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19.01.2015 Serienmäßige DGNB-Zertifizierung für die Häuser der DFH

Die DFH Deutsche Fertighaus Holding AG zertifiziert ab Mai 2015 alle schlüsselfertigen und malervorbereiteten Häuser der DFH-Gruppe nach dem System der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) – ohne Mehrkosten für Baufamilien. Damit ist die DFH der erste Anbieter innovativer Hauskonzepte, der Bauherren für ihr Ein- und Zweifamilienhaus eine serienmäßige Zertifizierung durch die DGNB ermöglicht. „Mit der serienmäßigen Gebäudezertifizierung nach unseren Standards leistet die DFH vorbildliche Pionierarbeit für energieeffizientere und schadstoffärmere Häuser in Deutschland“, sagt Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführender Vorstand der DGNB.
Für die Zertifizierung hat die DFH in Zusammenarbeit mit der DGNB die Vorgaben der strengen DGNB-Zertifizierung für Ein- und Zweifamilienhäuser in entsprechende Einzelnachweise überführt. In der Summe erfüllen diese vielen Einzelnachweise dann je nach Hausmodell und individueller technischer Ausstattung die DGNB-Kriterien für eine Zertifizierung des gesamten Gebäudes in Bronze, Silber oder Gold.

„Mit dem Nachhaltigkeitszertifikat der DGNB haben unsere Bauherren künftig ein Qualitätssiegel an der Hand, das die besonders hohe Wertsubstanz und Zukunftsfähigkeit ihres nachhaltig gebauten Eigenheims dokumentiert“, sagt Thomas Sapper, Vorstandsvorsitzender der DFH. „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft auch Banken und Versicherungen eine nachhaltige Bauweise honorieren. Bauherren entstehen durch eine Zertifizierung daher vielfältige Vorteile.“

Serienmäßige Zertifizierung war immer das Ziel
In vergangenen Jahren hat die DGNB Kriterien für ein Nachhaltigkeitszertifikat im Ein- und Zweifamilienhaussektor entwickelt. Das Ziel waren qualitativ messbare Aspekte für eine ganzheitliche Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes hinweg. 2013 war die DFH der erste Baukonzern, der mit einem Einfamilienhaus die umfassenden Nachhaltigkeitskriterien der DGNB erfüllte. Im vergangenen Jahr erhielt ein OKAL-Musterhaus in einer Einzelzertifizierung den Goldstatus der DGNB.

„Unser Bestreben war jedoch immer, nicht nur einzelne Projekte durch die DGNB zertifizieren zu lassen, sondern das Zertifikat für alle unsere Bauherren zu ermöglichen“, erklärt Sapper. „Ab Mai dieses Jahres ist es endlich so weit, dann erhält jedes schlüsselfertige und malervorbereitete OKAL-Haus sowie jedes Ausbauhaus mit Ausbaupaketen von allkauf das Zertifikat. Die Ausbauvarianten unserer Vertriebslinien massa haus und Ein SteinHaus sollen möglichst noch bis zum Jahresende folgen.“

Detaillierte Analyse anhand von Kennzahlen
Um den Anforderungen der DGNB zu entsprechen und die erforderlichen Gesamtenergie- und Ökobilanzen erstellen zu können, nahm die DFH sämtliche Werkstoffe, alle Bauteile sowie den gesamten Produktionsprozess von der Planung bis zur Montage genauestens unter die Lupe. „Für die Weiterentwicklung unserer Nachhaltigkeits-Performance werden wir die dabei aufgedeckten Verbesserungspotenziale zukünftig nutzen – etwa durch den Austausch von weniger nachhaltigen Materialien durch ökologisch wertvollere“, so Thomas Sapper.
Für die Nachhaltigkeitsanalyse jedes Gebäudes fließen unzählige Daten und Kennzahlen in eine umfangreiche Datenbank ein. „Dafür müssen auch unsere Zulieferer ihre Karten restlos offen auf den Tisch legen“, erläutert Sapper. „Anders ist eine lückenlose Dokumentation nicht möglich.“

Neben ökologischen und ökonomischen Kriterien bewertet das System der DGNB auch technische, funktionelle, gestalterische und soziokulturelle Aspekte. Außerdem findet die Prozessqualität Berücksichtigung: Für eine Zertifizierung beurteilt die DGNB also auch sämtliche Phasen der Planung, den gesamten Bauprozess, die Qualitätssicherung sowie die Voraussetzungen für die langfristige, optimale Nutzung eines Gebäudes.

Strenge Kriterien garantieren Zukunftsfähigkeit
„Die Anforderungen der DGNB mit ihren ganzheitlichen Bewertungen für den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie sind am Markt derzeit die härtesten und reichen am weitesten in die Zukunft“, erklärt Sapper. „Das war für uns aber auch der entscheidende Grund, eben genau dieses System zu wählen. Wir möchten einen Mehrwert für unsere Bauherren schaffen. Nicht nur kurzfristig, sondern auch mit Blick auf die Zukunft. Das geht nur mit sehr strengen Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit.“



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