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28.08.2015 PORR mit hohem Ergebniszuwachs und Rekord-Auftragsbestand

Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und eines witterungsbedingt späteren Starts in die Bausaison steigerte die PORR AG ihre Produktionsleistung im ersten Halbjahr 2015. Mit EUR 1.497 Mio. lag diese zum 30. Juni 2015 um EUR 8 Mio. oder 0,5 % über dem Niveau des Vorjahres. Erneut bestätigte sich der Fokus auf die Heimmärkte, in denen die PORR rund 86 % ihrer Produktionsleistung erwirtschaftete: Nach Ländern blieb Österreich der mit Abstand größte Markt der PORR, gefolgt von Deutschland, Polen, der Schweiz und Tschechien. Die positive Leistungsentwicklung spiegelte sich auch in der Ergebnissituation wider: Obwohl die Abschreibungen deutlich stiegen, verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr auf EUR 21,5 Mio. und lag damit um 70,8 % über dem Vergleichswert des Vorjahres. Zugleich erhöhte sich das Finanzergebnis, was insgesamt zu einem Anstieg des Ergebnisses vor Steuern (EBT) von EUR 1,0 Mio. im ersten Halbjahr 2014 auf EUR 17,1 Mio. im Berichtszeitraum führte. Entsprechend verdoppelte sich auch das Periodenergebnis von EUR 5,1 Mio. auf EUR 10,8 Mio.

„Unsere Marktführerschaft in Österreich und die gute Positionierung in unseren Heimmärkten Deutschland, Schweiz, Polen und Tschechien haben uns erneut ein sehr solides Geschäftsergebnis beschert. Die PORR setzte ihren erfolgreichen Weg im ersten Halbjahr 2015 fort und präsentiert sich heute in vielen Bereichen als Vorreiter in der österreichischen Bauindustrie – vor allem bei Innovationen und neuen Technologien. Durch die Übernahme der Bilfinger Infrastructure S.A. haben wir zudem unsere Position in Polen ausgebaut und uns mit der Bilfinger Niederlassung in Norwegen den Zugang zu einem neuen, hochattraktiven Markt gesichert“, erläutert Karl-Heinz Strauss, CEO der PORR AG.

Starke Zuwächse in Auftragseingang und Auftragsbestand

Deutlich verbessern konnte die PORR im Berichtszeitraum sowohl Auftragsbestand als auch Auftragseingang – sogar der im Jahr 2013 durch den Einmaleffekt der Metro Doha erzielte Spitzenwert wurde übertroffen. Der Auftragsbestand erreichte mit Stichtag 30. Juni 2015 EUR 4.830 Mio. – ein Plus von 6,9 %. Der Auftragseingang stieg auf EUR 2.269 Mio. und lag damit um 41,0 % über dem Vorjahreswert. Mit diesem Zuwachs ist die PORR nicht nur für das laufende Geschäftsjahr, sondern auch für die kommenden Jahre bestens aufgestellt.

„Der Auftragspolster liegt heute rund 40 % über einer Jahresproduktionsleistung und stellt damit eine ausge-zeichnete Grundauslastung für die kommenden Jahre sicher. Zudem ermöglicht uns dieser erfreuliche Auftragsstand, neue Projekte mit klarem Blick auf die Margen zu bewerten und zu akquirieren“, so Karl-Heinz Strauss.

Zu den größten Auftragseingängen im Berichtszeitraum zählten unter anderem der Bürokomplex Europaallee für die Schweizer Bundesbahnen am Zürcher Hauptbahnhof, das Büro-Großprojekt Bavaria Towers in München, das Projekt Wohnen und Hotel Freiburg und die Wohnüberbauung Dufourstraße in Zürich. Im Infrastrukturbau akquirierte das Unternehmen die beiden Schweizer Tunnel Ceneri und Albula, in Polen das Spital Prokocim in Krakau und das Hotel Marriott Okecie in Warschau. In Österreich sicherte sich die PORR im Hochbau die Wohnhausanlage Pfarrwiesengasse 23 und das UBM-Projekt Stadtteil QBC 5 in Wien sowie das Bundesschulzentrum Weiz.

Ausbau der Marktposition in Polen

Um diese sehr gute Ausgangslage abzusichern und die eigenen Kapazitäten sinnvoll zu ergänzen, übernahm die PORR mit der Bilfinger Infrastructure S.A. eines der führenden Tiefbauunternehmen in ihrem drittgrößten Heimmarkt Polen. Damit steigt das Unternehmen in Polen nun auch im Tiefbau in das Flächengeschäft ein und wird in den kommenden Jahren vom Bauboom und den EU-Finanzierungen profitieren. Hinzu kommt mit der Bilfinger Niederlassung in Norwegen ein neuer, hochattraktiver Markt, in dem sich die PORR auf ihre Kernkompetenzen im Brücken-, Straßen- und Tunnelbau konzentrieren wird.

Positiver Ausblick 2015

Die Prognose für das Gesamtjahr 2015 bleibt unverändert positiv. Im Vergleich zum ersten Quartal 2015 wurde der durch den späteren Start in die Bausaison bedingte leichte Leistungsrückstand im zweiten Quartal wieder aufgeholt. Auf Basis der deutlichen Ausweitung der Auftragslage – mit einem neuen Höchststand im Auftrags-bestand und starken Zuwächsen im Auftragseingang – geht der Vorstand von einer neuerlichen Ergebnissteigerung zum Gesamtjahr 2015 aus.



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