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02.03.2016 pbb steigert Ergebnis deutlich – 0,43 € Dividende je Aktie geplant

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat im Geschäftsjahr 2015 deutlich zugelegt und das beste Jahresergebnis seit dem Neustart im Jahr 2009 erzielt. Das Vorsteuerergebnis stieg um 12% auf 195 Mio. € (IFRS, Konzern, aufgestellt, untestiert, nicht-festgestellt; 2014: 174 Mio. €, bereinigt um eine Wertkorrektur gegenüber der Heta Asset Resolution AG „Heta“ in Höhe von 120 Mio. €). Das Ergebnis nach Steuern belief sich wegen eines hohen latenten Steuerertrags auf 230 Mio. € (2014: 116 Mio. €, bereinigt) und damit auf 1,71 € je Aktie. Das Neugeschäftsvolumen stieg einschließlich Prolongationen über einem Jahr um 18% auf den neuen Rekordwert von 12,0 Mrd. € (2014: 10,2 Mrd. €). Dabei hat die pbb an ihren hohen Risikostandards festgehalten und trotz starken Wettbewerbs die durchschnittliche Bruttoneugeschäftsmarge über das Jahr gehalten, wenngleich auf niedrigerem Niveau als im Jahr 2014.

Der Vorstand will angesichts der guten Ertragsentwicklung der Hauptversammlung am 13. Mai 2016 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2015 eine Dividende in Höhe von 0,43 € je Aktie zu zahlen. Bezogen auf das anteilige IFRS-Nachsteuerergebnis für die Zeit nach dem Börsengang entspricht dies einer Ausschüttungsquote von rund 50%, die damit am oberen Ende der kommunizierten Dividendenpolitik rangiert. Für das Jahr 2016 erwartet die pbb ein Vorsteuerergebnis leicht unterhalb des guten Vorjahreswertes von 195 Mio. €. Dabei dürfte das Startquartal wegen der Bankenabgabe, die im ersten Quartal vollständig berücksichtigt wird, im Verhältnis schwächer ausfallen. Das Jahresziel berücksichtigt eine normalisierte Kreditrisikovorsorge in Höhe des Expected Loss von 10-12 Basispunkten auf das strategische Immobilienfinanzierungsportfolio, während im Jahr 2015 1 Mio. € netto aufgelöst wurden. Die Eigenkapitalrendite vor Steuern, die im Jahr 2015 bei 6,2% lag, soll stabil bleiben. Auch das Neugeschäftsvolumen (einschließlich Prolongationen über einem Jahr), das über die letzten drei Jahre mehr als verdoppelt wurde, soll auf dem im Jahr 2015 erreichten hohen Niveau bleiben.

Andreas Arndt, Co-CEO und CFO der pbb, sagte: “Ein wichtiger Schwerpunkt lag im Jahr 2015 auf der Privatisierung der pbb, die wir mit dem Börsengang erreicht haben. Zugleich hat die pbb im Jahr 2015 operativ ihr bislang bestes Ergebnis abgeliefert. Das Jahr 2016 steht im Zeichen besonderer regulatorischer und marktseitiger Herausforderungen. Wir erwarten trotzdem ein gutes Vorsteuerergebnis, das aber leicht unter dem Wert des sehr guten Vorjahres liegen dürfte.“

Für das Geschäftsjahr 2016 plant die pbb den weiteren Ausbau des Kerngeschäfts und die weitere Optimierung der Prozesse. Thomas Köntgen, Co-CEO und Treasurer der pbb, sagte: “Wir wollen unsere Strukturierungsexpertise weiterhin bei komplexeren und deshalb höhermargigen Finanzierungen einsetzen, ohne höhere Risiken zu nehmen. Außerdem wollen wir unseren Produkt- und Ländermix vorsichtig und im Rahmen unserer Risikostrategie an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen. Durch verstärkte Syndizierung und Platzierung von Teilen von Krediten wollen wir zusätzliche Erträge erzielen. Auch bei der Refinanzierung wollen wir uns mit Blick auf Regionen und Produkte stärker diversifizieren.“




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