12.12.2025 Berlin, Friedrichstrasse: Totgesagt und neu geboren!
„Die Friedrichstraße erreichte im Oktober an den Werktagen wieder Frequenzen von rund 17.000 Passanten pro Tag. Als sie autofrei war, lagen die durchschnittlichen Tageswerte unter 10.000. In einer Umfrage nahmen 74 % der Einzelhändler negative Auswirkungen aufgrund der Sperrung des Autoverkehrs wahr; nur ganze 4 % sahen die Maßnahme positiv. Von der gesamten Berliner Bürgerschaft befürworteten in einer repräsentativen Befragung nur 37 % die Sperrung, während sie von einer Mehrheit abgelehnt wurde.
Zwei Jahre nach Beendigung der Sperrung hat sich die Friedrichstraße sichtbar erholt und belebt. Wir beobachten nicht nur Neuanmietungen, sondern vor allem auch einen deutlichen Wandel hin zur Systemgastronomie. Hinsichtlich der Leerstandsentwicklung ist eine klare Trendwende erfolgt: Der Leerstand steigt nicht mehr, sondern reduzierte sich in zwei Jahren um rund 16 % der Einheiten auf nunmehr rd. 10 %. Die Umwandlung der Galeries Lafayette zum Mixed-Use-Projekt „Lumina“ mit Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Wohnungen stellt eine absolute Premiumentwicklung in der Stadt dar, die zur weiteren Aufwertung der Friedrichstraße beitragen wird. Positive Auswirkungen gehen auch von der Fertigstellung des Gendarmenmarkts aus, während die Vermietungssituation im Q206 weiterhin unklar bleibt und auch die Zukunft des Russischen Hauses ungewiss ist.
In Summe ist der Aufwärtstrend der Friedrichstraße seit der Wiedereröffnung für den Autoverkehr eindeutig. Das Experiment der Sperrung ist gescheitert. Von reiner Ideologie getriebene Maßnahmen haben negative Auswirkungen gehabt, weil sie an dieser Stelle keinen Sinn ergeben.
Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht überrascht das kaum, denn die zentrale Frage lautet: Was bringt Menschen wirklich in eine Einkaufsstraße? Es sind Ankerpunkte, ein standortbezogener relevanter Nutzungsmix, gute Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten und echte Aufenthaltsqualität.
Ob das am 17. November vorgestellte Konzept des Senats – breitere Gehwege und zusätzliche Bäume bei gleichzeitigem Wegfall von Stellplätzen – zu einer weiteren positiven Entwicklung führen wird, bleibt abzuwarten.
Entscheidend wird sein, Anwohner und Gewerbetreibende wie angekündigt aktiv in die “Transformation“ der Friedrichstraße einzubinden und ihre Anforderungen und Bedürfnisse auch wirklich zu berücksichtigen. Denn nur so kann man erneute Fehlentwicklungen vermeiden!“
(Statement von Chiara Aengevelt, geschäftsführende Gesellschafterin Aengevelt Immobilien)
Zwei Jahre nach Beendigung der Sperrung hat sich die Friedrichstraße sichtbar erholt und belebt. Wir beobachten nicht nur Neuanmietungen, sondern vor allem auch einen deutlichen Wandel hin zur Systemgastronomie. Hinsichtlich der Leerstandsentwicklung ist eine klare Trendwende erfolgt: Der Leerstand steigt nicht mehr, sondern reduzierte sich in zwei Jahren um rund 16 % der Einheiten auf nunmehr rd. 10 %. Die Umwandlung der Galeries Lafayette zum Mixed-Use-Projekt „Lumina“ mit Einzelhandel, Gastronomie, Büros und Wohnungen stellt eine absolute Premiumentwicklung in der Stadt dar, die zur weiteren Aufwertung der Friedrichstraße beitragen wird. Positive Auswirkungen gehen auch von der Fertigstellung des Gendarmenmarkts aus, während die Vermietungssituation im Q206 weiterhin unklar bleibt und auch die Zukunft des Russischen Hauses ungewiss ist.
In Summe ist der Aufwärtstrend der Friedrichstraße seit der Wiedereröffnung für den Autoverkehr eindeutig. Das Experiment der Sperrung ist gescheitert. Von reiner Ideologie getriebene Maßnahmen haben negative Auswirkungen gehabt, weil sie an dieser Stelle keinen Sinn ergeben.
Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht überrascht das kaum, denn die zentrale Frage lautet: Was bringt Menschen wirklich in eine Einkaufsstraße? Es sind Ankerpunkte, ein standortbezogener relevanter Nutzungsmix, gute Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten und echte Aufenthaltsqualität.
Ob das am 17. November vorgestellte Konzept des Senats – breitere Gehwege und zusätzliche Bäume bei gleichzeitigem Wegfall von Stellplätzen – zu einer weiteren positiven Entwicklung führen wird, bleibt abzuwarten.
Entscheidend wird sein, Anwohner und Gewerbetreibende wie angekündigt aktiv in die “Transformation“ der Friedrichstraße einzubinden und ihre Anforderungen und Bedürfnisse auch wirklich zu berücksichtigen. Denn nur so kann man erneute Fehlentwicklungen vermeiden!“
(Statement von Chiara Aengevelt, geschäftsführende Gesellschafterin Aengevelt Immobilien)




