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31.05.2016 Globaler Mega-Deal: Europäisch-Asiatische Transaktion mit Drooms

Europa wurde längst als attraktives Investitionsziel für den weltweiten Transaktions-Markt ausgemacht. Vor allen Dingen der Asien-Pazifik-Raum und Nordamerika sorgten im vergangenen Jahr für große Investitionen in die EU und erste Analysen aus dem ersten Quartal 2016 belegen ein unverändertes Interesse. Der Wert internationaler Akquisitionen betrug 487,8 Milliarden US-Dollar in 2015 laut BakerMcKenzie. Der Verkauf der Kölner Lanxess Arena und der umliegenden Bürohäuser samt Parkhaus ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Cross-Border-Transaktion. Dank der Fonds- und Asset Management-Gruppe Arminius mit Sitz auf Jersey konnten gleich zwei Investoren für den Club Deal gefunden werden: Mirae Asset Global Investments aus Südkorea und Junson Capital aus Hong Kong. Mirae Asset Global Investments Co., LTD ist das größte Investment Management in Korea mit insgesamt 80 Milliarden US-Dollar Assets unter seinem Management.

Junson Capital ist ein Family Office mit Sitz in Hong Kong. Die Herausforderung für Arminius lag in der Vorstellung der komplexen Asset-Struktur für Erstinvestoren in Deutschland sowie die besondere Beschaffenheit der Lanxess Arena als Anlageklasse. Durch die Internationalisierung von Real Estate-Transaktionen steigen auch die Anforderungen an die zugrunde liegenden Prozesse. Für die Durchführung der Online-Due-Diligence wurde der virtuelle Datenraum des europäischen Marktführers Drooms (www.drooms.com) hinzugezogen. Der virtuelle Datenraum bot allen Beteiligten standortunabhängig sicheren Zugriff auf die transaktionsrelevanten Dokumente und konnte so eine effiziente Abwicklung der Cross-Border Transaktion gewährleisten.

Erschließung eines neuen Marktes für asiatischen Investoren

Nach einer sieben-monatigen Periode, in der die Transaktion unter der Führung von Arminius zustande gebracht und gesichert werden konnte, folgte eine sechs-monatige intensive Zusammenarbeit zwischen Mirae und Junson, um die Transaktion final abzuschließen. Die Erschließung des neuen Marktes erforderte von den Teilnehmern sich zunächst an die unterschiedlichen Marktgepflogenheiten, Normen und die vorhandenen kulturellen Unterschiede anzupassen. Mirae und Junson waren bisher als Investoren in den USA und Asien tätig und gelten als anspruchsvolle Anleger. „Potentiellen kulturellen Unterschieden sollten in solchen Fällen stets mit Transparenz, Geduld, Vertrauen und gegenseitigem Respekt begegnet werden“, so Peter Jun, Mitgründer der Arminius Gruppe.

Deutschland gilt als attraktives Ziel für ausländische Investoren

Chinesische Investoren sind verstärkt auf der Suche nach neuen Märkten. Das Investitionsvolumen in Cross-Border-Transaktionen betrug in 2015 bereits beeindruckende 65,8 Milliarden Dollar – der Schwerpunkt der chinesischen Tätigkeit lag dabei auf Europa. „Deutschland bietet ausländischen Investoren durch seine wirtschaftliche Stärke und einen immer noch attraktiven Ertrag einen vergleichsweise sicheren Investmentstandort“, kommentiert Jun die Entwicklungen der letzten Jahre. Arminius erschließt sich mit der Transaktion neben der Weiterverfolgung seiner opportunistischen Investitionsstrategie ein neues Geschäftsfeld im Bereich stabilisierter Immobilienobjekte. Weitere Investitionen befinden sich derzeit in Vorbereitung.




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