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26.03.2025 Serieller Stadtbaustein zur innovativen Nachverdichtung

Fotocredit: Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG)
Die Idee: Ein baugleicher Stadtbaustein kommt an unterschiedlichen Standorten zum Einsatz, um Nachverdichtungspotentiale optimal auszunutzen. Das Konzept der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) wird gemeinsam mit der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH ausgeschrieben. Nun steht das Ergebnis der Ausschreibung fest – die ersten von mehr als 200 Wohneinheiten werden noch in diesem Jahr durch die NOKERA AG fertiggestellt.

In einer Zeit, in der der Wohnungsmarkt nach schnellen, nachhalti-gen und kosteneffizienten Lösungen verlangt, entwickelt die SWSG ein innovatives, skalierbares Konzept, das diese Anforderungen erfüllt: ein Stadtbaustein, der als Nachverdichtungselement einge-setzt werden kann und dabei in kurzer Zeit hochwertigen Wohnraum kostengünstig kreiert.

Um die Skalierbarkeit des Produkts optimal zu nutzen, schließt sich die SWSG für die Ausschreibung mit der Stadtsiedlung Heilbronn zusammen. „Ziel ist es, in kurzer Zeit, ohne langwierige Bebauungsplanverfahren, möglichst viele Wohnungen kostengünstig zu erstellen. Daher haben wir uns ganz bewusst dazu entschieden, den seriellen Wohnungsbau zu nutzen, denn gerade mit dem von uns gemeinsam mit der NOKERA AG entwickelten Nachverdichtungswürfel besteht großes Potential, den gleichen Kern an unter-schiedlichen Stellen in der Stadt zu bauen und somit verfügbare Flächen optimal auszunutzen,“ fasst Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG, das Konzept zusammen.

Dabei schließen sich Bezahlbarkeit, Nachhaltigkeit und architektonischer Anspruch nicht aus – Aufgabe ist es vielmehr, diese Prämissen zusammenzuführen und ein tragbares, multilokal einsetzbares Konzept sowie ein für alle Seiten bezahlbaren Baustein zu schaffen.

„Als kommunales Wohnungsbauunternehmen haben wir immer den Bedarf und das Wohl unserer Mieterinnen und Mieter im Blick. Wir sind überzeugt, dass wir durch das modulare System – am besten im Verbund mit anderen Städten – bezahlbaren und bedürfnisgerechten Wohnraum zur Verfügung stellen können“, so Dominik Buchta, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn. Gerade in der städtischen Nachverdichtung seien die kompakten Stadtbausteine aufgrund ihrer Flexibilität eine gute und, weil oft kein neues Bauland erschlossen werden müsse, auch schnelle Lösung.

Den Zuschlag für die gemeinsame Ausschreibung hat in einer Jury-sitzung die NOKERA AG erhalten, die das Konzept der würfelförmigen Nachverdichtungsgebäude unter dem Namen „NOKERA Punkthaus“ künftig auch anderen Städten und Gemeinden anbieten wird. Das industriell vorgefertigte Gebäude des Schweizer Unter-nehmens konnte beim Bewertungsgremium durch seine schlichte und gleichzeitig präzise Gestaltung, durch die nachhaltige Holzhybridbauweise und die effizienten Grundrisse überzeugen.

Weiterhin gibt es die Möglichkeit, die Fassadengestaltung kostenneutral an verschiedene Standorte anzupassen. Sechs Wohnungen beherbergt ein Stadtbaustein mit einer Wohnfläche von je ca. 36 bis 52 Quadratmetern.

Nun wird dieser Stadtbaustein an sieben Standorten in Stuttgart über 200 Wohnungen schaffen. Bereits in diesem Jahr werden binnen fünf Monaten fünf Objekte realisiert. In Heilbronn wird an drei Orten gebaut werden.

























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