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24.08.2016 Peach Property steigert Gewinn – Finanziell gut aufgestellt

Die Peach Property Group hat im ersten Halbjahr 2016 zentrale Erfolge bei der Umsetzung der Strategie der verstärkten Bestandshaltung im wohnwirtschaftlichen Bereich erzielt und den Gewinn weiter gesteigert.

Das Ergebnis vor Steuern lag mit CHF 7,7 Mio. rund 65 Prozent über dem Gewinn der Vorjahresperiode. Nach Steuern erhöhte sich das Ergebnis um gut 6 Prozent auf CHF 3,6 Mio. Darin enthalten sind erheblich höhere, einmalige Steueraufwendungen, die sich durch den profitablen Verkauf des Gretag-Areals in Regensdorf bei Zürich sowie den Verkauf von „Erkrath Retail“ ergeben haben. Positiv auf das Ergebnis wirkten sich Objektverkäufe, höhere Mieteinnahmen sowie Wertsteigerungen bei den Bestandsimmobilien durch den signifikanten Ausbau des Wohnportfolios und durch operative Fortschritte bei den Beständen aus. Gleichzeitig konnten die operativen Kosten weiter deutlich reduziert werden.

Durch den Verkauf des Gretag-Areals in der Schweiz und der gewerblichen Immobilie „Erkrath Retail“ in Deutschland sind der Peach Property Group im Berichtszeitraum erhebliche Mittel zugeflossen, die für weitere Akquisitionen von Wohnportfolien und zur Rückzahlung der an der Börse Frankfurt kotierten EUR 50 Mio. Anleihe genutzt wurden. So hat die Peach Property Group in den ersten sechs Monaten des Jahres 2016 drei Portfolien mit insgesamt 795 Wohnungen erworben. Der Wohnungsbestand der Gruppe hat sich dadurch auf 2.245 Einheiten mit einer vermietbaren Fläche von knapp 150.000 Quadratmetern erhöht. Die Mieteinnahmen konnten trotz der Objektverkäufe um rund 5 Prozent auf CHF 4,4 Mio. gesteigert werden.

Der Marktwert des Bestandsportfolios belief sich zum Ende Juni 2016 auf CHF 160 Mio. Ohne Berücksichtigung der verkauften Liegenschaften in Erkrath und Regensdorf bedeutet dies eine Steigerung im Vergleich zum Jahresende 2015 von CHF 57 Mio. Massgeblich resultierte der Zuwachs aus erfolgreichen Akquisitionen. Durch Sanierungen und ein aktives Asset Management wurde der Vermietungsstand bei Objekten wie zum Beispiel in Nordhessen und Neukirchen wesentlich verbessert, wodurch Wertsteigerungen und höhere Mieteinnahmen resultierten.

Trotz der zusätzlichen Portfolien hat die Peach Property Group die operativen Kosten weiter gesenkt. So wurde der Personalaufwand von Januar bis Juni 2016 um rund 28 Prozent auf CHF 2,3 Mio. reduziert. Zum einen wurde Personal im Bereich Projektentwicklung durch den verstärkten Fokus auf die Bestandshaltung und den Abschluss von Entwicklungsprojekten abgebaut. Zum anderen wurde die Geschäftsleitung auf drei Personen reduziert.

Das Eigenkapital hat sich durch den höheren Halbjahresgewinn und durch die erfolgreiche Aufstockung der Hybridanleihe auf insgesamt CHF 39,3 Mio. wesentlich erhöht und lag zum 30. Juni 2016 bei CHF 133 Mio. nach CHF 114 Mio. per Jahresende 2015. Dadurch, sowie durch eine deutlich verringerte Bilanzsumme aufgrund der Ablösung der EUR-Anleihe, hat sich die Eigenkapitalquote nach IFRS von 31 Prozent per 31. Dezember 2015 auf 45 Prozent zum Ende der Berichtsperiode erhöht. Zu Marktwerten belief sich die Eigenkapitalquote auf 48 Prozent nach 33 Prozent zum Jahrsende 2015.

Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahr 2016 erwartet die Peach Property Group eine Fortsetzung der profitablen Geschäftsentwicklung und legt den Fokus weiterhin auf eine zunehmende und wertsteigernde Bestandshaltung von Wohnimmobilien in Deutschland. Gerade erst hat die Gesellschaft einen Vertrag für die Übernahme eines Portfolios mit rund 900 Wohnungen in Kaiserslautern notariell beurkundet. Die Anzahl der Wohnungen im Portfolio der Gesellschaft wird damit um 40 Prozent auf knapp 3.150 Einheiten erhöht und die annualisierte Soll-Miete um 37 Prozent auf rund CHF 16,2 Mio. gesteigert.

Dr. Thomas Wolfensberger, CEO der Peach Property Group, kommentiert: „Wir freuen uns über die großen Fortschritte im ersten Halbjahr 2016 und dass wir unsere Position als Wohnbestandshalter in Deutschland weiter stärken konnten. Außerdem haben wir mit profitablen Objektverkäufen außerhalb unseres Investitionsfokus die konservativen Wertansätze unserer Objekte nicht nur bestätigt, sondern deutlich übertroffen. Wir haben die laufenden Einnahmen gesteigert, den Gewinn weiter erhöht und verfügen nun über eine sehr solide Eigenkapitalquote von 45 Prozent. Trotz der Rückzahlung der Anleihe in Deutschland liegen unsere liquiden Mittel bei rund CHF 19,2 Mio. nach CHF 13,3 Mio. zum Jahresende 2015. Damit sind wir finanziell gut aufgestellt, um unsere Wachstumspläne weiter umzusetzen.“





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