14.03.2025 MIPIM: Meinungen und Stimmungsbild aus der Immobilienwirtschaft
Mit über 20.000 Entscheidungsträgern und mehr als 2.500 Ausstellern unterstreicht die MIPIM auch in diesem Jahr ihre besondere Bedeutung für den weltweiten Immobilienmarkt. Die diesjährige Messe steht ganz im Zeichen von nachhaltigen Innovationen, digitalen Transformationen und neuen Investmentstrategien.
Die Kommunikationsberatung Feldhoff & Cie hat bei ihren Kunden ein Stimmungsbild zum wichtigsten internationalen Branchentreff an der Côte D’Azur eingeholt. Die Meinungen und Statements dazu finden Sie hier:
Investment- und Assetmanager / Finanzierer
Dr. Gisbert Beckers, Geschäftsführender Gesellschafter, German American Realty: „Alle, die hierhergekommen sind, wollen etwas bewegen. Das heißt mehr Arbeit als Party. Die Stimmung ist wie das Wetter: Bewölkt mit etwas Sonne und heftigen Regenschauern. Das Hauptthema bleibt Kapital.“
Dr. Patrick Adenauer, Geschäftsführender Gesellschafter German American Realty: „Die Bodenbildung hat stattgefunden. So langsam kommt Bewegung in die Märkte. Es gibt keinen Überschwang, sondern harte Arbeit auf solidem Fundament, gepaart mit positivem Realismus.“
Boris Schran, Partner, Peakside Capital: „Die MIPIM 2025 findet in einer Phase globaler Unsicherheiten und geopolitischer Veränderungen statt. Als spezialisierte Investment-Boutique sehen wir in diesem Marktumfeld durchaus Chancen, denn diese Volatilität schafft auch Opportunitäten. Dennoch ist entscheidend, dass das Vertrauen in den Markt wieder gestärkt wird – denn nur so wird sich das Transaktionsgeschehen nachhaltig beleben. Die Branche braucht jetzt vor allem Verlässlichkeit und Planbarkeit. Genau hier spielt das internationale Netzwerk der MIPIM eine zentrale Rolle: Der internationale Austausch in Cannes ist immer wieder wichtig, um Marktstimmungen aufzunehmen, strategische Partnerschaften zu vertiefen und gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln.“
Kristina Salamon, geschäftsführende Gesellschafterin, Dr. Peters Group: „Die MIPIM 2025 offenbart ein zweigeteiltes Stimmungsbild: Während der deutsche Markt weiterhin von Zurückhaltung geprägt ist, signalisiert das internationale Umfeld eine vorsichtige Stabilisierung und zunehmende Investitionsbereitschaft. Besonders resilient zeigen sich weiterhin Nahversorgung, Logistik und Rechenzentren, die als stabile Investmentanker Kapital anziehen. Gleichzeitig rückt wertgenerierendes Asset Management in den Fokus. Ob der international spürbare Optimismus eine Dynamik in den deutschen Markt trägt, wird sich in den kommenden Monaten erweisen.“
Jens Ebert, Stefan de Greiff, Michael Schleich, Vorstand bei aam2core Holding AG: „Die Stimmung auf der MIPIM ist vorsichtig optimistisch – besser als im Vorjahr, aber noch nicht überschwänglich. Die Teilnehmerzahl ist geringer, doch das hebt die Qualität: Die Gespräche sind offener, direkter und transparenter. Auffällig ist, dass die Assetklasse Wohnen für den deutschen Markt wieder verstärkt in den Fokus gerät und viele Gespräche prägt. Außerdem treiben die Zinsanpassungen unsere Branche immer noch spürbar um. Weitere große Themen – vor allem bei den Abendveranstaltungen – sind die politische Entwicklung und die Rahmenbedingungen in Deutschland. Und trotz Streiks bei der Anreise sowie ungewohnt wechselhaftem Wetter bleibt die MIPIM, was sie ist: der wichtigste internationale Treffpunkt der Branche.“
