26.03.2025 Das Neue Gartenfeld: Nachhaltiges Bauen für Berlin-Spandau
Das Neue Gartenfeld im Bezirk Spandau soll Modellstadt der Zukunft werden. Hier wird in den nächsten Jahren ein neuer Stadtteil für Wohnen, Arbeiten, Kultur sowie soziale und gemeinwohlorientierte Nutzungen in einer innovativen Smart City geschaffen. Vor dem Hintergrund des akuten Wohnungsmangels in deutschen Großstädten sollen hier circa 3.700 neue Wohnungen und bis zu 600 Gewerbeeinheiten entstehen. Die MBN-Niederlassung Berlin errichtet für das Joint Venture bestehend aus der Gewobag und der OIB-Gruppe, die Baufelder 24, 26.1, 30, 31, 36, 38 und 40als Generalunternehmer. Das MBN-Baustellenteam DNG realisiert hierbei 954 Wohnungen, 51 Gewerbeeinheiten, einen Hotelkomplex mit 17Etagen, ein Parkhaus mit circa 1.100 PKW-Stellplätzen sowie eine Kita. Die geplante Fertigstellung aller Baufelder ist für die Jahresmitte2027 anvisiert.
Effiziente Bauverfahren und nachhaltige Energieversorgung
Das Bauvorhabensetzt auf moderne Bauverfahren wie Lean Construction und nutzt verstärkt vorgefertigte Bauelemente. So werden beispielsweise 150.000 m² Halbfertigteileund64.000 m³ Ortbeton (entspricht 8.533 Betonmischern) eingesetzt, während1.530 Balkone und Treppenläufe als Fertigteile auf die Baustelle geliefert werden. Auch die 1.869 Bäder werden als komplett ausgestattete Nasszellen geliefert, was eine exakte Planung und eine gut abgestimmte Lieferkette erfordert. Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf Nachhaltigkeit und innovativen Energiekonzepten. So wird das „Quartierswerk Gartenfeld“ eine dezentrale und klimafreundliche Wärme- und Kälteversorgung ermöglichen, basierend auf Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen und einer Power-to-Heat-Anlage. Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und die Nutzung von Wasserstoff könnten langfristig eine Einsparung von bis zu 1.100 Tonnen CO2pro Jahr ermöglichen. Auch in der Infrastruktur wird auf Zukunftsfähigkeit gesetzt: Ab 2025 sollen bis zu 10 Kilometer Glasfaser verlegt werden, die bis in die Wohnungen und Geschäftsräume reichen. Das Quartier wird darüber hinaus fahrrad- und fußgängerfreundlich gestaltet, indem der ruhende Verkehr in MobilityHubs gebündelt wird und nachhaltige last-mile Mobilitätslösungen angeboten werden. Eines der beiden Mobility Hubs mit insgesamt circa 1.100 PKW-Stellplätzen wird derzeit vom MBN-Baustellenteam in Zusammenarbeit mit der 100%igen Tochtergesellschaft, der Rheiner Stahlbau GmbH, realisiert.
Herausforderungen und Fortschritte
Trotz der komplexen Anforderungen, etwa durch die Lage im Trinkwasserschutzgebiet und historische Altlasten aus der industriellen Nutzung während der Siemens-Zeit, werden die Bauarbeiten kontinuierlich vorangetrieben. Derzeit sind etwa 220 Personen auf den Baufeldern beschäftigt, die das MBN-Bauteam DNG betreut. Besonders herausfordernd ist die Baugrundstabilisierung in den Baufeldern 36 und 38, bei denen aufgrund von Torfeinlagerungen Pfähle bis in tiefere Erdschichten gesetzt werden mussten. Eine weitere Herausforderung stellt die kontinuierliche Koordination und Abstimmung aller Beteiligten dar, um maximale Synergieeffekte zwischen den einzelnen Baufeldern sicherzustellen.
Die Fertigstellung des Baufelds 40 ist für Ende 2025 vorgesehen, während die Baufelder 24 und 26.1Mitte 2026 fertiggestellt werden sollen. Auf dem Baufeld 31 wird ein Gebäudekomplex errichtet, der aus einem Wohnteil und einem Hotelteilmit jeweils einem Hochpunkt mit 17Etagen besteht und voraussichtlich im Jahr 2027 seine ersten Gäste begrüßen wird.
Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung
Das Projekt „Das Neue Gartenfeld“ ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Berlin, sondern auch ein Modellprojekt für nachhaltiges Bauen und moderne Stadtentwicklung. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten stellt dabei die fristgerechte Erreichung der Bauziele sicher. Das Quartier vereint moderne Bauverfahren mit umweltfreundlichen Energiekonzepten und innovativer Infrastruktur. So entsteht ein lebenswerter und nachhaltiger Stadtteil, der langfristig einen positiven Beitrag zur Berliner Stadtentwicklung leistet.
Effiziente Bauverfahren und nachhaltige Energieversorgung
Das Bauvorhabensetzt auf moderne Bauverfahren wie Lean Construction und nutzt verstärkt vorgefertigte Bauelemente. So werden beispielsweise 150.000 m² Halbfertigteileund64.000 m³ Ortbeton (entspricht 8.533 Betonmischern) eingesetzt, während1.530 Balkone und Treppenläufe als Fertigteile auf die Baustelle geliefert werden. Auch die 1.869 Bäder werden als komplett ausgestattete Nasszellen geliefert, was eine exakte Planung und eine gut abgestimmte Lieferkette erfordert. Ein besonderer Fokus des Projekts liegt auf Nachhaltigkeit und innovativen Energiekonzepten. So wird das „Quartierswerk Gartenfeld“ eine dezentrale und klimafreundliche Wärme- und Kälteversorgung ermöglichen, basierend auf Kraft-Wärme-Kopplung, Wärmepumpen und einer Power-to-Heat-Anlage. Erneuerbare Energien wie Photovoltaik und die Nutzung von Wasserstoff könnten langfristig eine Einsparung von bis zu 1.100 Tonnen CO2pro Jahr ermöglichen. Auch in der Infrastruktur wird auf Zukunftsfähigkeit gesetzt: Ab 2025 sollen bis zu 10 Kilometer Glasfaser verlegt werden, die bis in die Wohnungen und Geschäftsräume reichen. Das Quartier wird darüber hinaus fahrrad- und fußgängerfreundlich gestaltet, indem der ruhende Verkehr in MobilityHubs gebündelt wird und nachhaltige last-mile Mobilitätslösungen angeboten werden. Eines der beiden Mobility Hubs mit insgesamt circa 1.100 PKW-Stellplätzen wird derzeit vom MBN-Baustellenteam in Zusammenarbeit mit der 100%igen Tochtergesellschaft, der Rheiner Stahlbau GmbH, realisiert.
Herausforderungen und Fortschritte
Trotz der komplexen Anforderungen, etwa durch die Lage im Trinkwasserschutzgebiet und historische Altlasten aus der industriellen Nutzung während der Siemens-Zeit, werden die Bauarbeiten kontinuierlich vorangetrieben. Derzeit sind etwa 220 Personen auf den Baufeldern beschäftigt, die das MBN-Bauteam DNG betreut. Besonders herausfordernd ist die Baugrundstabilisierung in den Baufeldern 36 und 38, bei denen aufgrund von Torfeinlagerungen Pfähle bis in tiefere Erdschichten gesetzt werden mussten. Eine weitere Herausforderung stellt die kontinuierliche Koordination und Abstimmung aller Beteiligten dar, um maximale Synergieeffekte zwischen den einzelnen Baufeldern sicherzustellen.
Die Fertigstellung des Baufelds 40 ist für Ende 2025 vorgesehen, während die Baufelder 24 und 26.1Mitte 2026 fertiggestellt werden sollen. Auf dem Baufeld 31 wird ein Gebäudekomplex errichtet, der aus einem Wohnteil und einem Hotelteilmit jeweils einem Hochpunkt mit 17Etagen besteht und voraussichtlich im Jahr 2027 seine ersten Gäste begrüßen wird.
Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung
Das Projekt „Das Neue Gartenfeld“ ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Schaffung von Wohnraum für alle Bevölkerungsschichten in Berlin, sondern auch ein Modellprojekt für nachhaltiges Bauen und moderne Stadtentwicklung. Die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten stellt dabei die fristgerechte Erreichung der Bauziele sicher. Das Quartier vereint moderne Bauverfahren mit umweltfreundlichen Energiekonzepten und innovativer Infrastruktur. So entsteht ein lebenswerter und nachhaltiger Stadtteil, der langfristig einen positiven Beitrag zur Berliner Stadtentwicklung leistet.