News RSS-Feed

03.12.2014 GAG wechselt Börsensegment und führt Downlisting durch

Die GAG Immobilien AG wechselt das Börsensegment. Auf seiner Sitzung billigte der Aufsichtsrat die Entscheidung des Vorstands, ein so genanntes “Downlisting” durchzuführen. Das bedeutet, dass die Vorzugsaktien der GAG (derzeit 7.369.775 Stück) nicht mehr im geregelten Markt, sondern im qualifizierten Freiverkehr gehandelt werden.

“Für die GAG bedeutet der Wechsel des Börsensegments spürbare Erleichterungen in der Verwaltungsarbeit”, betont der GAG-Vorstandsvorsitzende Uwe Eichner. Die gestiegenen Anforderungen im Börsenrecht und im Corporate Governance Kodex haben zu immer umfangreicheren Berichtspflichten und damit verbunden zu einem höheren Aufwand und Haftungsrisiko für das Unternehmen geführt. Durch den Wechsel in den qualifizierten Freiverkehr entfallen künftig unter anderem die Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards oder die quartalsweise Berichterstattung.

Überlegungen zum Downlisting gab es bereits früher, da der eigentliche Sinn und Zweck des geregelten Aktienhandels, die Akquise von Fremdkapital über Aktien, für die GAG nicht notwendig ist. “Aufgrund des Unternehmenswertes und der operativen Erfolgspotenziale kann sich die die GAG zinsgünstig über Banken finanzieren und ihre vielfältigen Aufgaben realisieren”, so Eichner weiter.

Seit 2000 werden die Vorzugsaktien der GAG im geregelten Markt an der Börse gehandelt. Insgesamt gibt es 16.729.775 Aktien, verteilt auf 9.360.000 Stammaktien und 7.369.775 Vorzugsaktien. Größter Aktionär ist derzeit die Stadt Köln mit einem Anteil von 88,21 Prozent (dazu gehören sämtliche Stammaktien und das Gros der Vorzugsaktien), gefolgt von der Ernst-Cassel-Stiftung mit 4,16 Prozent. 2,14 Prozent der Aktien sind Treuhandaktien, die GAG selbst hält 2,23 Prozent der Aktien. Dazu kommt der börsengehandelte Streubesitz, der 3,26 Prozent der Aktien umfasst.


Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!