17.03.2025 Transformation Wohnungswirtschaft: Herausforderungen und Chancen
IVA ANALYTICS präsentiert in Kooperation mit Go.Sustain. und bulwiengesa eine aktuelle ESG-Sektorstudie zur Transformation in der Wohnungswirtschaft. Die Studie analysiert die Auswirkungen, Risiken und Chancen auf Basis der Berichterstattung von 70 Unternehmen.
Finanzierungsfrage zur Erreichung der Klimaziele entweder unadressiert oder ungelöst
Der regulatorische ESG-Druck mag nachgelassen haben, doch die Transformation des Sektors hin zur Klimaneutralität führt zu kaum überwindbaren Finanzierungslücken.
Die Studie zeigt zwei Hauptstrategien: 1. Finanzierungslücken aktiv ins Erwartungsmanagement einzubringen oder 2. sie auszublenden. Einige Akteure sehen milliardenschwere Finanzierungslücken als Hürde zur Klimaneutralität bis 2045/2050, besonders durch energetische Sanierung - andere stellen Innovationskraft und ein Umsteuern Richtung erneuerbare Energien ohne Finanzierungslücken ins Schaufenster.
Kurzfristige Quick-Wins bis 2030 könnten täuschen – langfristig bleibt die Frage: Wie teuer wird Klimaneutralität, wenn einfache Maßnahmen erschöpft sind? Die Studie beleuchtet die Transparenz der Einflussfaktoren.
Klimaneutralität bei gegebenen Finanzierungsmöglichkeiten nur im unwahrscheinlichen „Best-Case“
Den Unternehmen ist ein hohes Ambitionsniveau beim Klimaschutz zu attestieren – ebenso eine Abwägung mit sozialen Faktoren. Die Finanzierungskraft wird aber ohne massive staatliche Hilfe bei weitem nicht ausreichen. Diese Unterstützung zeichnet sich aktuell nicht ab.
Markus Hesse, Managing Partner bei IVA Analytics, konstatiert in diesem Zusammenhang: „Es braucht zwei Dinge: Realität finden, Fokus setzen. Die Finanzierungsfähigkeit der Unternehmen entscheidet über die Geschwindigkeit der Transformation. Die Größenordnung von Finanzierungslücken von mehreren Milliarden bei größeren Playern zur plangetreuen Klimaneutralität sind einigen Stakeholdern kaum bewusst. Die Unternehmen werden final nur das „Machbare“ machen – so heben sich dann die Finanzierungslücken auf diese Art und Weise auf.“
ESG-Thema als Faktor in der Wirtschaftlichkeitsanalyse der Wohnungsportfolien
Zielkonflikte erfordern bei der Mittelallokation fundierte Governance auf Basis belastbarer Daten – auch unter Haftungsgesichtspunkten. Die Studie zeigt, dass ESG-Themen zunehmend mit Portfolio- und Investitionsentscheidungen verzahnt werden müssen. Standorte mit günstigen Marktbedingungen und nachhaltiger Infrastruktur bieten langfristige Chancen. Sven Carstensen, CEO bei bulwiengesa, bestätigt: „Bei der datengetriebenen Standortanalyse zeigen sich die Schnittstellen zwischen Portfolio- und Nachhaltigkeitsstrategie. In dieser Studie zeigen wir, wie Daten Hand in Hand gehen und Synergien entstehen.“
Die Branche treibt die Transformation voran, doch die finanziellen Mittel reichen nicht aus. Bleibt staatliche Unterstützung angesichts anderer Etat-Debatten aus, droht das Verfehlen der Klimaziele im Wohnungssektor – und genau darauf deutet vieles hin. Die Studie beleuchtet zentrale Zielkonflikte und untermauert sie mit Zahlen.
Finanzierungsfrage zur Erreichung der Klimaziele entweder unadressiert oder ungelöst
Der regulatorische ESG-Druck mag nachgelassen haben, doch die Transformation des Sektors hin zur Klimaneutralität führt zu kaum überwindbaren Finanzierungslücken.
Die Studie zeigt zwei Hauptstrategien: 1. Finanzierungslücken aktiv ins Erwartungsmanagement einzubringen oder 2. sie auszublenden. Einige Akteure sehen milliardenschwere Finanzierungslücken als Hürde zur Klimaneutralität bis 2045/2050, besonders durch energetische Sanierung - andere stellen Innovationskraft und ein Umsteuern Richtung erneuerbare Energien ohne Finanzierungslücken ins Schaufenster.
Kurzfristige Quick-Wins bis 2030 könnten täuschen – langfristig bleibt die Frage: Wie teuer wird Klimaneutralität, wenn einfache Maßnahmen erschöpft sind? Die Studie beleuchtet die Transparenz der Einflussfaktoren.
Klimaneutralität bei gegebenen Finanzierungsmöglichkeiten nur im unwahrscheinlichen „Best-Case“
Den Unternehmen ist ein hohes Ambitionsniveau beim Klimaschutz zu attestieren – ebenso eine Abwägung mit sozialen Faktoren. Die Finanzierungskraft wird aber ohne massive staatliche Hilfe bei weitem nicht ausreichen. Diese Unterstützung zeichnet sich aktuell nicht ab.
Markus Hesse, Managing Partner bei IVA Analytics, konstatiert in diesem Zusammenhang: „Es braucht zwei Dinge: Realität finden, Fokus setzen. Die Finanzierungsfähigkeit der Unternehmen entscheidet über die Geschwindigkeit der Transformation. Die Größenordnung von Finanzierungslücken von mehreren Milliarden bei größeren Playern zur plangetreuen Klimaneutralität sind einigen Stakeholdern kaum bewusst. Die Unternehmen werden final nur das „Machbare“ machen – so heben sich dann die Finanzierungslücken auf diese Art und Weise auf.“
ESG-Thema als Faktor in der Wirtschaftlichkeitsanalyse der Wohnungsportfolien
Zielkonflikte erfordern bei der Mittelallokation fundierte Governance auf Basis belastbarer Daten – auch unter Haftungsgesichtspunkten. Die Studie zeigt, dass ESG-Themen zunehmend mit Portfolio- und Investitionsentscheidungen verzahnt werden müssen. Standorte mit günstigen Marktbedingungen und nachhaltiger Infrastruktur bieten langfristige Chancen. Sven Carstensen, CEO bei bulwiengesa, bestätigt: „Bei der datengetriebenen Standortanalyse zeigen sich die Schnittstellen zwischen Portfolio- und Nachhaltigkeitsstrategie. In dieser Studie zeigen wir, wie Daten Hand in Hand gehen und Synergien entstehen.“
Die Branche treibt die Transformation voran, doch die finanziellen Mittel reichen nicht aus. Bleibt staatliche Unterstützung angesichts anderer Etat-Debatten aus, droht das Verfehlen der Klimaziele im Wohnungssektor – und genau darauf deutet vieles hin. Die Studie beleuchtet zentrale Zielkonflikte und untermauert sie mit Zahlen.