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01.06.2015 Aareal Bank schließt Erwerb der Westdeutschen ImmobilienBank ab

Die Aareal Bank Gruppe hat den am 22. Februar 2015 angekündigten Erwerb sämtlicher Anteile der auf gewerbliche Immobilienfinanzierungen spezialisierten Westdeutschen ImmobilienBank AG (WestImmo) abgeschlossen. Die Transaktion wurde mit Wirkung zum 31. Mai 2015 vollzogen. Die WestImmo ist damit nun eine rechtlich selbständige Tochtergesellschaft unter dem Dach des Aareal Bank Konzerns. Der endgültige Kaufpreis wird nur unwesentlich von den bisher kommunizierten 350 Mio. EUR abweichen. Aufgrund der getroffenen vertraglichen Vereinbarungen unterliegt der Kaufpreis möglicherweise noch geringen Anpassungen, deren Höhe nun bezogen auf das Datum des Closings errechnet wird.

Mit dem Erwerb der WestImmo investiert die Aareal Bank zielgerichtet in ihr Kerngeschäftsfeld Strukturierte Immobilienfinanzierungen. Die Transaktion schafft für die Aareal Bank von Anfang an Wert. Zum einen ergibt sich ein Zugangsgewinn in Höhe von ca. 150 Mio. EUR, der zum Closing vereinnahmt wird. Zum anderen wird die Transaktion auch über diesen Einmaleffekt hinaus positiv zum Konzernbetriebsergebnis der Aareal Bank Gruppe beitragen.

Die Aareal Bank strebt eine zügige Einbindung der WestImmo in ihren Konzern an. Die technische Integration ist bis Jahresende angestrebt. Über die künftige strategische Ausrichtung der neuen Tochter, die aufgrund von EU-Auflagen seit 2012 abgesehen von Prolongationen nicht mehr selbst am Markt aktiv ist, werden zeitnah Gespräche mit den zuständigen Gremien aufgenommen. Dabei wird es etwa um die mögliche Einbindung der WestImmo in die Neugeschäftsaktivitäten der Aareal Bank und um die Bereinigung der bestehenden Überlappungen im Standortnetz gehen. Der Geschäftsbetrieb in Mainz soll für mindestens drei Jahre erhalten bleiben. Für das am Standort Münster konzentrierte, nicht zum Kerngeschäft der Aareal Bank Gruppe zählende Privatkundengeschäft der WestImmo werden strategische Optionen geprüft.

Insgesamt geht die Aareal Bank davon aus, dass ungeachtet der geplanten weitreichenden Integration eine signifikante Zahl von Arbeitsplätzen bei der WestImmo zumindest mittelfristig erhalten bleiben wird. Im Rahmen der anstehenden Einbindung der WestImmo wird kurzfristig ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen werden.



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