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25.05.2016 China-Delegation an Düsseldorfer Architektur-Knowhow interessiert

Sieben ranghohe Vertreter der Baubehörde der ostchinesischen Stadt Wuhu und namhafte Investoren wollen einen neuen Stadtteil vom Düsseldorfer Architekturbüro Lindner Architekten entwickeln lassen.

Bis zum gestrigenn Dienstag waren die sieben Vertreter aus Wuhu zu Gast im Lindner Congress Hotel am Seestern, um mit den Lindner Architekten über die gemeinsamen Pläne für die Entwicklung eines neuen Stadtteils für die Stadt in der chinesischen Provinz Anhui zu beraten. Wuhu liegt rund 360 Kilometer westlich von Shanghai und 90 Kilometer von Nanjing entfernt und hat knapp vier Millionen Einwohner. Es ist die Stadt mit der zweitgrößten Wirtschaftskraft in Anhui.

30 Hektar deutsche Bauqualität

Der neue Stadtteil mit einer Fläche von 30 Hektar wird in der Nachbarschaft und als Ergänzung eines neuen Freizeitparks errichtet werden. Für eine schnelle Anbindung an die Stadt Wuhu wird eine bereits im Bau befindliche U-Bahn-Linie sorgen. Die Planung sieht aktuell ein großes Wohngebiet, ein allgemeines Gewerbe- und Einkaufszentrum und zahlreiche öffentliche Einrichtungen vor. Ein 5- und ein 3-Sterne-Hotel sowie Seniorenresidenzen und ein Krankenhaus vervollständigen die Planung, für deren Umsetzung die Stadt die Gelder bereits genehmigt hat.

Die chinesischen Bauherren möchten die Lindner Architekten für Planung und Ausführung gewinnen, um den neuen Stadtteil von Wuhu nach den hohen deutschen Qualitäts- und Energiestandards zu realisieren.

Düsseldorf – ein Beispiel für herausragende Architektur

Bei einer mehrstündigen Tour durch den Medienhafen, die Altstadt und Düsseldorfs neueste Stadtviertel wie Le Flair zeigten die Lindner Architekten den chinesischen Vertretern architektonisch und stadtplanerische wichtige Düsseldorfer Immobilien – darunter viele Beispiele der Expertise des Architekturbüros von Dipl.-Ing. Architekt Otto Lindner. Besonders das Stadtbild prägende Beispiele für die Arbeit der Lindner Architekten sind der neugestaltete Kirchplatz, das Gebäude-Ensemble der ehemaligen West LB und das WDR Studio im Medienhafen. Auch der Entwurf des ISS Domes, die Erweiterung der Traditionsbrauereien Uerige und Schlüssel sowie die Restaurierung des Ostflügel von Schloss Benrath stammen aus der Feder der Lindner Architekten.

„Ich bin wirklich sehr beeindruckt von der architektonischen Vielfalt und städteplanerischen Einzigartigkeit Düsseldorfs“, berichtet Shilin Shen, der Leiter der chinesischen Delegation und Präsident der Wuhu YiJu Investment Group. „Bei uns in China sind deutsche Architekten sehr angesehen und es wäre eine Ehre für uns, mit den Lindner Architekten unser neues Stadtquartier zu entwickeln“, ergänzt Zhi Sun, der Planungsdirektor der China Railway First Survey & Design Institute Group Co.

Chinesisch-deutsche Erfahrung

Neben Wohnungen für rund 100.000 Menschen soll das neue Stadtquartier auch weitere ausländische Investoren und Firmen anziehen. So haben sich in den vergangenen Jahren bereits 27 deutsche Unternehmen erfolgreich in Wuhu angesiedelt.

Auch die Lindner Architekten verfügen bereits über gute Erfahrung mit chinesischen Auftraggebern. So realisierte Architekt Otto Lindner im Jahr 1983 ein Wohn- und Bürohaus für die China Minmetals Corporation an der Kaiserswerther Straße in Düsseldorf. Der größte Stahlhändler Chinas hat dort bis heute seinen Deutschlandsitz. Aktuell planen die Lindner Architekten zudem ein 5-Sterne-Hotel mit 200 Zimmern an der Galopprennbahn in Frankfurt für die chinesische Huarong-Gruppe. „Ich freue mich sehr, dass wir bei den Gesprächen hier in Düsseldorf sehr konkret geworden sind und die Möglichkeit haben, in Wuhu unsere Zusammenarbeit mit chinesischen Investoren weiter auszubauen und“, blickt Dipl.-Ing. Architekt Otto Lindner zuversichtlich auf das neue Projekt.





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