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29.10.2025 Ex-Güterbahnhofgelände: Neues Stadtquartier für Hürth rückt näher

Anfang Oktober hat der Hürther Ausschuss für Planung, Umwelt und Verkehr einstimmig den Offenlagebeschluss für das Projekt „Bahnhof Hermülheim“ gefasst. Die Realisierung des geplanten städtischen Quartiers auf dem derzeit brach liegenden Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes kommt damit einen entscheidenden Schritt voran.

Wohngebiet nimmt größten Teil der Fläche ein

Auf der rund 86.000 Quadratmeter großen Fläche des ungenutzten Güterbahnhofsgeländes Hürth-Hermülheim soll ein Wohn- und Gewerbestandort entstehen. Wie die Pläne zeigen, die der Projektentwickler KSK-Real Estate Management GmbH (KSK-REM), vorgestellt hat, wird ein urban geprägtes Wohngebiet den größten Anteil der Gesamtfläche einnehmen. Daneben ist ein Areal für ein Gewerbegebiet und ein weiterer Teil für eine gemischte Nutzung vorgesehen.

Im nördlichen Teil soll zwischen Hans-Böckler- und Bonnstraße, Kölnstraße und den Stadtbahngleisen ein Wohnquartier mit einem Mix aus verschiedenen Wohnungstypen entstehen. Zwar liegt der Fokus auf Wohnraum für junge Familien, für die es derzeit nicht genügend passende Angebote in Hürth gibt.

Daneben finden sich jedoch auch Wohnungsformen, die Ansprüchen von Alleinwohnenden ebenso wie kleineren Lebensgemeinschaften gerecht werden. Derzeit sind 440 Wohneinheiten im Geschosswohnungsbau vorgesehen. Insgesamt soll das neue Quartier nach derzeitigem Stand rund 55.800 Quadratmeter Bruttogeschossfläche für Wohnbebauung haben.

Gewerbe mit Fokus auf Büronutzung

Für die gewerblichen Nutzungen im südlichen Teil des ehemaligen Rangierbahnhofes sind in den Plänen rund 53.000 Quadratmeter Geschossfläche ausgewiesen, was einer Nutzfläche von rund 42.000 Quadratmeter entspricht. Der Fokus liegt hier auf Büronutzung.

Die Bebauungspläne nehmen Rücksicht auf die Bestandsbauten an der Kölnstraße im Westen des Areals, wo eine dreigeschossige Bauweise vorgesehen ist. In den übrigen Bereichen sollen zur Straße hin mit vier Geschosses und in den weiter zurückliegenden Bereichen fünfgeschossig gebaut werden.

Die Projektgesellschaft rechnet damit, dass nach der 30tägigen Offenlegung der Satzungsbeschluss im kommenden Februar gefasst werden kann. Der Bebauungsplan wäre damit rechtskräftig, und die Arbeiten am neuen Quartier für Hürth können beginnen.




























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