07.05.2025 Neue MSC-Deutschlandzentrale in Hamburg: Architektur steht fest

Copyrights Wandel Lorch Götze Wach

Die Architektur für die neue Deutschlandzentrale der MSC Mediterranean Shipping Company in der Hamburger HafenCity steht fest: In einem europaweiten Architekturwettbewerb setzte sich das Frankfurter Büro Wandel Lorch Götze Wach (WLGW) mit seinem Team (metaform, Transsolar, Bollinger+Grohmann) durch. Der Siegerentwurf überzeugt durch Offenheit und Leichtigkeit ebenso wie durch effiziente, nachhaltige Bauprinzipien.
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die MSC Mediterranean Shipping Company engagiert sich langfristig im Hamburger Hafen – die neue Deutschland-Zentrale in der HafenCity macht diese Verbundenheit deutlich. Die neue Unternehmenszentrale stärkt Hamburgs Position als führender deutscher Schifffahrts-Standort und auch das Netzwerk der maritimen Industrie hier vor Ort. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und über die zusätzlichen Arbeitsplätze, die entstehen werden.“
Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die HafenCity wird um ein schönes, elegantes Haus reicher. Maßstäblich fügt sich das Gebäude in den städtebaulichen Kontext ein, konturiert die Wasserkante und bildet einen schönen point de vue vis à vis den Deichtorhallen. Es ist eine Architektur für den zweiten Blick: präzise, feingliedrig und mit einem Restaurant, das sich an die Stadt adressiert.“
Florian Götze, Wandel Lorch Götze Wach: „Die HafenCity kennen wir bereits von verschiedenen Bauvorhaben wie dem Ökumenischen Forum an der Shanghaiallee und dem ursprünglich als Dokumentationszentrum für das „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ geplanten, heute für Gastronomie und Büro genutzte Gebäude an der Straße Am Lohsepark. Wir sind sehr glücklich, mit einem weiteren Gebäude zu der Entwicklung der Nachbarschaft beitragen zu dürfen.
Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Deutschland: „Unsere neue Deutschlandzentrale wird ein sichtbarer Beleg, dass wir unser Engagement in Hamburg weiter deutlich ausbauen. Die Architektur passt hervorragend zur DNA unseres Unternehmens: Die Verbindung von Architektur und Wasser steht sinnbildlich für unser Kerngeschäft, die internationale Seeschifffahrt. Das moderne und nachhaltige Gebäude schafft ein inspirierendes und gesundes Arbeitsumfeld für rund 700 Mitarbeitende. Zudem lädt unser Showroom alle Interessierten ein, das Unternehmen MSC, seine Geschichte und Mission, besser kennenzulernen. Wir danken Wand Lorch Götze Wach für den überzeugenden Entwurf und gehen auf dieser Grundlage zügig Richtung Baubeginn.“
Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Mit dem straff durchgeführten Architekturwettbewerb hat MSC eindrucksvoll unterstrichen, wie ernst das Unternehmen seine Rolle als Bauherr nimmt und wie engagiert sich MSC in die Riege der Unternehmenssitze von großen Verlagen, Handel und maritimer Wirtschaft im direkten Umfeld einbringen will. Der Entwurf von Wandel Lorch Götze Wach reiht sich zudem in die jüngste Generation innovativer nachhaltiger Gebäude ein. Es wird nach den Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen geplant. Wir freuen uns über diesen gelungenen gemeinsamen Schritt.“
Helle flexible Arbeitswelten
Das geplante Bürogebäude liegt im Quartier Am Lohsepark der HafenCity direkt am Brooktorhafen. Es wird in der Tradition der Hamburger Fleetbebauung wie die Nachbargebäude teilweise direkt in das Hafenbecken hineingebaut. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Die helle Fassade dient zur klaren Gliederung ebenso wie als außen liegender Sonnenschutz für die großzügigen Fensterfronten. Im Inneren ermöglichen modular gestaltbare Arbeitsplätze eine einfache Anpassung der Büroflächen an die Bedürfnisse der Nutzer. Die großen Fenster erlauben viel natürliche Belichtung. Pflanzenbereiche und Ruhezonen fördern weiterhin die Produktivität. Telefonkabinen und informelle Arbeitsplätze sind ebenso vorgesehen wie Konzentrationszonen mit akustischen Trennwänden. Im Erdgeschoss sind öffentliche Bereiche wie ein Showroom und ein Restaurant vorgesehen.
