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17.04.2015 50 Jahre HÄUSSER-BAU: Bestandshaltung mit Vorrang vor Privatisierung

Die Unternehmensgruppe HÄUSSER-BAU feiert am 24. April 2015 ihren 50. Geburtstag mit einer großen Jubiläumsfeier auf ihrem Firmensitz Gut Heckhuesen in Bochum. Neben maßgeblichen Politikern aller Parteien wird Herr Prof. Dr. Norbert Lammert, Bochumer Bundestagsabgeordneter und Präsident des Deutschen Bundestages, sowie die Oberbürgermeisterin Frau Dr. Ottilie Scholz anwesend sein. Durch den Abend führt die Moderatorin Anna Hofbauer. Die kulinarischen Köstlichkeiten werden vom Sternekoch Nelson Müller zubereitet. Anlässlich der Jubiläumsfeier wird statt Geschenken um eine Spende an die Deutsche Kinderkrebshilfe e.V. Bonn - Dr. Mildred Scheel-Kreis und die Aidshilfe Bochum e.V. gebeten. Bei der Feier zum 45-jährigen Jubiläum waren auf diese Weise immerhin 13.500 Euro zusammen gekommen.

Historie der Unternehmensgruppe Häusser-Bau

Am 20. April 1965 gründete der 1940 in Danzig geborene Kaufmann Werner Heckendorf gemeinsam mit seinem Freund Erich Häusser in Bochum die Firma Häusser & Co., aus der die heutige Unternehmensgruppe HÄUSSER-BAU hervorging. Die beiden legten damit den Grundstein für ein Immobilienunternehmen, das rund 8.000 Wohnungen sowie eine Vielzahl von Geschäftshäusern mit Büros und Ladenlokalen im Bestand hält. HÄUSSER-BAU darf in der Immobilienbranche in Nordrhein-Westfalen zu den wenigen Traditionsunternehmen in Familienbesitz gezählt werden. Werner Heckendorf, der seinerseits am 9. Februar dieses Jahres seinen 75. Geburtstag feierte, leitet das Unternehmen heute gemeinsam mit Brigitte Jendryczko und Walter Nelges als Geschäftsführer.

Häusser & Co. war zunächst als Maklerunternehmen konzipiert, wurde aber bereits 1968 in HÄUSSER-BAU umbenannt und konzentrierte sich auf die Realisierung von Bauträgermaßnahmen. Das Maklergeschäft wurde zugunsten der Bauträgertätigkeit eingestellt. 1982 bezog das Unternehmen seinen Firmensitz auf Gut Heckhuesen in Bochum-Gerthe. Heute arbeiten hier 65 Mitarbeiter auf 1.500 Quadratmeter Bürofläche für die Unternehmensgruppe HÄUSSER-BAU.

Ausweitung der Tätigkeit auf gewerbliche Immobilien

Neben dem Bau von Eigenheimen und Eigentumswohnungen gewann auch die Entwicklung gewerblicher Immobilien zu Beginn der 70er Jahre zunehmend an Bedeutung. Beispiele sind das Einkaufszentrum in Essen-Überruhr ebenso wie das Geschäftshaus in Bochum an der Brückstraße. Weitere prominente Beispiele sind der Kennedy-Tower in Essen, das Einkaufszentrum „eks“ in Dortmund-Scharnhorst sowie das Kortumkarree und die Stadtbad-Galerie in Bochum. Heute ist die Unternehmensgruppe HÄUSSER-BAU auf die Neukonzeptionierung und Entwicklung von Wohn-, Büro- und Gewerbeimmobilien spezialisiert. Das Unternehmen ist vorrangig auf Immobilienprojekte im Ruhrgebiet fokussiert, wurde aber in der Vergangenheit auch immer wieder bundesweit tätig.

Kortumkarree: Entwicklung einer Landmarke für Bochum

Die wohl wichtigste gewerbliche Entwicklung des Unternehmens fand mit der Neukonzeption des Kortumkarrees an der Ecke Kortumstraße / Huestraße in bester Lage der Bochumer Innenstadt statt. Der Gebäudekomplex aus drei Bauteilen, die aus unterschiedlichen Baujahren resultieren, wurde im Jahr 2008 mit dem Ziel erworben, das nunmehr als Kortumkarree bekannte Gebäude für den Einzelhandel und Büros so attraktiv wie möglich zu gestalten. Eine Leistung, mit der zu Beginn der Projektentwicklung nicht jeder gerechnet hätte und auf die Werner Heckendorf zu Recht stolz ist. „Die städtebauliche Verbesserung, die mit unserer Projektentwicklung einhergeht, zeigt sich erst heute in vollem Umfang.“ Die Entwicklung des Kortumkarrees hat das Unternehmen in der Folge auch über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus als Spezialisten für Neubau- und Sanierungsmaßnahmen etabliert.

Neue Ausrichtung: Bestandshaltung mit Vorrang vor Privatisierung

Nahm die Privatisierung von Wohnraum bis weit in die 2000er Jahre noch einen erheblichen Stellenwert im Unternehmen ein, änderte sich dies im Verlauf der letzten Jahre zu Gunsten der Bestandshaltung. Heute plant die Unternehmensgruppe HÄUSSER-BAU durchschnittlich rund 80 Prozent neu erworbener Immobilien als Bestand im Unternehmen zu halten und nur etwa 20 Prozent zu privatisieren.



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