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09.01.2015 Zurich Versicherungsgruppe konzentriert in Köln

Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters zeigt sich über die Entscheidung der Zurich Versicherungs-Gruppe Deutschland, ihre beiden größten Direktionsstandorte Bonn und Köln ab 2018 in einem gemeinsamen neuen Neubau in Köln zusammenzulegen, hocherfreut: „Das ist direkt zu Beginn des neuen Jahres ein großer Gewinn für unsere Stadt und eine sehr gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Köln. Die Zurich Gruppe gehört zu den zehn führenden Versicherungsunternehmen in Deutschland. Der Beschluss, ihre Direktionsstandorte Bonn und Köln künftig hier in Köln zusammenzufassen, bedeutet eine weitere deutliche Stärkung der ohnehin sehr gut vertretenen Versicherungsbranche in unserer Stadt. Wir haben die Zurich Gruppe sehr frühzeitig bei ihrer Entscheidungsfindung begleitet und deutlich gemacht, dass die Stadt Köln alle nötige Unterstützung bei der Standortauswahl leisten wird.“

Die Entscheidung für den Neubau bedeute aber auch aus stadtentwicklungspolitischer Perspektive einen großen Zugewinn: „Ganz gleich, ob die Würfel für Mülheim oder die Messe-City in Deutz fallen werden, bedeutet dies eine weitere Aufwertung für das Rechtsrheinische. Wir freuen uns, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus beiden Zurich-Direktionsstandorten ab 2018 hier eine neue Heimat bieten zu können“, so OB Roters weiter.

Große Freude löst die Nachricht auch bei Ute Berg, Beigeordnete für Wirtschaft und Liegenschaften der Stadt Köln, aus: „Über die Pläne der Zurich freue ich mich sehr. Mit der positiven Entscheidung für den Standort Köln wird die erfolgreiche Arbeit unserer Wirtschaftsförderung bestätigt. Es hat sich bewährt, dass wir das Unternehmen fortwährend intensiv begleitet und unterstützt haben. Diese Arbeit setzen wir natürlich auch künftig weiter fort. Dies ist auch ein wichtiges Signal für die gesamte Versicherungsbranche, die in Köln seit vielen Jahren intensiv durch die Wirtschaftsförderung begleitet wird.“

Der Entscheidung vorausgegangen waren umfangreiche Überlegungen die vorhandenen Direktionsstandorte in Bonn und Köln entweder jeweils zu sanieren oder alternativ einen neuen gemeinsamen Standort in den Stadtgebieten von Bonn oder Köln zu finden. Notwendig wurden die Überlegungen aufgrund der größtenteils sanierungsbedürftigen Zurich eigenen Bürogebäude in Bonn und Köln. Diese entsprechen nicht mehr den energetischen Standards und den Anforderungen an ein modernes Arbeitsumfeld. Im Ergebnis wurde vom Zurich Vorstand nun der Neubau durch einen Investor als beste aller umsetzbaren Varianten identifiziert. Derzeit arbeiten über 1.500 Zurich Mitarbeiter in Bonn; rund 1.200 sind es in Köln. Sie sollen künftig in dem Neubau in der Domstadt ihr neues berufliches Zuhause finden. Der Umzug soll voraussichtlich im Jahr 2018 erfolgen.

"Bei unserem Standortvorschlag haben wir die Mitarbeiterinteressen in besonderem Maße berücksichtigt. So haben wir insbesondere aktuelle sowie zukünftige Pendlerbewegungen ausgewertet. Im Ergebnis halten sich die Vor- und Nachteile für die Mitarbeiter hinsichtlich der Fahrzeiten im Vergleich der Standorte Bonn und Köln insgesamt die Waage", erläutert Horst Nussbaumer, der im Zurich Vorstand die Planungen verantwortet. "Von einem zukünftigen gemeinsamen Direktionsstandort Köln versprechen wir uns auf lange Sicht bessere Entwicklungsmöglichkeiten. Auch profitieren wir von einer ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Personen-Nahverkehr im Rheinland sowie von einer schnellen Verbindung zu unseren großen Standorten im Rhein-Main-Gebiet über das ICE-Netz und die Autobahnen", so Nussbaumer weiter.

Die derzeit von Zurich genutzten Bürogebäude in Bonn und Köln sollen perspektivisch veräußert werden. "Uns ist dabei wichtig, dass unsere bislang genutzten Immobilien und auch künftig einer Nutzung zugeführt werden, die im Einklang mit den Stadtentwicklungsvorhaben der Städte Bonn und Köln stehen", so Nussbaumer.



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