Nachhaltige Energieversorgung
Der vorgestellte Entwurf verfolgt ein ganzheitliches Nachhaltigkeits- und Energiekonzept, das die Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen erfüllen soll. Das Gebäude besteht aus einem Massivbausockel, der Recyclingbeton und aufbereitete Klinker nutzt. Für die Wärme- und Kälteversorgung wird eine reversible Wärmepumpe genutzt. Die Abwärme im Gebäude wird dabei wiederverwendet. Zudem kommen Solarpaneele zum Einsatz.
Strategische Bedeutung
Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt. Für das Schifffahrtsunternehmen, das den globalen Hauptsitz in Genf hat, ist der Bau der Deutschlandzentrale ein weiteres Zeichen der strategischen Bedeutung des Hamburger Hafens und des Potenzials des Standortes an der Deutschen Bucht. Ende 2023 sicherte sich MSC zusammen mit der Stadt Hamburg über 92 Prozent Anteile an der Hamburger Hafen und Logistik AG. Gemeinsam wollen die Stadt Hamburg und MSC die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte der Transaktion im Herbst 2024 ebenso zu wie die EU-Kommission.
Europaweiter Wettbewerb
Zum Architekturwettbewerb wurden sechs europäische Büros eingeladen: Delugan Meissl Associated Architects (Wien), E2A / Piet Eckert und Wim Eckert / Architekten, (Zürich), gmp International GmbH( Hamburg), Hadi Teherani Architects GmbH( Hamburg), Henning Larsen Architects,(Kopenhagen) und Wandel Lorch Götze Wach GmbH,(Frankfurt a.M). Der ausgewählte Entwurf zeige „einen markanten und robusten Beitrag, der sich als urbaner Baustein in die Entwicklung des Quartiers einbindet und diesem einen guten Auftakt sowie Endpunkt zur Wasserkante verheißt“, so das Urteil der Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger. Wandel Lorch Götze Wach GmbH teilt sich den ersten Platz mit E2A / Piet Eckert und Wim Eckert / Architekten. Auf den 3. Platz kam gmp.
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die MSC Mediterranean Shipping Company engagiert sich langfristig im Hamburger Hafen – die neue Deutschland-Zentrale in der HafenCity macht diese Verbundenheit deutlich. Die neue Unternehmenszentrale stärkt Hamburgs Position als führender deutscher Schifffahrts-Standort und auch das Netzwerk der maritimen Industrie hier vor Ort. Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit und über die zusätzlichen Arbeitsplätze, die entstehen werden.“
Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Freien und Hansestadt Hamburg: „Die HafenCity wird um ein schönes, elegantes Haus reicher. Maßstäblich fügt sich das Gebäude in den städtebaulichen Kontext ein, konturiert die Wasserkante und bildet einen schönen point de vue vis à vis den Deichtorhallen. Es ist eine Architektur für den zweiten Blick: präzise, feingliedrig und mit einem Restaurant, das sich an die Stadt adressiert.“
Florian Götze, Wandel Lorch Götze Wach: „Die HafenCity kennen wir bereits von verschiedenen Bauvorhaben wie dem Ökumenischen Forum an der Shanghaiallee und dem ursprünglich als Dokumentationszentrum für das „denk.mal Hannoverscher Bahnhof“ geplanten, heute für Gastronomie und Büro genutzte Gebäude an der Straße Am Lohsepark. Wir sind sehr glücklich, mit einem weiteren Gebäude zu der Entwicklung der Nachbarschaft beitragen zu dürfen.
