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21.10.2015 Deutsche Wohnen cancelled LEG-Übernahme

Der Vorstand der Deutsche Wohnen AG hat sich entschieden, die für den 28. Oktober 2015 vorgesehene außerordentliche Hauptversammlung der Deutsche Wohnen nicht durchzuführen. Die Zustimmung der Aktionäre auf der geplanten Hauptversammlung war Voraussetzung für die Abgabe des freiwilligen öffentlichen Umtauschangebotes für alle ausstehenden Aktien der LEG Immobilien AG. Der geplante Zusammenschluss beider Unternehmen auf Basis der am 20. September 2015 unterzeichneten Grundsatzvereinbarung (Business Combination Agreement) wird daher nicht weiter verfolgt.

Der Vorstand der Deutsche Wohnen war in den vergangenen drei Wochen in intensivem Austausch mit seinen Aktionären. Im Kern stehen die Investoren mehrheitlich hinter dem Management und der bisherigen erfolgreichen Strategie. Auch einflussreiche institutionelle Stimmrechtsberater (Proxy Advisor) haben empfohlen, diesem Angebot zuzustimmen. Diese haben jedoch nach dem feindlichen Vorstoß der Vonovia ihre Empfehlung geändert. Somit kann die erforderliche 75%-Mehrheit für Kapitalmaßnahmen im Rahmen der für den 28. Oktober 2015 geplanten außerordentlichen Hauptversammlung der Deutsche Wohnen nicht mehr erreicht werden.

Der Vorstand der Deutsche Wohnen bekräftigt gleichzeitig nochmals, dass er den unaufgeforderten Vorstoß der Vonovia SE ablehnt, da es das NAV-Wachstumspotential und die hohe Qualität des Immobilienportfolios der Deutsche Wohnen nicht reflektiert.

Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen, sagte: „Trotz anfänglich breiter Unterstützung für die LEG-Transaktion hat die Änderung der Empfehlung der wichtigsten Stimmrechtsberater in Folge des Vonovia-Vorstoßes dazu geführt, dass wir die erforderliche 75% Zustimmung in unserer Hauptversammlung nicht erreichen werden. Dies führt dazu, dass wir unser geplantes Angebot für die LEG nicht weiter verfolgen können. Wir werden uns nun mit der notwendigen Kraft, Sorgfalt und Unterstützung unserer Aktionäre mit dem Vorstoß der Vonovia auseinandersetzen. Das Angebot ist für die Deutsche Wohnen-Aktionäre nicht attraktiv.“



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