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24.02.2025 Neuer Gewerbepark in Rheinau: Rückbau am alten Porenbetonwerk

Fotonachweis: Hagedorn
Am alten Produktionsstandort der Xella Deutschland startet die Hagedorn Unternehmensgruppe im März mit den Rückbauarbeiten. Gleichzeitig beginnt die Vermarktung für den geplanten Gewerbepark.

Auf dem über acht Hektar großen Areal des einstigen Xella-Porenbetonwerks in Rheinau-Freistett entsteht ein Gewerbepark nach höchsten ökologischen Standards. Die zuständige Baubehörde hat dafür jetzt einen positiven Bauvorbescheid erteilt.

Die Hagedorn Unternehmensgruppe hatte die Fläche im September vergangenen Jahres erworben und beginnt im März zunächst mit dem Rückbau der bestehenden Gebäude. Die Vermarktung für die geplante Gewerbeimmobilie startet parallel.

Der Gewerbepark, entwickelt von der bauwo Grundstücksgesellschaft, soll aus zwei Hallen mit einer Nutzfläche von insgesamt 43.000 Quadratmetern bestehen, die flexibel nutzbar sind.
Dadurch, dass die Hallen drittverwendbar konzeptioniert sind, kann die bauwo flexibel auf Nutzeranfragen reagieren. Angesprochen werden lokale, aber auch internationale Unternehmen. Rheinau-Freistett überzeugt durch seine strategische Lage an der französischen Grenze und gilt als bedeutender Verkehrsknotenpunkt zwischen Deutschland und Frankreich. Der Standort bietet daher ideale Bedingungen für Gewerbe und Logistik.

Mitte Februar wird mit den ersten Vorbereitungen für den Rückbau der Gebäude begonnen. Zu den Arbeiten gehören, sobald es losgeht, auch die Entsorgung und das Recycling der anfallenden Materialien. Ziel ist es, möglichst viele Stoffe wiederzuverwenden und in den Kreislauf zurückzuführen. Hagedorn ist auf die Reaktivierung von Brachflächen und ausgedienten Industriestandorten spezialisiert und erreicht auf seinen Baustellen Recyclingquoten von rund 97 Prozent.

„Wir freuen uns, dass wir in Rheinau unser bereits zweites Projekt in Baden-Württemberg realisieren können – an einem Standort, der durch seine Lage, Größe und Historie überzeugt. Die Fläche wieder nutzbar zu machen, ist ein absolut sinnvoller Schritt in die Zukunft. Auch deshalb, weil wir hier zeigen, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft funktioniert: durch die Revitalisierung eines ehemaligen Industriestandorts und die fast vollständige Wiederverwertung der Rückbau-Materialien“, sagt Frederik Haverig, Senior Projektentwickler bei der Hagedorn Revital GmbH, ein Unternehmen der Hagedorn Gruppe.

Christian Schulte, Geschäftsführer der bauwo Grundstücksgesellschaft mbH, unterstreicht das klare Bekenntnis der bauwo zu höchsten Nachhaltigkeitsstandards am Standort: „Mit dem Rheinau-Projekt setzen wir auf eine konsequente Verbindung von wirtschaftlicher Effizienz und ökologischer Verantwortung. Durch den Einsatz nachhaltiger Technologien wie zum Beispiel Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude leisten wir einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Schonung wertvoller Ressourcen.“

Für den geplanten Gewerbepark wird die Zertifizierung nach DGNB Gold angestrebt, was einen besonders nachhaltigen Bau auszeichnet. Bestandsbäume sollen erhalten bleiben, es werden Photovoltaik-Anlagen auf der gesamten Hallendachfläche errichtet sowie naturnahe und insektenfreundliche Außenanlagen gestaltet. Außerdem sind eine Fassadenbegrünung, begrünte Lärmschutzwände und ein Artenschutzturm geplant. Durch eine Ökopflasterung wird darüber hinaus im Bereich der PKW-Stellplätze die Versiegelung verringert.

Im vierten Quartal dieses Jahres soll mit dem Neubau begonnen werden. Die Rückbauarbeiten sind voraussichtlich im September abgeschlossen.

























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