28.03.2025 Kaufkraft München: Wo Reichtum und hohe Kosten aufeinandertreffen
Wie beeinflusst die hohe Kaufkraft in München den Immobilienmarkt und welche Herausforderungen ergeben sich daraus? „Die Kaufkraft im Wirtschaftsraum München zeigt deutliche Unterschiede und hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere auf den Immobilienmarkt. Während das Einkommen in der Region zu den höchsten in Deutschland gehört, sind die Lebenshaltungskosten, insbesondere für Wohnen, ebenfalls sehr hoch“, so Dr. Bernhard Bauer, Sprecher der Geschäftsführung der SIS-Sparkassen-Immobilien-Service GmbH.
München verliert durch die hohen Miet- und Kaufpreise fast 7.000 Euro an Kaufkraft pro Kopf und pro Jahr. Dies ist die höchste Differenz zwischen verfügbarem und realem Einkommen in der Region. Im Jahr 2022 gaben Münchner durchschnittlich 30,5% ihres verfügbaren Einkommens für das Wohnen aus, basierend auf einer 70-Quadratmeter-Wohnung.
Trotz dieser hohen Kosten bleibt München führend in Bezug auf die Kaufkraft. Im Jahr 2019 lag die Kaufkraft pro Einwohner in München bei 32.594 Euro pro Jahr, deutlich über anderen deutschen Großstädten wie Düsseldorf (28.448 Euro) oder Frankfurt am Main (27.449 Euro). Während die Landeshauptstadt München die höchste nominelle Kaufkraft aufweist, profitieren Umlandkreise wie Starnberg, München und Ebersberg von einer Kombination aus hohem Einkommen und etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten.
Die hohe Kaufkraft hat signifikante Auswirkungen auf den Immobilienmarkt:
- Trotz der hohen Preise bleibt die Nachfrage nach Immobilien stark, da viele Menschen aufgrund der überdurchschnittlichen Kaufkraft in der Lage sind, Wohneigentum zu erwerben oder höhere Mieten zu zahlen.
- Die starke Kaufkraft treibt die Immobilienpreise weiter nach oben, was besonders in begehrten Lagen dazu führt, dass sich primär Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen Wohneigentum leisten können.
- Es kommt zu einer zunehmenden räumlichen Trennung verschiedener Einkommensgruppen, da sich wohlhabendere Haushalte in bestimmten Stadtvierteln oder Vororten konzentrieren.
- Der Münchner Immobilienmarkt wird durch die hohe Kaufkraft für Investoren attraktiv, was zu verstärkter Bautätigkeit und Modernisierung führt, aber auch den Preisdruck erhöht.
- Diese Dynamik verstärkt die Herausforderungen für die Stadtentwicklung, insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnraums für mittlere und niedrige Einkommensgruppen. „Trotz der hohen Lebenshaltungskosten ist und bleibt der Wirtschaftsraum München attraktiv.
Die niedrige Arbeitslosenquote und das hohe Lohnniveau, insbesondere für hochqualifizierte Arbeitskräfte, tragen zur hohen durchschnittlichen Kaufkraft bei“, resümiert Dr. Bernhard Bauer.
München verliert durch die hohen Miet- und Kaufpreise fast 7.000 Euro an Kaufkraft pro Kopf und pro Jahr. Dies ist die höchste Differenz zwischen verfügbarem und realem Einkommen in der Region. Im Jahr 2022 gaben Münchner durchschnittlich 30,5% ihres verfügbaren Einkommens für das Wohnen aus, basierend auf einer 70-Quadratmeter-Wohnung.
Trotz dieser hohen Kosten bleibt München führend in Bezug auf die Kaufkraft. Im Jahr 2019 lag die Kaufkraft pro Einwohner in München bei 32.594 Euro pro Jahr, deutlich über anderen deutschen Großstädten wie Düsseldorf (28.448 Euro) oder Frankfurt am Main (27.449 Euro). Während die Landeshauptstadt München die höchste nominelle Kaufkraft aufweist, profitieren Umlandkreise wie Starnberg, München und Ebersberg von einer Kombination aus hohem Einkommen und etwas niedrigeren Lebenshaltungskosten.
Die hohe Kaufkraft hat signifikante Auswirkungen auf den Immobilienmarkt:
- Trotz der hohen Preise bleibt die Nachfrage nach Immobilien stark, da viele Menschen aufgrund der überdurchschnittlichen Kaufkraft in der Lage sind, Wohneigentum zu erwerben oder höhere Mieten zu zahlen.
- Die starke Kaufkraft treibt die Immobilienpreise weiter nach oben, was besonders in begehrten Lagen dazu führt, dass sich primär Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen Wohneigentum leisten können.
- Es kommt zu einer zunehmenden räumlichen Trennung verschiedener Einkommensgruppen, da sich wohlhabendere Haushalte in bestimmten Stadtvierteln oder Vororten konzentrieren.
- Der Münchner Immobilienmarkt wird durch die hohe Kaufkraft für Investoren attraktiv, was zu verstärkter Bautätigkeit und Modernisierung führt, aber auch den Preisdruck erhöht.
- Diese Dynamik verstärkt die Herausforderungen für die Stadtentwicklung, insbesondere im Bereich des bezahlbaren Wohnraums für mittlere und niedrige Einkommensgruppen. „Trotz der hohen Lebenshaltungskosten ist und bleibt der Wirtschaftsraum München attraktiv.
Die niedrige Arbeitslosenquote und das hohe Lohnniveau, insbesondere für hochqualifizierte Arbeitskräfte, tragen zur hohen durchschnittlichen Kaufkraft bei“, resümiert Dr. Bernhard Bauer.