Curth-C. Flatow, Managing Partner FAP Group: „Ein positiver Aspekt der diesjährigen MIPIM ist, dass wir von Anfragen internationaler Investoren überschwemmt werden, die sich auf dem deutschen Markt in der Assetklasse Private Debt engagieren wollen. Erstaunlich ist allerdings, wie wenig Kenntnisse diese Investoren über den deutschen Markt mitbringen, insbesondere mit Blick auf das Risk/Return-Profil. Generell ist das Verständnis mit Blick auf Immobilienfinanzierungsformen in Deutschland nicht stark ausgeprägt. Daher müssen wir als alternative Finanzierer oft zunächst Pionierarbeit in der Aufklärung leisten. Des Weiteren ist die Diskrepanz zwischen Anfrageaufkommen und realisierbaren Finanzierungen nach wie vor sehr groß. Nach unserer Erfahrung lassen sich nur 5% der Anfragen in der Realität umsetzen.“
Willem Steffen, CFO, HT Group: „Unser intensiver Austausch mit anderen Branchenexperten auf der Mipim hat gezeigt: Die Immobilienbranche braucht Stabilität. Die Stimmung schwankte zwischen vorsichtigem Optimismus und spürbarer Unsicherheit, was auf die geopolitische Lage und auf die aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland zurückzuführen ist. Alternative Finanzierer rücken ins Rampenlicht und das Thema Asset Management gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unsere Fokussierung auf die Assetklasse Wohnen in Deutschland und Österreich stößt auf reges Interesse und passt zum aktuellen Marktsentiment.“
Daniel Wolf, Managing Director, AIF Management GmbH: „Weniger Besucher, kleinere Stände, Regen statt Riviera-Sonne – und dennoch: ehrliche Dialoge, gute Ansätze und zukunftsweisende Ideen. Eine Arbeitsmesse, die auch so seinen Sinn erfüllt, weil Substanz mehr zählt als Spektakel! Kurzfristiger Optimismus? Fehlanzeige. Umso dominanter: das Mega-Thema Wohnen & Altern. Doch zwischen Problembewusstsein und Lösungen klafft eine Lücke – die wir jetzt schließen müssen.“
Jan Bewarder, Vorstand, REM Capital AG : „Im 2. Halbjahr 2025 geht die Post ab! Davon sind wir als Fördermittelberater überzeugt. Die Effekte des 500-Mrd-Euro-Investitionspakets schlagen dann durch, erste Großprojekte starten bereits jetzt. Ausländische Investoren haben Deutschland weiterhin im Blick, gerade mit UK haben wir hier auf der Messe zahlreiche Gespräche geführt.“
Projektentwickler
Daniel Werth, Geschäftsführer Gewerbe bei HAMBURG TEAM Investment Management: "Im Vergleich zum vergangenen Jahr nehme ich eine, wenn auch noch verhaltene, optimistischere Grundstimmung wahr. Die Diskussionen auf der diesjährigen MIPIM werden von geopolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten und deren Auswirkungen auf die Immobilienmärkte dominiert. Gleichzeitig ist das Bewusstsein gewachsen, dass sich in einigen Segmenten bereits attraktive und wirtschaftlich sinnvolle Investitionsmöglichkeiten ergeben haben. Auffällig ist, dass ESG in diesem Jahr weniger im Fokus steht als noch in der Vergangenheit.“
Sebastian Schlansky, Geschäftsführer Gesundheitsimmobilien bei HAMBURG TEAM Investment Management: „Wir beobachten, dass ausländische Investoren teils wieder verstärkt Interesse am deutschen Immobilienmarkt zeigen und auch bereits gezielt Potenziale identifizieren. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass sich der Markt langsam wieder in Bewegung setzt. Allerdings hat der Zug noch nicht volle Fahrt aufgenommen – und wird diese auf absehbare Zeit auch nicht mehr auf die Geschwindigkeit steigern können, die wir vor der Krise kannten.“
Sven Sontowski, Geschäftsführer der Sontowski & Partner Group: „Ein zentrales Thema der diesjährigen MIPIM ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dabei stehen Maßnahmen zur schnellen Umsetzung und kostengünstigen Realisierung im Mittelpunkt. Generell liegt der Fokus im sich erholenden Markt auf der Assetklasse Wohnen, aber auch auf dem Einzelhandel mit Lebensmitteln. Die allgemeine Stimmung ist von vorsichtigem Optimismus geprägt. Trotz geopolitischer Unsicherheiten stabilisieren sich die Immobilienwerte, mit der Tendenz zur Steigerung.“
