19.02.2025 Immobilienmärkte: Erholungstendenzen – Nachfrage treibt Mietpreise
Die Empira Group hat ihren neuesten Research „Economy & Real Estate – Quarterly View 2025 / Q1“ veröffentlicht. Der Bericht analysiert die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie aktuelle Entwicklungen auf den Immobilienmärkten in der DACH-Region und darüber hinaus.
Immobilienmärkte stabilisieren sich – Mietmärkte bleiben angespannt
Während sich die gesamtwirtschaftliche Lage weiterhin herausfordernd gestaltet, zeigen die Immobilienmärkte erste Anzeichen einer Stabilisierung.
• Wohnimmobilienpreise in den deutschen Top-7-Städten tendieren uneinheitlich: Während Frankfurt am Main ein Plus von 3,2 Prozent aufweist, verzeichnet Düsseldorf ein Minus von 2,9 Prozent (Q3/2024 gegenüber dem Vorjahr).
• Mieten steigen weiter, besonders in Frankfurt am Main (+7,9 Prozent). Der Nachfrageüberhang verstärkt sich durch den anhaltenden Neubaurückgang.
• Das Investmentvolumen in Wohnportfolios hat sich 2024 mit 9,3 Mrd. Euro deutlich erholt (+78 Prozent gegenüber 2023), bleibt aber unter dem langfristigen Durchschnitt.
„Der Markt passt sich an. Während steigende Mieten und eine Stabilisierung der Preise Investoren neue Chancen eröffnen, bleibt die Neubautätigkeit eine Herausforderung. Die wachsende Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot – ein Treiber für Mietwachstum in den kommenden Jahren“, erklärt Lahcen Knapp, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Empira Group.
Wachsender Nachfrageüberhang durch Neubaurückgang
Die Bautätigkeit bleibt auf einem historischen Tiefstand:
• Deutschland: Baugenehmigungen 2024 um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken
• Österreich: Erwartete Fertigstellungen 2025 nur noch 24.300 Wohneinheiten (2023: 43.410)
• Schweiz: Leerstandsquote weiter gesunken, Genehmigungen auf Tiefstand
Da die Fertigstellungszahlen weiter hinter dem Bedarf zurückbleiben, wird das Mietpreiswachstum insbesondere in gefragten Metropolen anhalten.
Zinsentwicklung als Katalysator für den Markt
Die Notenbanken haben in der zweiten Jahreshälfte 2024 erste Zinssenkungen vorgenommen:
• EZB: Leitzins aktuell bei 2,75 Prozent, weitere Senkungen 2025 erwartet
• Fed: Senkung auf 4,5 Prozent, unsichere Prognose durch neue US-Regierungspolitik
• Schweiz: Leitzins auf 0,5 Prozent, stabiler Franken unterstützt Exporte
Sinkende Finanzierungskosten könnten den Immobilienmarkt schrittweise beleben und für eine Rückkehr institutioneller Investoren sorgen.
Ausblick: Marktchancen für institutionelle Investoren
Während sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld weiter im Umbruch befindet, entstehen neue Investitionsmöglichkeiten. Besonders Mietmärkte mit starkem Nachfrageüberhang sowie Real Estate Debt bieten attraktive Perspektiven.
„Investoren profitieren von einer Marktanpassung, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Eine selektive Investmentstrategie bleibt entscheidend, um sich optimal zu positionieren“, so Knapp abschließend.
Immobilienmärkte stabilisieren sich – Mietmärkte bleiben angespannt
Während sich die gesamtwirtschaftliche Lage weiterhin herausfordernd gestaltet, zeigen die Immobilienmärkte erste Anzeichen einer Stabilisierung.
• Wohnimmobilienpreise in den deutschen Top-7-Städten tendieren uneinheitlich: Während Frankfurt am Main ein Plus von 3,2 Prozent aufweist, verzeichnet Düsseldorf ein Minus von 2,9 Prozent (Q3/2024 gegenüber dem Vorjahr).
• Mieten steigen weiter, besonders in Frankfurt am Main (+7,9 Prozent). Der Nachfrageüberhang verstärkt sich durch den anhaltenden Neubaurückgang.
• Das Investmentvolumen in Wohnportfolios hat sich 2024 mit 9,3 Mrd. Euro deutlich erholt (+78 Prozent gegenüber 2023), bleibt aber unter dem langfristigen Durchschnitt.
„Der Markt passt sich an. Während steigende Mieten und eine Stabilisierung der Preise Investoren neue Chancen eröffnen, bleibt die Neubautätigkeit eine Herausforderung. Die wachsende Nachfrage trifft auf ein begrenztes Angebot – ein Treiber für Mietwachstum in den kommenden Jahren“, erklärt Lahcen Knapp, Vorsitzender des Verwaltungsrats der Empira Group.
Wachsender Nachfrageüberhang durch Neubaurückgang
Die Bautätigkeit bleibt auf einem historischen Tiefstand:
• Deutschland: Baugenehmigungen 2024 um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken
• Österreich: Erwartete Fertigstellungen 2025 nur noch 24.300 Wohneinheiten (2023: 43.410)
• Schweiz: Leerstandsquote weiter gesunken, Genehmigungen auf Tiefstand
Da die Fertigstellungszahlen weiter hinter dem Bedarf zurückbleiben, wird das Mietpreiswachstum insbesondere in gefragten Metropolen anhalten.
Zinsentwicklung als Katalysator für den Markt
Die Notenbanken haben in der zweiten Jahreshälfte 2024 erste Zinssenkungen vorgenommen:
• EZB: Leitzins aktuell bei 2,75 Prozent, weitere Senkungen 2025 erwartet
• Fed: Senkung auf 4,5 Prozent, unsichere Prognose durch neue US-Regierungspolitik
• Schweiz: Leitzins auf 0,5 Prozent, stabiler Franken unterstützt Exporte
Sinkende Finanzierungskosten könnten den Immobilienmarkt schrittweise beleben und für eine Rückkehr institutioneller Investoren sorgen.
Ausblick: Marktchancen für institutionelle Investoren
Während sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld weiter im Umbruch befindet, entstehen neue Investitionsmöglichkeiten. Besonders Mietmärkte mit starkem Nachfrageüberhang sowie Real Estate Debt bieten attraktive Perspektiven.
„Investoren profitieren von einer Marktanpassung, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Eine selektive Investmentstrategie bleibt entscheidend, um sich optimal zu positionieren“, so Knapp abschließend.