Nils Kahn, Geschäftsführer von MSC Deutschland: „Unsere neue Deutschlandzentrale wird ein sichtbarer Beleg, dass wir unser Engagement in Hamburg weiter deutlich ausbauen. Die Architektur passt hervorragend zur DNA unseres Unternehmens: Die Verbindung von Architektur und Wasser steht sinnbildlich für unser Kerngeschäft, die internationale Seeschifffahrt. Das moderne und nachhaltige Gebäude schafft ein inspirierendes und gesundes Arbeitsumfeld für rund 700 Mitarbeitende. Zudem lädt unser Showroom alle Interessierten ein, das Unternehmen MSC, seine Geschichte und Mission, besser kennenzulernen. Wir danken Wand Lorch Götze Wach für den überzeugenden Entwurf und gehen auf dieser Grundlage zügig Richtung Baubeginn.“
Dr. Andreas Kleinau, Vorsitzender der Geschäftsführung der HafenCity Hamburg GmbH: „Mit dem straff durchgeführten Architekturwettbewerb hat MSC eindrucksvoll unterstrichen, wie ernst das Unternehmen seine Rolle als Bauherr nimmt und wie engagiert sich MSC in die Riege der Unternehmenssitze von großen Verlagen, Handel und maritimer Wirtschaft im direkten Umfeld einbringen will. Der Entwurf von Wandel Lorch Götze Wach reiht sich zudem in die jüngste Generation innovativer nachhaltiger Gebäude ein. Es wird nach den Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen geplant. Wir freuen uns über diesen gelungenen gemeinsamen Schritt.“
Helle flexible Arbeitswelten
Das geplante Bürogebäude liegt im Quartier Am Lohsepark der HafenCity direkt am Brooktorhafen. Es wird in der Tradition der Hamburger Fleetbebauung wie die Nachbargebäude teilweise direkt in das Hafenbecken hineingebaut. Der Baubeginn ist für 2026 geplant. Die helle Fassade dient zur klaren Gliederung ebenso wie als außen liegender Sonnenschutz für die großzügigen Fensterfronten. Im Inneren ermöglichen modular gestaltbare Arbeitsplätze eine einfache Anpassung der Büroflächen an die Bedürfnisse der Nutzer. Die großen Fenster erlauben viel natürliche Belichtung. Pflanzenbereiche und Ruhezonen fördern weiterhin die Produktivität. Telefonkabinen und informelle Arbeitsplätze sind ebenso vorgesehen wie Konzentrationszonen mit akustischen Trennwänden. Im Erdgeschoss sind öffentliche Bereiche wie ein Showroom und ein Restaurant vorgesehen.
Nachhaltige Energieversorgung
Der vorgestellte Entwurf verfolgt ein ganzheitliches Nachhaltigkeits- und Energiekonzept, das die Kriterien der DGNB Sonderauszeichnung Umweltzeichen erfüllen soll. Das Gebäude besteht aus einem Massivbausockel, der Recyclingbeton und aufbereitete Klinker nutzt. Für die Wärme- und Kälteversorgung wird eine reversible Wärmepumpe genutzt. Die Abwärme im Gebäude wird dabei wiederverwendet. Zudem kommen Solarpaneele zum Einsatz.
Strategische Bedeutung
Die aktuelle Niederlassung von MSC in Hamburg befindet sich seit 2022 in der Speicherstadt. Für das Schifffahrtsunternehmen, das den globalen Hauptsitz in Genf hat, ist der Bau der Deutschlandzentrale ein weiteres Zeichen der strategischen Bedeutung des Hamburger Hafens und des Potenzials des Standortes an der Deutschen Bucht. Ende 2023 sicherte sich MSC zusammen mit der Stadt Hamburg über 92 Prozent Anteile an der Hamburger Hafen und Logistik AG. Gemeinsam wollen die Stadt Hamburg und MSC die strategische Entwicklung der HHLA und des gesamten Hamburger Hafens vorantreiben. Die Hamburgische Bürgerschaft stimmte der Transaktion im Herbst 2024 ebenso zu wie die EU-Kommission.
Europaweiter Wettbewerb
Zum Architekturwettbewerb wurden sechs europäische Büros eingeladen: Delugan Meissl Associated Architects (Wien), E2A / Piet Eckert und Wim Eckert / Architekten, (Zürich), gmp International GmbH( Hamburg), Hadi Teherani Architects GmbH( Hamburg), Henning Larsen Architects,(Kopenhagen) und Wandel Lorch Götze Wach GmbH,(Frankfurt a.M). Der ausgewählte Entwurf zeige „einen markanten und robusten Beitrag, der sich als urbaner Baustein in die Entwicklung des Quartiers einbindet und diesem einen guten Auftakt sowie Endpunkt zur Wasserkante verheißt“, so das Urteil der Jury unter Vorsitz von Prof. Jörg Aldinger. Wandel Lorch Götze Wach GmbH teilt sich den ersten Platz mit E2A / Piet Eckert und Wim Eckert / Architekten. Auf den 3. Platz kam gmp.