Niklas Kamm, Geschäftsführer der S&P Commercial Development: „Aufgrund der starken Volatilität und Unsicherheit am Kapitalmarkt sehen Marktteilnehmer auf der diesjährigen MIPIM die Assetklasse Immobilie wieder als wichtigen und stabilisierenden Bestandteil der Portfolioallokation, was dem Transaktionsmarkt einen zusätzlichen Impuls bieten könnte.“
Marcus-C. Huckfeldt-Weber, geschäftsführender Gesellschafter, ADOLF WEBER Grundbesitz- und Projektgesellschaft: „Geopolitische Unsicherheiten und weiterhin hohe Zinsen stellen die Immobilienbranche aktuell vor erhebliche Herausforderungen. Trotz der Leitzinssenkung der EZB auf 2,5 Prozent im März 2025 bleibt der wirtschaftliche Druck hoch, während ESG-konforme Projekte an Bedeutung gewinnen. Steigende Finanzierungskosten erschweren Investitionsentscheidungen und erfordern resiliente Ansätze. Die MIPIM bietet eine wertvolle Plattform, um über solche Marktveränderungen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren. Innovation, Flexibilität und langfristige Ausrichtungen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.“
Immobiliendienstleister/Architekten
Dirk Tönges, Managing Director, MVGM Holding Deutschland GmbH: „Ein Property-Manager auf der MIPIM? Das ist schon einmal ungewöhnlich. Wir machen hier keine Deals, bahnen aber Geschäfte an. Wir müssen als Verwalter mobil sein, Präsenz zeigen.“
Yama Mahasher, CEO, Westbridge Advisory: "Die Stimmung auf der diesjährigen MIPIM gleicht dem Wetter: Alle haben die Prognosen im Blick und hoffen auf bessere Aussichten - doch die Realität holt uns schnell ein. Die Herausforderungen bleiben groß: wirtschaftliche Unsicherheiten, außen- wie auch innenpolitische Turbulenzen und regulatorische Hürden setzen die Branche weiterhin unter Druck. Doch jetzt ist nicht die Zeit den Kopf in den Sand zu stecken, es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln. Die MIPIM zeigt einmal mehr, dass diejenigen, die sich strategisch aufstellen und nachhaltige Lösungen vorantreiben, gestärkt aus dieser nach wie vor schwierigen Phase hervorgehen werden."
Die Kommunikationsberatung Feldhoff & Cie hat bei ihren Kunden ein Stimmungsbild zum wichtigsten internationalen Branchentreff an der Côte D’Azur eingeholt. Die Meinungen und Statements dazu finden Sie hier:
Investment- und Assetmanager / Finanzierer
Dr. Gisbert Beckers, Geschäftsführender Gesellschafter, German American Realty: „Alle, die hierhergekommen sind, wollen etwas bewegen. Das heißt mehr Arbeit als Party. Die Stimmung ist wie das Wetter: Bewölkt mit etwas Sonne und heftigen Regenschauern. Das Hauptthema bleibt Kapital.“
Dr. Patrick Adenauer, Geschäftsführender Gesellschafter German American Realty: „Die Bodenbildung hat stattgefunden. So langsam kommt Bewegung in die Märkte. Es gibt keinen Überschwang, sondern harte Arbeit auf solidem Fundament, gepaart mit positivem Realismus.“
Boris Schran, Partner, Peakside Capital: „Die MIPIM 2025 findet in einer Phase globaler Unsicherheiten und geopolitischer Veränderungen statt. Als spezialisierte Investment-Boutique sehen wir in diesem Marktumfeld durchaus Chancen, denn diese Volatilität schafft auch Opportunitäten. Dennoch ist entscheidend, dass das Vertrauen in den Markt wieder gestärkt wird – denn nur so wird sich das Transaktionsgeschehen nachhaltig beleben. Die Branche braucht jetzt vor allem Verlässlichkeit und Planbarkeit. Genau hier spielt das internationale Netzwerk der MIPIM eine zentrale Rolle: Der internationale Austausch in Cannes ist immer wieder wichtig, um Marktstimmungen aufzunehmen, strategische Partnerschaften zu vertiefen und gemeinsam Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu entwickeln.“
