mehr als 100 geführten Investorengesprächen haben uns in unserer Überzeugung zur Werthaltigkeit der OFFICEFIRST Immobilien nochmals bestätigt“, erklärt Michiel Jaski, Vorsitzender des Vorstands und CEO der OFFICEFIRST Immobilien AG. „Trotzdem müssen wir realisieren, dass sich das Marktumfeld in den vergangenen Tagen derartig stark eingetrübt hat, dass ein angemessener Preis zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer zu erzielen gewesen wäre.“

Insbesondere die Verunsicherung im Hinblick auf die zukünftige Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und die Sorge vor einer bevorstehenden Anhebung des Leitzinssatzes durch die US-amerikanische Notenbank Federal Reserve haben bei den im Rahmen der IPO-Roadshow besuchten Investoren zu deutlicher Zurückhaltung geführt. Besonders auf den Immobiliensektor hatte diese Stimmungslage negative Auswirkungen. So sank der Index für europäische, börsennotierte Immobilienunternehmen FTSE-EPRA/NAREIT EUROPE seit dem Start der Vermarktung der OFFICEFIRST Immobilien-Aktie von 1764,74 (Börsenschluss, Freitag, 30.09.) auf 1.652,12 bei Börsenschluss am heutigen Tag um 6,4 Prozent.

Das Management der OFFICEFIRST Immobilen AG war am 03. Oktober zu einer internationalen Roadshow aufgebrochen, um die Aktie des Unternehmens bei einer Vielzahl von potenziellen Investoren in Deutschland, dem europäischen Ausland und den USA zu vermarkten. Im Laufe der Gespräche hatten sowohl der Vorstand um Michiel Jaski als auch die die Transaktion begleitenden Banken reges Interesse am Unternehmen signalisiert bekommen, das sich schließlich aber nicht in zufriedenstellende Kaufaufträge übersetzt hatte.





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