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18.05.2016 Kreisbau auf Erfolgskurs: Bestes Jahr der Firmengeschichte

Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim mit Sitz in Giengen hat im Geschäftsjahr 2015 so erfolgreich gewirtschaftet wie nie zuvor: Das Unternehmen erwirtschaftete erstmals überhaupt in der Geschichte einen Jahresüberschuss von über zwei Millionen Euro. Auch die Bilanzsumme der Kreisbau ist weiter gestiegen, und zwar um 1,77 Millionen Euro auf den neuen Spitzenwert von 91,2 Millionen.

„Unsere harte Arbeit hat sich einmal mehr ausgezahlt. In allen betrieblichen Kennzahlen haben wir uns weiter deutlich verbessert und erneut sehr gute Werte erzielt“, sagte Kreisbau-Geschäftsführer Wilfried Haut bei der Präsentation der Zahlen in der jüngsten Aufsichtsratssitzung.

Die Zahlen sind in der Tat beeindruckend: Der Eigenkapitalanteil der Kreisbau ist mit über 32 Millionen Euro auf über 35,47 Prozent, also mehr als ein Drittel der Bilanzsumme, angewachsen. „Damit haben wir erneut einen hervorragenden Branchenwert erzielt“, erklärte Prokurist Hans-Jürgen Kling, Finanzchef der Kreisbau.

Auch Landrat Thomas Reinhardt bescheinigte dem Kreisbau-Team eine gute Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr: „Die Kreisbau ist ein wichtiger Partner bei der weiteren positiven Entwicklung des Landkreises; nicht nur, da es einen steigenden Bedarf an Wohnraum gibt, sondern auch mit Blick auf den demografischen Wandel und seniorengerechtes Wohnen. In ihrer Strategie setzte die Kreisbau im vergangenen Geschäftsjahr weiter auf Nachhaltigkeit und investierte sowohl in den Bestand als auch den Mietwohnungsneubau. Damit hat sie einmal mehr bewiesen, dass sie ein verlässlicher Wohnraumpartner für die Menschen im Landkreis Heidenheim ist.“

Im Zuge der Portfoliooptimierung wurden im letzten Jahr 29 Bestandswohnungen mit 14 Garagen an Mieter und Privatinvestoren verkauft und damit „stille“ Reserven gehoben. Diese zusätzlichen Mittel investiert die Kreisbau wiederum in den Bau von wertigen, modernen Wohnungen, die in der Bevölkerung besonders gefragt sind. Die Strategie des Unternehmens geht auf: Konnte die Kreisbau im Jahr 2009 durchschnittlich 4,66 Euro Miete pro Quadratmeter Wohnfläche berechnen, liegt dieser Wert jetzt bei 5,40 Euro. „Mit der Verjüngung und Modernisierung des Bestands sowie dem Anheben des Mietniveaus machen wir die Kreisbau fit für die nächsten 20 Jahre“, ist sich Haut sicher. Neben den Wohnungen verkaufte das Wohnungsbauunternehmen zudem vier Grundstücke mit einer Fläche von insgesamt 2.044 Quadratmetern: drei davon in Zang und eins in Giengen.

Trotz des Erfolgs im Geschäftsjahr 2015 bleibt die Kreisbaugesellschaft Heidenheim bescheiden: Die Dividende für die Anteilseigner wird moderat ausfallen. „Das Geld wird vielmehr nachhaltig in künftige Projekte investiert. Denn auch in Zukunft haben wir noch einiges vor“, so Haut.

Solch ein Projekt ist auch „Wohnraum für Flüchtlinge“, das 2015 begonnen wurde. Insgesamt zehn Wohnungen für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen sollen bis Mitte Dezember diesen Jahres in der Hohe-Wart-Straße 22 in Herbrechtingen fertig gestellt werden. Die Baukosten für das Projekt werden vom Land Baden-Württemberg mit 277.000 Euro bezuschusst. 80 weitere Mietwohnungen für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen werden im Zuge dieses Projekts noch entstehen. Dafür wurden bereits drei neue Baumaßnahmen begonnen, für weitere drei soll der Spatenstich im Juni folgen.

Auch im Mietwohnungsneubau war die Kreisbau 2015 besonders aktiv. Sie stellte hier die Neubaumaßnahme in der Otto-Merz-Straße 33 in Herbrechtingen mit elf neuen Wohnungen mit 14 Stellplätzen fertig. Auf dem AWG-Areal Lederstraße 30 bis 36 befinden sich derzeit zudem 36 hochwertige Mietwohnungen mit 45 dazugehörigen Tiefgaragenstellplätzen im Bau.

Trotz der hohen Bautätigkeit und großen Investitionen gelang es der Kreisbau im Jahr 2015, die Gesamtverschuldung um 1,4 Millionen Euro zu reduzieren, was für eine große Tilgungskraft des Unternehmens spricht.

„Hier profitieren wir auch vom derzeit günstigen Zinsniveau, das wir konsequent zur Entschuldung des Unternehmens nutzen“, erklärt Hans-Jürgen Kling. Während die Kreisbau im Jahr 2006 noch einen Durchschnittszins von 5,05 % für ihre Darlehen bezahlen musste, lag der Wert im Jahr 2015 bei gerade mal 3,34 %.

Einen weiteren Erfolg vermeldeten Haut und Kling mit der Reduzierung der Leerstände und dem damit verbundenen Rückgang der Erlösschmälerungen von über 10 % (2008) auf jetzt 4,0 % (2015).



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