Kristina Salamon, geschäftsführende Gesellschafterin, Dr. Peters Group: „Die MIPIM 2025 offenbart ein zweigeteiltes Stimmungsbild: Während der deutsche Markt weiterhin von Zurückhaltung geprägt ist, signalisiert das internationale Umfeld eine vorsichtige Stabilisierung und zunehmende Investitionsbereitschaft. Besonders resilient zeigen sich weiterhin Nahversorgung, Logistik und Rechenzentren, die als stabile Investmentanker Kapital anziehen. Gleichzeitig rückt wertgenerierendes Asset Management in den Fokus. Ob der international spürbare Optimismus eine Dynamik in den deutschen Markt trägt, wird sich in den kommenden Monaten erweisen.“
Jens Ebert, Stefan de Greiff, Michael Schleich, Vorstand bei aam2core Holding AG: „Die Stimmung auf der MIPIM ist vorsichtig optimistisch – besser als im Vorjahr, aber noch nicht überschwänglich. Die Teilnehmerzahl ist geringer, doch das hebt die Qualität: Die Gespräche sind offener, direkter und transparenter. Auffällig ist, dass die Assetklasse Wohnen für den deutschen Markt wieder verstärkt in den Fokus gerät und viele Gespräche prägt. Außerdem treiben die Zinsanpassungen unsere Branche immer noch spürbar um. Weitere große Themen – vor allem bei den Abendveranstaltungen – sind die politische Entwicklung und die Rahmenbedingungen in Deutschland. Und trotz Streiks bei der Anreise sowie ungewohnt wechselhaftem Wetter bleibt die MIPIM, was sie ist: der wichtigste internationale Treffpunkt der Branche.“
Curth-C. Flatow, Managing Partner FAP Group: „Ein positiver Aspekt der diesjährigen MIPIM ist, dass wir von Anfragen internationaler Investoren überschwemmt werden, die sich auf dem deutschen Markt in der Assetklasse Private Debt engagieren wollen. Erstaunlich ist allerdings, wie wenig Kenntnisse diese Investoren über den deutschen Markt mitbringen, insbesondere mit Blick auf das Risk/Return-Profil. Generell ist das Verständnis mit Blick auf Immobilienfinanzierungsformen in Deutschland nicht stark ausgeprägt. Daher müssen wir als alternative Finanzierer oft zunächst Pionierarbeit in der Aufklärung leisten. Des Weiteren ist die Diskrepanz zwischen Anfrageaufkommen und realisierbaren Finanzierungen nach wie vor sehr groß. Nach unserer Erfahrung lassen sich nur 5% der Anfragen in der Realität umsetzen.“
Willem Steffen, CFO, HT Group: „Unser intensiver Austausch mit anderen Branchenexperten auf der Mipim hat gezeigt: Die Immobilienbranche braucht Stabilität. Die Stimmung schwankte zwischen vorsichtigem Optimismus und spürbarer Unsicherheit, was auf die geopolitische Lage und auf die aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland zurückzuführen ist. Alternative Finanzierer rücken ins Rampenlicht und das Thema Asset Management gewinnt zunehmend an Bedeutung. Unsere Fokussierung auf die Assetklasse Wohnen in Deutschland und Österreich stößt auf reges Interesse und passt zum aktuellen Marktsentiment.“
Daniel Wolf, Managing Director, AIF Management GmbH: „Weniger Besucher, kleinere Stände, Regen statt Riviera-Sonne – und dennoch: ehrliche Dialoge, gute Ansätze und zukunftsweisende Ideen. Eine Arbeitsmesse, die auch so seinen Sinn erfüllt, weil Substanz mehr zählt als Spektakel! Kurzfristiger Optimismus? Fehlanzeige. Umso dominanter: das Mega-Thema Wohnen & Altern. Doch zwischen Problembewusstsein und Lösungen klafft eine Lücke – die wir jetzt schließen müssen.“
Jan Bewarder, Vorstand, REM Capital AG : „Im 2. Halbjahr 2025 geht die Post ab! Davon sind wir als Fördermittelberater überzeugt. Die Effekte des 500-Mrd-Euro-Investitionspakets schlagen dann durch, erste Großprojekte starten bereits jetzt. Ausländische Investoren haben Deutschland weiterhin im Blick, gerade mit UK haben wir hier auf der Messe zahlreiche Gespräche geführt.“
Projektentwickler
