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07.04.2016 MünchenerHyp erzielt erneut Rekordergebnis

Die Münchener Hypothekenbank eG hat im Geschäftsjahr 2015 erneut ein Rekordergebnis erzielt. Der Zins- und Provisionsüberschuss verbesserte sich deutlich und legte um 40 Prozent auf 154,7 Mio. Euro zu. „Unser Erfolg beruht vor allem auf unserer Wachstumsstrategie, die wir in den vergangenen Jahren konsequent umgesetzt haben. So konnten wir trotz der enormen Aufwendungen für regulatorische Maßnahmen unsere Ertragskraft deutlich stärken“, sagte Dr. Louis Hagen, Vorsitzender des Vorstands der MünchenerHyp, anlässlich der Vorstellung der Geschäftsergebnisse 2015.

Im Hypothekenneugeschäft konnte die MünchenerHyp das Rekordergebnis des Jahres 2014 weiter ausbauen. Insgesamt sagte die Bank im Jahr 2015 Immobiliendarlehen in einem Volumen von 4,9 Mrd. Euro zu. Dies ist ein Anstieg um 9,3 Prozent. Die Zuwächse erzielte die MünchenerHyp in der privaten wie in der gewerblichen Immobilienfinanzierung. In der Finanzierung von privaten Wohnimmobilien stieg das Zusagevolumen ausgehend von dem bereits hohen Vorjahresniveau nochmals um 6,5 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Wichtigster Partner waren einmal mehr die Banken der genossenschaftlichen FinanzGruppe mit einem um 9,3 Prozent auf 2,7 Mrd. Euro angestiegenen Neugeschäftsvolumen. In der gewerblichen Immobilienfinanzierung – inklusive Finanzierungsgeschäft mit Wohnungsunternehmen – steigerte die Bank das Neugeschäft um 18 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Die Risikosituation im Kreditgeschäft war weiterhin stabil. Die Zuführungen zur Risikovorsorge blieben moderat.

Mit vier Emissionen von großvolumigen Hypothekenpfandbriefen im Benchmarkformat agierte die MünchenerHyp auch in der Refinanzierung erfolgreich. Alle Emissionen wurden mit Abschlägen zur Swap-Mitte begeben. Für ihre Emissionsarbeit wurde die Bank zudem erneut als bester Emittent von Covered Bonds und Pfandbriefen ausgezeichnet.

Die Bilanzsumme erhöhte sich zum 31. Dezember 2015 um 1,8 Mrd. Euro auf 38,1 Mrd. Euro. Der Bestand an Hypothekendarlehen wuchs um 2,1 Mrd. Euro auf 25,7 Mrd. Euro. Wachstumsstärkstes Segment war mit einem Plus von 1,6 Mrd. Euro erneut die inländische Wohnimmobilienfinanzierung. Der Bestand im Kreditgeschäft mit Staaten und Banken reduzierte sich entsprechend der Geschäfts- und Risikostrategie von 9,4 Mrd. Euro auf 8,2 Mrd. Euro.

Die MünchenerHyp ist weiterhin sehr solide mit Eigenkapital ausgestattet. Zum Jahresende 2015 weist die Bank eine harte Kernkapitalquote von 17,3 Prozent (Vorjahr 12,5 Prozent) aus. Damit übertrifft sie auch deutlich die von der EZB im Rahmen des Supervisory Review and Evaluation Process (SREP) für die MünchenerHyp festgesetzte Mindestquote von 9,25 Prozent für das harte Kernkapital. Die Kernkapitalquote belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 19,5 Prozent (Vorjahr 14,2 Prozent) und die Gesamtkapitalquote auf 24,2 Prozent (Vorjahr 18,3 Prozent).

Durch die Stärkung der Ertragskraft konnte die MünchenerHyp den Anstieg des Verwaltungsaufwands kompensieren. Dieser erhöhte sich um 9,1 Prozent auf 88,9 Mio. Euro. Grund dafür waren einmal mehr vor allem die Kosten für die Umsetzung der umfangreichen aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie die erstmals erhobene europäische Bankenabgabe. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge hat sich mit 56,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Nach Zuführung zum Fonds für allgemeine Bankrisiken in Höhe von 8,4 Mio. Euro und dem Abzug von Steuern in Höhe von 25,7 Mio. Euro beträgt der Jahresüberschuss 22,2 Mio. Euro (Vorjahr 16,1 Mio. Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die MünchenerHyp damit, dass sich angesichts der anhaltend starken Immobiliennachfrage der Wettbewerb in der privaten und in der gewerblichen Immobilienfinanzierung weiter intensivieren wird. „Aufgrund der Kundennähe und Vertriebskraft unserer Vermittlungspartner sowie der Attraktivität unserer Finanzierungslösungen sind wir dennoch zuversichtlich, wieder ein gutes Neugeschäftsergebnis erzielen zu können. Dies wird sich weiter positiv auf das Ergebnis der Bank auswirken. Deshalb erwarten wir für 2016 ein Ergebnis auf dem Niveau des Vorjahres“, sagte Dr. Louis Hagen.




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