Daniel Werth, Geschäftsführer Gewerbe bei HAMBURG TEAM Investment Management: "Im Vergleich zum vergangenen Jahr nehme ich eine, wenn auch noch verhaltene, optimistischere Grundstimmung wahr. Die Diskussionen auf der diesjährigen MIPIM werden von geopolitischen und konjunkturellen Unsicherheiten und deren Auswirkungen auf die Immobilienmärkte dominiert. Gleichzeitig ist das Bewusstsein gewachsen, dass sich in einigen Segmenten bereits attraktive und wirtschaftlich sinnvolle Investitionsmöglichkeiten ergeben haben. Auffällig ist, dass ESG in diesem Jahr weniger im Fokus steht als noch in der Vergangenheit.“
Sebastian Schlansky, Geschäftsführer Gesundheitsimmobilien bei HAMBURG TEAM Investment Management: „Wir beobachten, dass ausländische Investoren teils wieder verstärkt Interesse am deutschen Immobilienmarkt zeigen und auch bereits gezielt Potenziale identifizieren. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass sich der Markt langsam wieder in Bewegung setzt. Allerdings hat der Zug noch nicht volle Fahrt aufgenommen – und wird diese auf absehbare Zeit auch nicht mehr auf die Geschwindigkeit steigern können, die wir vor der Krise kannten.“
Sven Sontowski, Geschäftsführer der Sontowski & Partner Group: „Ein zentrales Thema der diesjährigen MIPIM ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dabei stehen Maßnahmen zur schnellen Umsetzung und kostengünstigen Realisierung im Mittelpunkt. Generell liegt der Fokus im sich erholenden Markt auf der Assetklasse Wohnen, aber auch auf dem Einzelhandel mit Lebensmitteln. Die allgemeine Stimmung ist von vorsichtigem Optimismus geprägt. Trotz geopolitischer Unsicherheiten stabilisieren sich die Immobilienwerte, mit der Tendenz zur Steigerung.“
Niklas Kamm, Geschäftsführer der S&P Commercial Development: „Aufgrund der starken Volatilität und Unsicherheit am Kapitalmarkt sehen Marktteilnehmer auf der diesjährigen MIPIM die Assetklasse Immobilie wieder als wichtigen und stabilisierenden Bestandteil der Portfolioallokation, was dem Transaktionsmarkt einen zusätzlichen Impuls bieten könnte.“
Marcus-C. Huckfeldt-Weber, geschäftsführender Gesellschafter, ADOLF WEBER Grundbesitz- und Projektgesellschaft: „Geopolitische Unsicherheiten und weiterhin hohe Zinsen stellen die Immobilienbranche aktuell vor erhebliche Herausforderungen. Trotz der Leitzinssenkung der EZB auf 2,5 Prozent im März 2025 bleibt der wirtschaftliche Druck hoch, während ESG-konforme Projekte an Bedeutung gewinnen. Steigende Finanzierungskosten erschweren Investitionsentscheidungen und erfordern resiliente Ansätze. Die MIPIM bietet eine wertvolle Plattform, um über solche Marktveränderungen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren. Innovation, Flexibilität und langfristige Ausrichtungen sind entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Branche.“
Immobiliendienstleister/Architekten
Dirk Tönges, Managing Director, MVGM Holding Deutschland GmbH: „Ein Property-Manager auf der MIPIM? Das ist schon einmal ungewöhnlich. Wir machen hier keine Deals, bahnen aber Geschäfte an. Wir müssen als Verwalter mobil sein, Präsenz zeigen.“
Yama Mahasher, CEO, Westbridge Advisory: "Die Stimmung auf der diesjährigen MIPIM gleicht dem Wetter: Alle haben die Prognosen im Blick und hoffen auf bessere Aussichten - doch die Realität holt uns schnell ein. Die Herausforderungen bleiben groß: wirtschaftliche Unsicherheiten, außen- wie auch innenpolitische Turbulenzen und regulatorische Hürden setzen die Branche weiterhin unter Druck. Doch jetzt ist nicht die Zeit den Kopf in den Sand zu stecken, es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln. Die MIPIM zeigt einmal mehr, dass diejenigen, die sich strategisch aufstellen und nachhaltige Lösungen vorantreiben, gestärkt aus dieser nach wie vor schwierigen Phase hervorgehen werden."